Im September feiert der neue Opel Astra Sports Tourer Electric seine Weltpremiere. Schon jetzt ist das neue kompakte Elektroauto bestellbar. In Deutschland kann das Modell zu einem Einstiegspreis von 43.490 Euro erworben werden.
Der Astra Sports Tourer Electric ist 4,64 Meter lang, 1,86 Meter breit und 1,48 Meter hoch. Mit aufgestellten Rücksitzen bietet das Gepäckabteil 516 Liter Ladevolumen. Bei umgeklappten Sitzen wächst das Fassungsvermögen auf bis zu 1553 Liter. Standardmäßig ist das Modell mit diversen elektronischen Helfern sowie Komfortdetails ausgestattet. Dazu zählen Komfortsitze, Klimatisierung, LED-Beleuchtung rundum und das volldigitale „Pure Panel“-Cockpit mit zwei zehn Zoll großen Displays und Multimedia Infotainment System.
In der aktuellen Top-Ausstattung Astra Sports Tourer Electric GS erhöht ein Sport-Aktiv-Sitz den Komfort für den Fahrer. Bei den Assistenzsystemen verfügt der Frontkollisionswarner zusätzlich über Verkehrsschild- und Geschwindigkeitsassistent mit Stoppfunktion. Für Überblick sorgt hier eine 360-Grad-Kamera. Das sportliche Styling unterstreichen beim GS zusätzlich zu den stets schwarzen Außenspiegelgehäusen und 18-Zoll-Leichtmetallrädern das karbonschwarze Dach, der ebenso schwarze Dachhimmel sowie der hochglanzschwarze Opel-Blitz und Astra-Schriftzug am Heck. GS-Fahrer können den Astra Sports Tourer Electric ab 46.560 Euro bestellen.
Der neue Astra Sports Tourer Electric wird von einem Elektromotor mit 115 kW/156 PS bewegt und stellt 270 Newtonmeter maximales Drehmoment zur Verfügung. Von 0 auf 100 geht es in unter zehn Sekunden und weiter bis 170 km/h. Die Nutzer können zwischen den drei Fahrmodi Eco, Normal und Sport wählen.
Der Elektro-Kombi benötigt gemäß WLTP-Norm 15,0 kWh Strom auf 100 Kilometer. Die Energie für eine Reichweite von bis zu 413 Kilometern liefert eine 54 kWh fassende Lithium-Ionen-Batterie. Das Akkupaket kann an einer 100-kW-Gleichstrom-Schnellladesäule (DC) in rund 30 Minuten auf 80 Prozent aufgefrischt werden. Serienmäßig ist zudem ein dreiphasiges 11-kW-Bordladegerät-Charger für Wechselstromladungen (AC) verbaut.
Zeitgleich zum Bestellstart des neuen Astra Sports Tourer Electric erweitert Opel beim vollelektrischen Astra-Electric-Fünftürer das Angebot um eine Einstiegsvariante, die ab 41.990 Euro erhältlich ist.
alupo meint
413 km Reichweite ist bei diesem Preis echt schrecklich.
Wenn dann noch ca. 5% wegen Degradation verloren gehen, im Winter der Verbrauch um 20% steigt also weitere 20% temporär verschwinden wird es oft schon eng. Hinzu kommt, dass kaum jemand seinen Akku auf 0% leert (wie beim Tank auch plus das tut ihm auch nicht gut bzw. erhöht die Degradation) bzw. auf Langatrecke auf 100% läd (denn das dauert viel zu lange). Was dann noch übrig bleibt ist eben nicht sehr viel bzw. weit. Und das bei diesem Preis…
Da gibt es deutlich bessere Alternativen :-). Leider aber nicht als Kombi.
JuergenII meint
Für das gebotene ist der Preis schon sehr selbstbewusst.
Ein vergleichbarer MG 5 kostet komplett ausgestattet unter 40.000 Euro vor Förderung. Ausstattungsbereinigt kratzt der Astra knapp an der 50.000 Euro Marke. Die Praxisreichweiten dürften bei beiden ähnlich sein. Gut der Astra lädt etwas schneller. Aber machen 10 Minuten wirklich soviel aus? Dazu hat der MG 5 V2L. Mit 7 Jahren oder 150.000 km hat er eine vernünftige Garantie. Hätte ich einen MG Partner in der Nähe und bräuchte ich einen Kombi, ich denke die Wahl wäre leicht.
