Mercedes-Benz berichtet von großem Preisdruck im Wettbewerb mit anderen Herstellern von Elektroautos. Angesichts des umkämpften Markts ist das Unternehmen hinsichtlich der Marge nun weniger optimistisch.
Der Premiumhersteller sieht laut der Nachrichtenagentur Reuters einen „brutalen“ Markt für Elektrofahrzeuge mit starken Preissenkungen und Problemen in der Lieferkette. Das Unternehmen werde wahrscheinlich das untere Ende seiner Renditeprognose von 12 bis 14 Prozent für die Autosparte erreichen, da die Gewinne im dritten Quartal gefallen seien.
Mercedes halte an seinen Elektroauto-Zielen fest, könnte aber die Einnahmen mit besseren Erträgen aus seinem Verbrenner-Geschäft steigern, wenn die Margen bei E-Autos niedriger bleiben als bisher angenommen, sagte Finanzchef Harald Wilhelm bei einem Analystengespräch.
Da einige traditionelle Marktteilnehmer batteriebetriebene Fahrzeuge trotz ihrer höheren Produktionskosten unter dem Niveau von Autos mit Verbrennungsmotor verkauften, sei dies „ein ziemlich brutaler Bereich“, so Harald Wilhelm. „Ich kann mir kaum vorstellen, dass der Status quo für alle tragbar ist.“ Die Preisnachlässe, die im vierten Quartal für einige Modelle in Deutschland angeboten wurden, stellten keine generelle Änderung der Preisstrategie von Mercedes dar, erklärte der Manager. Das Ziel sei weiter, die Preise hoch zu halten und sich auf die Steigerung der Margen gegenüber dem Volumen zu konzentrieren.
Mercedes-Benz hatte eigentlich anvisiert, dass ab 2025 die Hälfte des Absatzes Elektroautos und Plug-in-Hybride sein werden. Dieses Ziel wurde aber im Mai kassiert. Zwar bleibt das Unternehmen bei der Formulierung, bis Mitte des Jahrzehnts zur Hälfte elektrische Fahrzeuge zu produzieren. Aber: „Stand heute bedeutet Mitte des Jahrzehnts: 2026“, so CEO Ola Källenius.
Im September bei der Messe IAA München hatte Källenius gesagt, dass die variablen Kosten für die Produktion von Elektroautos im Vergleich zu Modellen mit Verbrennungsmotor auf absehbare Zeit höher bleiben werden. Das werde weiterhin zu einem intensiven Wettbewerb führen. Die höheren Kosten, hervorgerufen insbesondere durch die Rohstoffe für Batterien sowie die Softwareentwicklung, könnten nicht in vollem Umfang an die Kunden weitergegeben werden. Der Konzern arbeite daran, die Fixkosten und die Ressourcennutzung zu optimieren. Das Ziel sei, mit Elektroautos die gleiche Rentabilität zu erreichen wie mit Verbrennungsmotoren.
Frank von Thun meint
Nur meine Meinung, Die Leute bezahlen doch gern 20-30000 Euro mehr für etwa 20 Kilo Dämm-Material und dickeres Polster.
Wie kann da eine Firma in Not kommen? Wobei ich vermute, das der Rest des Autos nicht besonders an der (Preis) Wertsteigerung beteiligt ist.
Habe früher einige Mercedes gefahren und weis aus eigenem Leiden wovon ich rede
Tom meint
“ Das Ziel sei weiter, die Preise hoch zu halten und sich auf die Steigerung der Margen gegenüber dem Volumen zu konzentrieren.“
Brutal ehrlich würde ich sagen, aber ob diese Strategie mittel- und langfristig tatsächlich erfolgreich sein wird? (Es sei denn es kommen tatsächlich Strafzölle auf alle außereuropäischen Fahrzeuge – was aus meiner Sicht wieder mal ein grandioses Eigentor wäre)
Werner Mauss meint
Das einzig brutale das ich sehe, dass es bereits Firmen gibt die nur E Autos anbieten, mit auskömmlicher Marge und ganz ohne Verbrenner Quersubvention…. Muss man da jetzt Mitleid haben?
alupo meint
Nein, muss man nicht.
Du weisst doch dass die alten Hersteller nur ihre Schubladen öffnen müssen und dann…. So zumindest ihre Fanboys.
Aber sie scheinen die Schubladen nicht zu finden oder sie waren abgeschlossen und der entscheidende Mitarbeiter hat den Schlüssel verlegt ;-).
Tesla-Fan meint
Genau so ist es. Und de Schlafmützen heulen rum.
Theo Borch meint
Zur berühmten Diskussion, welcher der traditionellen OEM angeblich was verschlafen oder nicht verschlafen hat: Toyota hat gerade die besten Geschäftszahlen ever vorgelegt und baut seinen Vorsprung als weltgrößter Automobilhersteller 2023 weiter aus.
Powerwall Thorsten meint
Tja, irgendwann waren es auch bei Blackberry oder bei den Kutschenproduzenten / Pferdezüchtern und ähnlichen Firmen vor der jeweiligen Disruption einmal die besten Geschäftszahlen aller Zeiten.
Der Mirai hat dazu jedenfalls keinen positiven Deckungsbeitrag geleistet, das gibt ja selbst Toyota zu.
Time will tell
MichaelEV meint
Speziell bei Toyota finde ich es wenig überraschend und vermutlich geht es noch ne Zeit lang so weiter. Toyota hat ein gutes Produkt für die Zeit zwischen Verbrenner und BEV, erreicht damit CO2-Ziele, vermeidet gesundheitsschädliche Emissionen und ist sehr haltbar.
Tesla-Fan meint
Nokia hatte die besten Geschäftszahlen unmittelbar vor dem Exitus.
Yoshi meint
Bei Toyota wird man sich schon Gedanken gemacht haben über die Strategie. Wer nur E-Autos anbietet spielt auf absehbare Zeit auf Teilen des Weltmarktes keine Rolle.
Mit guten E-Autos lässt sich unbestritten in China, Europa und Teilen der USA gutes Geld verdienen.
Wer noch Verbrenner anbietet, grast die nächsten Jahrzehnte hält die anderen Teile der USA, Mittel – und Südamerika, Afrika usw ab. Es sei denn, die fahren in 10 Jahren auch alle elektrisch;)
Und dass es Konzernen dieser Größe nicht um Co2-Ausstoß geht ist doch allen klar. Es wird gebaut, was sich verkaufen lässt.
MichaelEV meint
Toyota geht glaub ich bisher einfach extrem ökonomisch vor, hat als einziger OEM eine Technologie am Start, die aktuelle CO2-Ziele tatsächlich einhält (während andere sich z.B. mit der 0g Anrechnung von BEVs in die Tasche lügen). Ich wette, auch eine scharfe Euro 7 wäre für Toyota kaum ein Problem gewesen.
Der Kipppunkt für Verbrenner kommt bald, der für Vollhybride erst einige Jahre später. Toyota hat sich mit H2 verrannt und scheint die Elektromobilität verschlafen zu haben, ich kann mir aber vorstellen, dass Toyota seine Leistung genau zum richtigen Zeitpunkt voll auf die Straße bekommt.
Den Rest find ich aber vollkommen absurd. Wir träumen davon, dass die genannten Regionen uns aus Strom für 1-2 Cent/kWh mit H2 und eFuels versorgen, glauben aber wirklich, dass bei diesen Preisen eine direkte Nutzung des Stromes mit der Elektromobilität keinen Fuß fässt?
Yoshi meint
Ne, von billigen Efuels aus diesen Regionen zu träumen ist sicher Unsinn. Allerdings kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass da in den nächsten Jahren eine entsprechende Infrastruktur aufgebaut wird, diese Länder haben ganz andere Probleme als Ladesäulen zu bauen und BEVs zu subventionieren. Meinst du bei einem Spritpreis von 35 Cent in Ägypten interessiert es irgendwen, wie effizient BEVs die Energie nutzen?
Ich würde mir natürlich wünschen, das wäre anders.
MichaelEV meint
Auch bei 35 Cent/l (Benziner 50 Cent/l) stehen 1-2 Cent/kWh ziemlich gut dar. Selbst so fährt man 100km elektrisch zum Preis eines Liter Kraftstoffs.
Aber viele andere Länder haben wirklich ganz andere Probleme: Sie holen das Erdöl nicht aus ihrem eigenen Boden, sondern müssen es importieren. Und sie zerbrechen wirtschaftlich an diesen Importen, können aber gleichzeitig für 1-2 Cent/kWh Strom selber herstellen. Die Lösung liegt deutlich auf der Hand.
Yoshi meint
Gute Argumente, kein hate;)
Jetzt musst du nur noch die Afrikaner davon überzeugen ihre uralt Diesel abzugeben und sich ein bev zu kaufen.
Für einen Dacia spring muss ein afrikanischer Arbeiter wie lange malochen?
MichaelEV meint
Aber so schließt sich ja der Kreis. Wer sich keinen Dacia leisten kann wird auch keinen neuen Toyota kaufen und umgekehrt. Dieser Theorie mit dem rettenden Hafen für Verbrennerverkäufe fehlt irgendwie grundlegend die Plausibilität.
Nach Afrika gingen meines Wissens ne Menge klimaschädlicher Subventionen (z.B. Bau von Kraftwerken). Eine Umlenkung dieser Subventionen kann schon viel bewegen. Außerdem ist China in Afrika sehr aktiv und wohl eher auf eine sehr konstruktive Art (die andere nicht hinbekommen haben). China ist an Ressourcen interessiert und schafft dafür Infrastruktur. Und vom größten BEV-Produzenten werden da auch viele BEVs kommen.
Powerwall Thorsten meint
Offensichtlich bist auch du wie Toyota in der alten, denke verhaftet, dass Länder wie Afrika oder Südamerika weiterhin auf Verbrenner setzen werden.
Grober Denkfehler, denn sobald Hersteller Elektroautos kostengünstiger produzieren werden als Verbrenner (die Akkupreise werden bei exponentieller Skalierung weiter exponentiell fallen) , werden diese Leute lieber auch mit eigenem Solarstrom elektrisch fahren als von anderer Länder Öl abhängig zu sein.
Dann bekommt Putin auch seinen Preis für den weltweiten beschleunigten Wandel hin zu den Erneuerbaren.
South meint
Naja, Marge ist ja Verkaufserlös minus Selbstkosten. Hersteller, welchen es nicht gelingt die Kosten zu reduzieren, indem diese E Technik kostengünstig produzieren und nicht wertschöpfende Kostenblöcke zu reduzieren, werden eher kurz als lang Probleme bekommen…
David meint
Anders als die Fans einer bestimmten Marke, wo immer die anderen schuld sind und man selber überhaupt keine Fehler macht, würde ich sagen, ein Teil des Problems, sind auch die Mercedes-Modelle.
Hätte der EQS auch nur annähernd so ausgesehen, wie die Studie Vision EQS, wären sie im Luxussegment durch die Decke gegangen. Aber was dann auf die Straße kam, hatte damit nichts zu tun. Es sah aus wie ein S-Klasse Modell als Seife, die schon zwei Wochen in Benutzung ist. Beim EQE kommen die Verkäufe ja auch eher durch die Alternativlosigkeit im Business-Sektor als durch die Optik. Selbst wenn man sich für eine konservative Optik entschieden hätte, hätte man den Verkaufszahlen einen guten Gefallen getan, wenn man jeweils die Karosserie der Verbrenner genutzt hätte.
Die übereilte Änderung der Akkugröße zeigt zudem, da war man zu geizig. Wie auch durch die völlig unverständliche Entscheidung, den EQS ohne Wärmepumpe auszuliefern. Dass man nicht direkt auf 800 V Technik gesetzt hatte, finde ich dagegen eine verständliche Entscheidung, wäre ok, wenn das Gesamtpaket gestimmt hätte. Anscheinend wird erst der CLA nächstes Jahr alle diese Learnings vereinigen… aber besser spät, als nie lernen. Auf wen ich das beziehe, sage ich nicht.
Heiner meint
Ich finde das Design des EQS schon sehr nahe an der Vision Studie, der EQE gefällt mir sogar noch besser, für mich die schönste E Limousine am Markt. Die Verbrenner Mercedes eher langweilig, gut dass die bei den BEV eigene Design-Wege gegangen sind.