Wobei ich davon ausgehe, dass die Qualität des Astra etwas besser ist. Aber 10.000 Euro +/- sind eine Hausnummer.
Thomas Claus meint
Bei den MG’s funktioniert aber auch nicht alles. Gibt es auch Videos auf YT.
JuergenII meint
Bei welchem EV funktioniert schon alles?
Und Design ist auch eine Geschmacksfrage. Keiner zwingt einen ein bestimmtes Fahrzeug zu kaufen. Für mich ist er ein klassischer Kombi. Und was interessiert mich die verbaute Technik. Das Teil muss mich von A nach B bringen. Und das möglichst nur mit den vorgeschriebenen Wartungen. Ich gehe mal davon aus, dass das auch der MG5 im Regelfall schafft.
Steffen meint
Und der MG-Kombi sieht so altbacken aus, als wäre er vor 10-15 Jahren entworfen worden. Hat was von Dacia-Charme.
Reinhold Kluge meint
Nicht nur das Design, auch die Technik. Mit dem wesentlich moderneren MG4 hat er nichts zu tun.
Thomas meint
413 km WLTP und 30min auf 80% sind absolut langstreckentauglich für den Durchschnittsnutzer (=1x/Quartal längere Fahrt), das ist schon ok. Besser als der Enyaq 60, und mit dem fahren wir problemlos in den Urlaub. Außerdem im Gegensatz zu den SUV-Schrankwänden sehr sportliches Design, zudem bessere Aerodynamik gerade auf der AB.
Das ganze 10% billiger für 39.000 EUR und die haben ein richtig konkurrenzfähiges Fahrzeug.
MAik Müller meint
Mit einem 50er Akku fährt kein Mensch 400km auf der Autobahn :) :)
Einfach abwarten ein 80er und 100er Akku wird kommen. Auch weil Akkus sehr günstig sind.
nie wieder Opel meint
Warum nicht? Musst zwischendurch 1x für 12 Minuten an den Supercharger, sagt ABRP. Model 3 SR+.
Yogi meint
Strange…2021 gabs die 77kWh netto Einstiegsversion des ID4, Wltp526km, 125kW Ladeleistung damals, 180kW Ladeleistung upgedated, 29min 10-80%, für 36600€ nach Förderung. Jetzt gibts das 7-9cm(?) tiefer, mit weniger Reichweite, weniger Ladeleistung, weniger PS, größerem Wendekreis, für 39.000€ nach Förderung???
Anhängelast? Zuladung?
Yogi meint
Hat mich tatsächlich noch interessiert: Bodenfreiheit anscheinend 13cm zu 16,3cm, bei jeweils bissel mehr Liter Kofferraumvolumen beim ID4 und höherer Zuladung.
Daniel S meint
Die Einstiegsvariante wäre unter 40k zu wünschen.
brainDotExe meint
Sehr schönes Auto.
Wenn ich stand heute ein BEV in der Kompaktklasse haben wöllte, wäre es definitiv der Astra. Entweder als Limousine oder Kombi.
nie wieder Opel meint
Ich lach mich krumm.
„…Elektromotor mit 115 kW/156 PS bewegt…“
Bewegt. Nicht beschleunigt. Und nur einen halben Akku.
Wofür das viele Geld verlangt wird, ist mir schleierhaft.
MAik Müller meint
@nie wieder Opel RICHTIG :)
„Und nur einen halben Akku.“ 1++
Gunnar meint
Hört hört, eine Preisreduzierung von mehreren Tausend Euro. Sehr gut.
MiguelS NL meint
10 Sterne Wert, jedoch wegen den hohen Preis nur 5-6 Sterne im Absatz finden.
D..h der sehr hohe Preis wird zu gerigen Absatz führen. Schade denn das Auto is super, es könnte weggehen wie warme Semmel.