David meint
Studien sind ja immer von den Proportionen her ins Extrem gezogen. Ich werfe also dem Serienmodell nicht vor, 15 cm schmaler als die Studie zu sein. Aber man erkennt kein Stilmittel des Vision EQS wieder.
Denn die sind: Absolut cleane Front und cleanes Heck, dazu tiefe, breite Schultern mit extrem eingezogenen Flanken und breitem Schweller als Fundament. Dazu ein wie fast wie ein Hardtop wirkendes, schlankes Greenhouse.
Schultern und Einzüge hat er gar keine mehr, das Greenhouse wirkt breit und hoch. Dadurch sind die Türen so gerade und hoch wie bei der Baureihe 140. Auch sieht deshalb die Zweifarblackierung so bescheiden aus. Front und Heck sind mit lauter Öffnungen und Leisten und Spoilern verunstaltet worden.
Superschade, denn die S-Klasse bis 126 einschließlich hatte diese Schultern und 223 hat sie auch wieder.
Powerwall Thorsten meint
Also wenn ich mir das Rückzugsgefecht von Brain hier und heute so durchlese komme ich zu den Rückschlüssen, daß er erstens dem Begriff „Beratungsresistenz“ eine neue Dimension verleiht, und er zweitens auch in den Wettstreit für einen Autoschlüssel für den Arbeitsweg eingetreten ist.
Klar das neue Model 3 wird jetzt ja auch in Deutschland ausgeliefert – ich vergaß.
David meint
Bei beratungsresistent fällt den meisten Kommentatoren vermutlich eine ganz andere Marke ein, die du ja hier andeutest. Such doch mal, was vom Highland erwartet wurde: 800 V, Heckklappe, Matrixlicht, Luftfahrwerk optional, Instrumente oder HUD, GigaCasting, erst 4680, dann zumindest Blade Akku mit 90 kWh, neue ESM-Motoren, effizientere PWM, v2h/v2g, FSD mit Level 2+ oder 3. Was ist nach sechs Jahren gekommen? Lämpchen und Lüftchen, ansonsten wurde die Karre deutlichst entfeinert von der Höchstgeschwindigkeit bis zu den Bedienelementen. Da muss man schon in einer Parallelwelt leben, um es zu wagen, sich hier damit zu melden…
Tesla-Fan meint
Klar, genau das wurde erwartet.
Hol dir deinen Keks!
Powerwall Thorsten meint
Wo bitte wurde vom Highland – einem Volumenmodell, im Gegensatz zum Taycan bitte 800V erwartet.
Mein LED Licht funktioniert hervorragend, warum sollte man als Teslafahrer mehr bezahlen, damit Du angeblich etwas weniger geblendet wirst?
Du hast übrigens die schlechten Spaltmaße in Deinem Tantrum vergessen.
Gern geschehen – nicht dass Du den Schlüssel morgen nicht bekommst – Auch Dir ein schönes Wochenende mit 800V „Blitzladung“ – ich trinke den Kaffee lieber in Ruhe und verbrenne mir nicht ständig den Mund
;-)
PS mal schauen wann VW vom hohen Roß fällt und ab 2025 in den USA bei Electrify my butthole überhaupt noch zuverlässig laden kann.
Time will tell
nie wieder Opel meint
Thorsten, hilf mir mal bitte.
Ich könnte schwören, unsere Autos haben alle Matrix-Licht. Kennen nun nicht jede Schraube, aber es sind doch zig Lichtpunkte, die das Auf-und Abblendlicht machen. Wenn man rumgeigelt, schreibt er damit sogar an die Wand. Was ist daran kein Matrix-Licht? Am Opel waren das damals vertikale Streifen, die an- und aus geschaltet wurden.
Tesla-Fan meint
Ja mit der ersten Überarbeitung, als die Wärmepumpe kam, kamen auch Matrix-Scheinwerfer. Davor gab es „normales“ LED-Licht.
Powerwall Thorsten meint
TeslaFan war schneller, aber neue Fakten brauchen bei TeslaQ immer eine gewisse Vorlaufzeit, bis die es bei all dem Schaum vor dem Mund verarbeiten respektive verstehen können.
Mäx meint
Was bringt mir Matrix-Licht, wenn keine Funktion implementiert ist, die man damit abbilden könnte.
Ausblenden des Gegenverkehrs oder Vorausfahrenden? Nö
Kurvenlicht? Nö
Abbiegelicht? Nö
Verschiedene Lichtmodi (Kreuzung, Autobahn, Landstraße, Stadt)? Nö
Das Matrix LED leuchtet immer gleich und blendet komplett ab.
Das ist nicht zeitgemäß und könnten normale LED quasi genauso.
Okay, Tesla an die Wand schreiben ginge nicht…wirklich wegweisend.
I know I know, könnte könnte könnte…Ist aber bisher eben nicht.
Und die Fahrzeuge werden jetzt schon 2 Jahre so gebaut.
brainDotExe meint
Ich meine das du augenscheinlich von Tesla bezahlt wirst, sollte klar sein ;)
Ich habe mein Auto aus eigener Tasche bezahlt, schreibe alles aus freien Stücken und kritisiere auch die deutschen Hersteller wo es gerechtfertigt ist.
Powerwall Thorsten meint
Dann schlage ich dir hier das gleiche vor, was Opel auch schon vorgeschlagen hat:
Komm doch vorbei.
Schau, was ich mache. Ich zeige Dir mein Portfolio und meinen Arbeitsplatz.
Der hat mit Tesla so rein gar nichts zu tun – nicht mal mit der Automobilindustrie im entferntesten.
Dann bringst du David eure Steuererklärung mit und dann sehen wir mal, wer euer Arbeitgeber ist.
Heiner meint
Warum nehmt ihr Tesla Jungens euch so wichtig?! Muss ein Komplex sein, wäre aber gar nicht nötig, wir wissen doch doch alle, ihr seid die besten!! :-)
nie wieder Opel meint
Warum versuchst Du alias RK ständig, die Leute anonym und aus der Ferne anzupullern? Es wird am laufenden Band Armut, DDR-Fanatismus, Stasi-oder Sekten-Zugehörigkeit unterstellt, um nur einige verbale Auswüchse zu nenne.
Wird es aber konkret, wird gekniffen.
brainDotExe meint
Ja siehst du geht doch.
Warum beschuldigt du dann gefühlt jeden der positiv über die deutschen Hersteller schreibt von ihnen bezahlt zu werden?
Powerwall Thorsten meint
Ich versuche nur rechtschaffene Autobesitzer / Autofahrer von irgendwelchen Trollen zu separieren.
Also, Karten auf den Tisch, oder die „Unterstellungen“ ertragen, solange nicht das Gegenteil bewiesen ist – so einfach ist das manchmal.
Sich in der Anonymität des Netzes zu verstecken sollte verboten werden.
alupo meint
Brain, hast Du das Angebot endlich angenommen?
Tesla-Fan meint
Weil es so ist!
Ich werde übrigens von der Deutschen Rentenversicherung für mein Schreiben hier bezahlt!
brainDotExe meint
@Tesla-Fan:
Hast du auch noch eine sinnvolle Begründung?
Ich kann dir meinen Grund ganz einfach darlegen: Patriotismus und Stolz auf die heimische Automobilindustrie.
Tesla-Fan meint
Entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.
Heiner meint
Opelchen, dann hör auf hier große Töne zu spucken und dich als was auch immer zu inszenieren. Es geht um Elektromobilitär, nicht um dein übersteigertes Ego, welches du und dein Kumpel hier ständig zur Schau stellen. Das stört massiv!
Kokopelli meint
Schön, dass man auf etwas Stolz sein kann, dass man nicht selbst erschaffen hat.
brainDotExe meint
Nationalstolz, schonmal gehört?
Kokopelli meint
Nö, habe ich noch nichts von gehört.
Ich bin lieber Stolz auf Dinge, die ich selbst erschaffen habe, wie zum Beispiel ein Unternehmen, das Steuern zahlt.
Ich bin jedoch froh dass ich in einem westlichen Land geboren und aufgewachsen bin, aber es gibt auch andere schöne, leistungsfähige und lebenswerte Länder.
Kokopelli meint
Ein längerer Kommentar von mir als Reaktion auf deinen hängt noch in der Freigabeschleife…Brain…
brainDotExe meint
Tja und ich bin stolz Bürger eines Landes zu sein, dessen Vorzeigeindustrie solche exzellenten Fahrzeuge hervorbringt und stehe vollkommen hinter diesen Unternehmen.
Powerwall Thorsten meint
Offensichtlich gibt es auch ein übersteigertes / verblendetes Nationalbewusstsein, daß nicht mehr in der Lage ist Versäumnisse und Fehler einfach einmal einzugestehen.
Er kommt übrigens in unserem Land immer häufiger vor eigene Versäumnisse und Fehler immer auf andere abzuschieben und die Konsequenzen des eigenen Fehlverhaltens nicht akzeptieren zu wollen.
Wenn andere dann auf diese Fehler aufmerksam machen hat der englische Wortschatz dafür eine neutrale Bezeichnung einer Warnung „Whistleblower“ wir Deutschen benutzen dann schon der „deutschen Angst“ entsprechend den Begriff „Nestbeschmutzer“
Das lässt schon sehr tief auf ein übersteigertes Nationalbewusstsein blicken.
Bekanntes Beispiel auf dem Niveau Fußball wäre hier Mezut Özil.
Trifft er, kauft man sich von ihm Trikots – und macht ihn zum Nationalheld- trifft er sich mit Erdoğan ist ein sofort ein „Nest beschmutzer“
Was nach dem Foto alles passiert ist, steht aber auf einem völlig anderen Blatt.
Und wie war gleich der Name des bayerischen Verteidigers, den angeblich keiner (deutscher) zum Nachbarn haben will?
brainDotExe meint
@Powerwall Thorsten
Nobody is perfect.
Dein Lieblingshersteller hat auch massenweise Versäumnisse, Fehler und falsche Versprechungen gemacht.
Ich kritisiere auch manche Entscheidungen deutscher Hersteller.
Zum Beispiel
* das Design vom ID.3 vor dem Facelift
* das Design des EQS
* den 1er BMW mit Frontantrieb
* Dieselgate bei VW
* Das Aufgeben des V12
* 4-Zylinder in der AMG C-Klasse
* Aufgeben des Opel Insignia (als klassische Limousine)
Aber unterm Strich überzeugen sie mich halt voll und ganz.
ShullBit meint
Wenn er über Softwarekosten jammert, dann widerspricht er sich mit seiner Strategie selbst, dass er Marge über Volumen priorisiert. Marge ist dann die Folge von Volumen.
Wenn die Entwicklung eines ADAS-System meinetwegen 50 Mio. Euro kostet und man das anschließend in 50.000 Autos verbaut, dann müssen auf jedes einzelne verkaufte Auto 1.000 Euro Entwicklungskosten umgelegt werden. Verkauft man 5.000.000 Autos mit dem System, sind es nur noch 10 Euro pro Auto. Anders gesagt: Die variablen Kosten sind bei Software im Prinzip null und mit jedem verkauftem Auto mehr steigt die Marge und die Wettbewerbsfähigkeit. Niedriges Volumen und hohe Marge repräsentiert bei Autos, die sich zunehmend als digitale, softwaregetrieben Produkte definieren, altes Denken und ist zum Scheitern verurteilt. Noch nie waren Skaleneffekte für Autohersteller so bedeutend wie heute. Das ist auch genau der Grund, warum es in den nächsten 2 Jahren eine starke Marktbereinigung geben wird und viele Ev-Startups verschwinden werden. Es ist auf Dauer im Massenmarkt völlig unmöglich, ohne Skaleneffekte wettbewerbsfähig zu sein.
Anti-Brumm meint
Eine Runde Mitleid für Mercedes.
Vielleicht sollte man – beispielhaft – am Goldnaht-verzierten WC-Papier in der Chefetage sparen, dann passt auch die geringere Marge.
Im Ernst, wenn die geringere Marge ein Problem ist, muss man eben Produktion & Betrieb straffen. Oder Bullshit-Jobs im mittleren Management streichen. Warum schafft es Citroen, ein E-Auto made in Europe für 23.000€ anzubieten, aber VW eiert beim ID.2 mit dem Markteintritt 2027 oder irgendwann rum?