Jens meint
„Der Elektro-Kombi benötigt gemäß WLTP-Norm 15,0 kWh Strom auf 100 Kilometer. Die Energie für eine Reichweite von bis zu 413 Kilometern liefert eine 54 kWh fassende Lithium-Ionen-Batterie.“
Wird hier falsch gerechnet?
Bei 54kWh Akku und einem Verbrauch von 15 kWh/100km komme ich auf eine Reichweite von 360km
Bei 413 km Reichweite und 54kWh Akku komm ich auf einen Verbrauch von 13 kWh/100km
Werden da die Zahlen, Daten, Fakten gewürfelt?
libertador meint
Die Verluste am Ladegerät im Fahrzeug werden beim WLTP-Verbrauch berücksichtigt.
Radfahrer meint
Ich meine im WLTP sind Ladeverluste mit eingerechnet.
volsor meint
Wie schon hier erwähnt sind beim WLTP Wert die Ladeverluste mit drin.
Und es werden von der Rekuperation noch km hinzu gezählt.
MAik Müller meint
@Jens am besten den WLTP komplett ignorieren und sich die AKKUKAPAZITÄT ansehen.
Alternativ den WLTP Wert halbieren. Hier also 413/2 = 207 km
207km/100 * 20 kWh/100km = 41,4 kWh = 77% vom Akku oder 23% Restreichweite.
stromschüssel meint
Entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.
Steffen meint
So langsam kommen die BEV-Kombis endlich in Schwung. Sieht sogar ganz passabel aus meiner Meinung nach.
eBiker meint
Ja aber warum nur diese Witzbatterie?
Beschleunigung und Höchstgeschwindigkeit würden mit absolut reichen, find ich ok dass Opel diesen Irrsinn nicht mit geht.
Aber 54 kWh – und dann die Ladegeschwindigkeit.
Schade – mit 100 kWh wäre das der Renner – oder wenigstens 80 kWh.
MAik Müller meint
@eBiker so ist es.
Für die Stadt brauche ich nie im Leben einen Kombi.
Ein Kombi wird für den Urlaub (4 Perosnen +Gepäck) auf Langstrecke (80-100kWh Akku) benötigt.
Steffen meint
Also ich transportiere in meinem Superb-Kombi (auch in der Stadt) schon öfters mal Baumarkt-Material. Letztens sogar 3 Meter lange Holzbalken reingebracht. Das wäre mit meinem 2m-Anhänger auch gerade so gegangen, wäre aber umständlicher gewesen.
elbflorenz meint
80 kWh gehen in diese Verbrenner-Plattform nicht rein.
Allerdings hatte ich 2022 mit ca. 60 kWh gerechnet. Aufgrund der größeren Abmessungen im Vergleich zum Corsa (und Derivate)
MG schafft ja auch 60 kWh in einem original Verbrennerkombi.
Aber da sieht man – Stellantis ist völlig blank in Sachen BEV.
MAik Müller meint
@elbflorenz in den i4 passt ein 80er Akku rein.
Und in den kleineren Corsa passt der 50er Akku rein.
Der Kombi könnte also locker einen 80er Akku tragen :)
Anti-Brumm meint
Die Daten finde ich schon ok, allerdings hätte dafür ich einen Preis unter 40.000 erwartet.
Schließlich steht das Ding auf einer Uralt-Plattform (EMP2), die es schon 2013 gab. Da passt einfach nicht mehr rein.
Stefan Redlin meint
Es müsste aber mehr rein gehen, wie schaffen es denn die Koreaner in den nur 4,09 Meter langen Kona einen 64er Akku reinzupacken? Und der hat wohlgemerkt eine Verbrenner-Plattform.
MAik Müller meint
@Anti-Brumm so eine Uralt Plattform hat auch Vorteile wie ein gute und günstige Ersatzteilversorung.
elbflorenz meint
@Stefan Redlin.
Der Kona ist höher. Deshalb passt dort unter dem Fußboden ein komplettes Akkupack.
Bei Stellantis ist der Akku 3geteilt. Sonst würde man sich mit den Knien die Ohren zuhalten. :-)