Werner Mauss meint
Schaffen und schaffen wollen sind zwei Paar Stiefel…
André meint
Wir ist der Citroen für 23000€?
Swissli meint
Kommen von der besten aller Herstellerwelten (Corona war ein Verkäufermarkt), kaum geht es wieder ein klein wenig Richtung Normalität (Käufermarkt) ist es „brutal“…
MichaelEV meint
So ist es, das ist die Rückkehr von einer Ausnahmesituation zur Normalität…
M. meint
Nein, es wird weniger verdient als bisher angenommen. Aber so ist das bei einem „Preiskampf“ eben, und das betrifft ja nicht nur Mercedes, sondern beispielsweise auch…
Die letzte Veranstaltung mit „EM“ zu dem Thema haben einige Leute scheinbar schon verdrängt.
Nicht sonderlich überraschend. Da wird im Hirn disruptiv sortiert, was in den Langzeitspeicher darf, der Rest vergessen ;-)
nie wieder Opel meint
Und zack, da ist er wieder. Hat nicht lange gedauert, der Schwenk vom Mercedes Thema rüber zu…
M. meint
Es war eine Antwort für unseren Nager, falls dir der Kontext entgangen ist ;-)
Mir ist leider entgangen, dass ich irgendwo auf den Touchscreen gekommen bin, was bei Ecomento schnell dazu führt, dass der Beitrag nochmal woanders einsortiert wird.
Sieht man hier ja des öfteren, trotzdem sorry für die Verwirrung. :-)
Heiner meint
Er hat lediglich Tesla als Referenz für sinkende Margen genommen, ist nur legitim, sind schließlich Marktführer.
nie wieder Opel meint
Entfernt. Bitte verfassen Sie konstruktive Kommentare. Danke, die Redaktion.
M. meint
Opel, nochmal, weil es offensichlich schwierig zu verstehen ist:
Ich habe auf einen Beitrag von „Eichhörnchen“ (o.ä.) geantwortet, in dem er/sie Tesla erwähnte. Meine Antwort wurde allerdings nicht unter seinem/ihrem Beitrag einsortiert, wie schon beschrieben.
Alles nachvollziehbar auf dieser Seite.
Jetzt lies alles noch 5x durch und hör auf zu weinen.
stromschüssel meint
Wenn Mercedes von einem „brutalen“ Markt für Elektroautos spricht, dann wird Mercedes vermutlich Tesla als Hersteller von Elektroautos in seine Überlegungen mit einbezogen haben. Und wenn Mercedes (oder ein anderer Hersteller) nicht ganz blöd ist, schaut man sich die Entwicklungen bei der Marke, deren Namen deiner Meinung nach nicht genannt werden darf, ganz genau an. Denn dort werden fahrzeugseitig nur Elektroautos produziert und man hat in den letzten Monaten schon gesehen, dass sich Preiserhöhungen oder -senkungen recht schnell auf die Marge auswirken.
Gerry meint
…hatte Mercedes nicht mal ein Leihauto von Tesla geholt und dieses komplett zerlegt. Dann müssten sie doch jetzt wissen wies funktioniert😂.
Wobei sie habens ja nicht geschafft den Tesla wieder zusammenzusetzen, was dann bei der Rückgabe aufgefallen ist…. und dann in einen Schadensersatzprozess geendet ist.
MichaelEV meint
„brutal“ ist da erstmal nicht viel. Letztendlich werden Aufpreise wegen dem Angebotsmangel abgebaut und man kehrt zu einem Markt zurück, wie er früher regulär war (wo man natürlich immer mit Rabatten gearbeitet hat, das ist nichts neues). Die Hersteller wünschen sich natürlich was anderes, aber so läuft nun mal zum Glück Marktwirtschaft.
Und wenn man sich den Leasingmarkt anschaut, sind gerade andere Hersteller als Tesla da preislich weitaus aggressiver unterwegs als Tesla.
Tesla konkurriert mit einem 20 Mio. Ziel nicht gegen Mercedes, sondern in der Hauptsache gegen einen Volumenhersteller wie der Kernmarke VW. Und im Vergleich zu dieser, maßgeblich vom Verbrenner stammenden Marge, steht die Marge von Tesla weiterhin sehr gut dar.
Tesla kann mit niedrigeren Preisen einen Verdrängungswettbewerb stemmen, der genau die Cash Cows der anderen Hersteller adressiert (Verbrenner der Mittelklasse), der nicht gekontert werden kann (solange die BEVs intern nicht wettbewerbsfähig gegen die die eigenen Verbrenner sind) und nach einer Durstphase (die Investoren natürlich nicht gut schmeckt) werden die Margen dafür umso höher sein.
Reinhold Kluge meint
Sie haben den Tesla mit Tape wieder zusammengeklebt, das entsprach ziemlich genau dem Auslieferungszustand als Neuwagen :-)
Powerwall Thorsten meint
Schon wieder so ein „Kluger“ zielführender Beitrag – hat dich heute schon wieder ein Tesla schlecht aussehen lassen?
Reinhold Kluge meint
Wohl mit dem falschen Fuß aufgestanden?
Eichhörnchen meint
Zusammen gefasst, die Deutschen OEM beißen sich an Tesla, BYD, MG und Co die Zähne aus.
BEV nicht konkurrenzfähig (Technik und Preis) und die Verbrenner Zahlen gehen mit jedem verkauften Tesla/BYD/MG nach unten. Die Chinesen kaufen Ihre eigenen BEV, Gewinn für die Deutsche OEM bye bye.
— Willkommen im disruptiven Markt —
brainDotExe meint
Warum erzielen dann die meisten deutschen Hersteller größere Wachstumsraten bei BEVs als Tesla?
nie wieder Opel meint
Das hat etwas mit relativen und absoluten Zahlen zu tun. Lies dich mal in das Thema ein.
Selbst mir würde es gelingen, höhere Wachstumsraten als Tesla zu erreichen.
brainDotExe meint
Kann nicht sein, weil als Tesla bei noch geringeren absoluten Zahlen und ähnlichen prozentualen Wachstumsraten war, wurde das bejubelt.
Gunnar meint
Klar wurde damals Tesla bejubelt. Und das völlig zurecht. Das ist aber schon knapp 10 Jahre her. Mittlerweile ist die BEV-Technologie deutlich weiter und die Erwartungshaltung steigt. Und zusätzlich verkauft Tesla keinen einzigen Verbrenner.
brainDotExe meint
@Gunnar:
Es ist keine 10 sondern 4 Jahre her als Tesla bei vergleichbaren absoluten Zahlen war.
Es ist doch eine umso größere Leistung wenn man zusätzlich noch Verbrenner verkauft.
MichaelEV meint
Wenn sich hohe relative Wachstumsraten konsistent über viele Jahre wiederholen entstehen hohe absolute Zahlen.
Das hat Tesla geschafft, andere bisher noch nicht. Und wenn man punktuelle hohe relative Wachstumsraten feiert während der absolute Abstand immer größer wird, wird es ziemlich lächerlich.
Es fallen viele Aussagen; „Marge statt Volumen“, „Nachfrage nach BEVs fehlt, wir wollen aber nicht in den „Preiskampf“ eintreten und wollen die Preise hochhalten“, „variable Kosten für BEVs höher als für Verbrenner“ die exakt implizieren, dass verhangene hohe relative Wachstumsraten erstmal nur Eintagsfliegen sind.
brainDotExe meint
@MichaelEV:
Mercedes und vor allem BMW haben jetzt schon ein paar Jahre hohe relative Wachstumsraten.
Du musst zwei Dinge bedenken:
1) Tesla hat viel früher angefangen
2) Tesla peilt mittelfristig 20 Mio. Fahrzeuge pro Jahr an (ob das realistisch ist steht auf einem anderen Blatt). BMW peilt beispielsweise mittelfristig 3 Mio. Fahrzeuge (inklusive Verbrenner) pro Jahr an.
MichaelEV meint
Der letzte Sprung der Mercedes Group war schon mal wesentlich weniger hoch:
2022 140450
2021 99301
Es geht ja aber nicht um vergangene Raten, sondern darum das relative Wachstum bei steigenden absoluten Zahlen beizubehalten.
Einfach fällt es erstmal, indem man mehr Modelle auf den Markt bringt. Wenn man das weitgehend durch hat, braucht es Mittel, die man explizit ausschließt und kommuniziert, dass man bewusst zugunsten der Marge auf Volumen verzichtet. Eine Weiterschreibung dieser Wachstumsraten ist doch eine Illusion. Ein weiteres Wachstum würde sich weitgehend zu Lasten der Mercedes-Verbrenner speisen und genau das schließt man aus.
Gunnar meint
Weil ihre Basis deutlich kleiner ist. Da erzielt man nun mal prozentual leichter höhere Wachstumsraten. In absoluten Zahlen eilt Tesla weiterhin davon und verkauft immer noch mehr BEVs als alle deutschen Hersteller zusammen.
Hier die Zahlen für die ersten drei Quartale in 2023:
Tesla: 1.32 Millionen BEVs
VW Konzern: 531.500 BEVs
BMW: 217.138 BEVs
Mercedes: 164.200 BEVs
brainDotExe meint
Aber wie gesagt, das kann ja nichts sein, weil bei Tesla vor 4 Jahren das alles noch bejubelt wurde.
Es ist klar, dass Tesla absolut gesehen deutlich mehr BEVs verkauft, die Kunden können dort nicht zwischen BEV und Verbrenner wählen.
nie wieder Opel meint
Gunnar, er versteht es einfach nicht. Zwecklos.
Kokopelli meint
Wie alt ist Mercedes? Wie alt ist der Volkswagen Konzern? Wie alt ist BMW?
Und wie alt ist Tesla?
Vielleicht wird dir das dadurch klarer…
brainDotExe meint
@Kokopelli
Was hat das Alter des Herstellers damit zu tun?
Ab wann verkauften BMW und Mercedes ernsthaft BEVs und ab wann Tesla?
Kokopelli meint
Wir liegen da offensichtlich zu weit auseinander. Für dich ist es eine höhere Leistung, wenn man noch Verbrenner verkauft. Das Gegenteil ist der Fall. Nehmen wir doch mal deinen Lieblingshersteller BMW.
Es ist ja weithin bekannt, dass BMW den i3 bewusst als Compliance Car gebaut hat. Man war hinsichtlich eTechnik Kompetenz blank und hat durch den i3 massiven Kompetenzaufbau betrieben.
Dabei hat man ganz klar kommuniziert, dass Elektromobilität von dem Kunden nicht nachgefragt wurde. Klar, zu dem Zeitpunkt hatte man noch kein attraktives bezahlbares Elektroauto, was sollte man auch sagen?
Es wäre für BMW ein leichtes gewesen einen attraktiven elektrischen 7er oder 5er zu bauen. Aber nein, es wurde bewusst ein i3 mit nicht massentauglicher Optik, um keine anderen Fahrzeuge des Herstellers zu kannibalisieren und weiterhin gutes Geld mit den Verbrennern zu verdienen.
Erst als man festgestellt hat, dass es da einen kleinen aufstrebenden Hersteller gibt, der mit einem Modell so massiv erfolgreich ist und auch noch im eigenen Kundenstamm wildert, musste man dringend tätig werden.
Und anders als der kleine kalifornische Hersteller war BMW finanziell gut ausgestattet und kann bis heute die Transformation aus dem Cashflow mit dem Verbrennergeschäft bezahlen.
Es ist schön, dass BMW und Mercedes nun etwas beherzter umsteigen, aber beeindruckend ist das nun wirklich nicht.
Da sah es für den kalifornischen Newcomer ganz anders aus. Ein kleines Startup mit erheblich geringerem Eigenkapital, ohne jahrzehntelanger Erfahrung im Automobilbereich und dazugehöriger Markenbildung. Keine langjährigen Bestandskunden, etc.
Aber klar, es ist eine größere Leistung, wenn man ein profitables Unternehmen besitzt und dieses gemächlich umbaut. als ein neues aufzubauen…Ehrlich, das kann nur jemand sagen, der noch nie ein Unternehmen gegründet hat.
Gunnar meint
„Ab wann verkauften BMW und Mercedes ernsthaft BEVs und ab wann Tesla?“
Danke für die Frage:
Tesla? Seit dem ersten Roadster.
BMW und Mercedes? Bis jetzt noch nicht, da der absolute Löwenanteil immer noch Verbrennerverkäufe sind. Und es werden immer noch neu entwicklelte Verbrenner auf den Markt gebracht. So lange das so ist und beide Hersteller bei mickrigem 12-13%-BEV-Anteil rumdümpeln, verkaufen Mercedes und BMW nicht ernsthaft BEVs. Wenn es die etablierten Hersteller mit BEVs wirklich ernsthaft meinen würden, wären die BEV-Wachstumsraten viel viel höher und sie würden ab sofort keinen müden Euro mehr in die Verbrennerentwicklung stecken.
Und falls du anmerken solltest, dass Teslas Wachstumsraten in der Vergangenheit auch nicht viel viel höher waren und Tesla es somit auch nicht ernst mit den BEVs meinen kann, sei dir gesagt, dass Tesla noch keine bestehenden Produktionskapazitäten hatte und diese erst mühsam finanzieren und aufbauen musste.
Gunnar meint
„die Kunden können dort nicht zwischen BEV und Verbrenner wählen.“
Hallelujah! Und das ist auch gut so!
Kokopelli meint
Wir liegen da offensichtlich zu weit auseinander. Für dich ist es eine höhere Leistung, wenn man noch Verbrenner verkauft. Das Gegenteil ist der Fall. Nehmen wir doch mal deinen Lieblingshersteller BMW.
Es ist ja weithin bekannt, dass BMW den i3 bewusst als Compliance Car gebaut hat. Man war hinsichtlich eTechnik Kompetenz blank und hat durch den i3 massiven Kompetenzaufbau betrieben.
Dabei hat man ganz klar kommuniziert, dass Elektromobilität von dem Kunden nicht nachgefragt wurde. Klar, zu dem Zeitpunkt hatte man noch kein attraktives bezahlbares Elektroauto, was sollte man auch sagen?
Es wäre für BMW ein leichtes gewesen einen attraktiven elektrischen 7er oder 5er zu bauen. Aber nein, es wurde bewusst ein i3 mit nicht massentauglicher Optik, um keine anderen Fahrzeuge des Herstellers zu kannibalisieren und weiterhin gutes Geld mit den Verbrennern zu verdienen.
Erst als man festgestellt hat, dass es da einen kleinen aufstrebenden Hersteller gibt, der mit einem Modell so massiv erfolgreich ist und auch noch im eigenen Kundenstamm wildert, musste man dringend tätig werden.
Und anders als der kleine kalifornische Hersteller war BMW finanziell gut ausgestattet und kann bis heute die Transformation aus dem Cashflow mit dem Verbrennergeschäft bezahlen.
Es ist schön, dass BMW und Mercedes nun etwas beherzter umsteigen, aber beeindruckend ist das nun wirklich nicht.
Da sah es für den kalifornischen Newcomer ganz anders aus. Ein kleines Startup mit erheblich geringerem Eigenkapital, ohne jahrzehntelanger Erfahrung im Automobilbereich und dazugehöriger Markenbildung. Keine langjährigen Bestandskunden, etc.
Aber klar, es ist eine größere Leistung, wenn man ein profitables Unternehmen besitzt und dieses gemächlich umbaut. als ein neues aufzubauen…Ehrlich, das kann nur jemand sagen, der noch nie ein Unternehmen gegründet hat.
brainDotExe meint
@Kokopelli:
Wo man herkommt und wann man angefangen hat ist doch komplett egal, das Ergebnis zählt und hier bieten Mercedes und BMW vergleichbare Wachstumsraten wie Tesla in diesen Stadium UND machen noch ordentlich Gewinn mit den Verbrennern.
brainDotExe meint
@Gunnar:
Du hast anscheinend etwas gegen Verbrenner.
Im Gegensatz zu dir haben weder BMW, Mercedes, ich noch der allgemeine Kunde etwas gegen Verbrenner.
Kokopelli meint
„Wo man herkommt und wann man angefangen hat ist doch komplett egal“…Ja, ne is klar…🤣
„Egal, das Ergebnis zählt“ Und das ist absolut betrachtet halt schlechter als bei dem wachsenden Unternehmen mit den Wurzeln aus Kalifornien. Wir sind halt im Jahr 2023 und nicht im Jahr 2018…Aber feiere ruhig DEINEN Hersteller BMW, immerhin hast du persönlich für ein bisschen Umsatz in deren Bilanz gesorgt.
René H. meint
Loyale Kundschaft und BEV-Angebote, die als gut genug wahrgenommen werden. Für Tesla, BYD & Co. hingegen ist jedes weitere Wachstum mit dem Gewinnen neuer Kunden verbunden. Das ist schwieriger als (zumeist) loyale Kunden zu halten.
René H. meint
Das liegt vor allem an deren loyaler Kundschaft und BEV-Angeboten, die als gut genug wahrgenommen werden. Für Tesla, BYD & Co. hingegen ist jedes weitere Wachstum mit dem Gewinnen neuer Kunden verbunden. Das ist schwieriger als (zumeist) loyale Kunden zu halten.
Powerwall Thorsten meint
Der Kommentar mußte wohl ganz dringend raus :-)
Eine Frage hätte ich an diejenigen, die hier Vorträge über loyale Kunden halten, und das Tesla jetzt Probleme bekommen wird.
Was denkt ihr denn, was die Leute, die heute alle Tesla fahren, früher gemacht haben?
Sind die alle Bus oder Bahn gefahren?
Ich komme zum Beispiel von der Firma VW, die ich aus gutem Grund nicht mehr kaufen werde – habe aber immer noch einen T5 und einen Tesla.
Ove Kröger hat auch viele deutsche Edelmarken gefahren – fährt heute Porsche und Tesla – oder ein Herr Lüning – fährt Mercedes und Tesla.
So schwarz / weiß oder Indoktriniert und EM hörig, wie Ihr sie in eurer Schwarz-weißen Welt gerne hättet sind Teslafahrer nämlich gar nicht.
Was sie aber sind ist technologieoffen – komisch gell
Tesla-Fan meint
Thorsten, der Ove hat keinen Käufer für den gebrauchten Taycan gefunden.
Das lässt tief blicken.
Heiner meint
Das Problem liegt bei Ove. Er denkt er wäre ein VIP und könne für seinen Taycan quasi den Neupreis verlangen. Dazu noch das geschmacklose optische Tuning. Das lässt wirklich tief blicken ..
Tesla-Fan meint
Ich kenne seine Preisvorstellung zum Taycan nicht, aber seine anderen Autos (div. Teslas) hat er immer verkauft bekommen.
Das potthässliche Grün wäre allerdings auch bei mir ein no-go.
Heinz Staller meint
4 Millionen Führerscheinneulinge pro Jahr in Deutschland dürfte wohl die Frage beantworten was “ vor Tesla “ gefahren wurde. Gilt übrigens für alle Marken.
South meint
Mann, @brainDotExe. Überleg doch mal, wenn Tesla Prozentual wie die alten Hersteller wachsen würde, dann würde Tesla irgendwann ja so groß werden wie die ganze alte Autoindustrie…bzw. eher die alte Autoindustrie um das Ausmaß schrumpfen. Prozentzahlen beim Wachstum sind isoliert betrachtet vollkommender Unsinn… Und warum Tesla früher gefeiert wurde, während es jetzt nur noch ein Gähnen auslöst ist ja wohl auch keine Überraschung. Eine Million E Autos wären vor zehn Jahren noch eine Weltsensation gewesen,…. in ein paar Jahren bist du unter einer Million E Autos zwar auch eine Meldung Wert, aber sicher keine positive ;-)
brainDotExe meint
Ja, meine Rede vor 4 Jahren.
Aber damals wurde noch felsenfest behauptet das prozentuale Wachstum ist eine Sensation und 2030 hat Tesla den kompletten Automarkt übernommen ;)
South meint
@brainDotExe. Also ich gebe dir jetzt keine Mathe Statistik Nachhilfe. Aber das prozentuale Wachstum von Tesla war (felsenfest) eine Sensation…und das von BMW ist trotz gleichem prozentuales Wachstum keine Sensation. Die Parameter. Ausgangsbasis der Zahlen und Wachstum über die Jahre.
Oder plakativ. Wenn BMW bei 250T jedes Jahr um die Hälfte wächst und Tesla nur Nullwachstum hätte, bräuchte BMW knappe FÜNF Jahre, nur um aufzuschließen…. als wenn BMW das fünf Jahre durchhält, dann wäre das beeindruckend…na, warum klatscht dann keiner?…. na, weil BMW wachsen MUSS… es ist also eine Aufholjagt und kein Pionier, der vorausläuft…
Trotzdem, das Rennen hat erst begonnen, wie’s dann tatsächlich kommt ist wirklich noch offen…
brainDotExe meint
@South:
Deswegen habe ich ja extra angemerkt, dass bei vergleichbarer Ausgangsbasis vergleichbares Wachstum vorhanden war.
Natürlich ein paar Jahre später, man hat schließlich auch später angefangen. Das macht das Wachstum aber nicht weniger sensationell.
Auch hier nochmal, weder BMW noch Mercedes peilen den Absatz von Tesla an.
BMW will bis 2030 ca. 3 Mio. Fahrzeuge pro Jahr absetzen, davon sollen etwas über die Hälfte BEVs sein.
Sprich BMW will mittelfristig bei den absoluten Zahlen überhaupt nicht zu Tesla aufschließen.
South meint
@@brainDotExe. Na, aber dann passt dein Kommentar nicht: „weil als Tesla bei noch geringeren absoluten Zahlen und ähnlichen prozentualen Wachstumsraten war, wurde das bejubelt.“.
Wofür willst du denn bejubelt werden? Mind. Fünf Jahre zurückliegen, selbst wenn man ja dann mit der „bejubelnswerten“ Zahl wachsen würde und dann langsam umzustellen, ja gar nicht aufholen wollen. Was ist den da die außergewöhnliche Leistung? Stillstand wäre ja der Untergang von BMW….
stdwanze meint
Naja, MB hat ja den Vorteil bisher keinen echten Konkurrenten aus Asien/USA.
Die zeit der Earlies geht zu ende, denen Markentreue nicht wichtig ist. Kenn einige (jetzt begeisterte EQA/EQE) Fahrer die niemals ein andere Marke gewählt hätten. So geht es vielen der Käufer die jetzt kommen. Da ist die Konkurrenz vielleicht noch BMW.
Flo meint
Mercedes spricht aus was schon lange offensichtlich ist. Die Verbrenner-Hersteller werden schrumpfen – zumindest mengenmäßig und was die Zahl der MA angeht. Deswegen liefert man ja auch nur das was man muss. Hier werden einige bald den Kipppunkt erreichen.
brainDotExe meint
Komisch, warum liefern dann die meisten traditionellen Hersteller deutlich mehr BEVs aus als sie müssen?
Steffen meint
Warum soll die Software-Entwicklung bei BEVs mehr Kosten verursachen als bei Verbrennern? Ich erwarte von einem BEV bezüglich Software eigentlich nicht mehr und nicht weniger als bei einem Verbrenner (außer vielleicht die Tourenplanung vom Navi was Ladepunkte angeht – aber das haben ja viele bereits relativ gut im Griff).
nie wieder Opel meint
Das hängt damit zusammen, dass man dem neuen Trend eines zentralen Steuergerätes für die meisten Aktoren und Sensoren hinterher hecheln muss. Üblicherweise wurde die Software für die Steuergeräte bislang von deren Herstellern mitgeliefert, lediglich die Parameter wurden an das Fahrzeug angepasst. Nur wenige relevante Daten wurden untereinander ausgetauscht.
Wenn du konsequent ODA umsetzen willst, geht das so nicht mehr.
So zumindest wurde mir das mal in Braunschweig bei VW erklärt.
nie wieder Opel meint
OTA. Na ihr wisst schon, mit dem Funkgerät, nicht mit dem USB-Stecker / Diskette.
brainDotExe meint
Das ist ja aber kein BEV spezifisches Thema, dass die Zahl der Steuergeräte reduziert wird.
Zukünftig werden es nur noch eine Hand voll Steuergeräte sein, welche größtenteils immernoch von Zulieferern kommen werden.
nie wieder Opel meint
Keine Ahnung. Mit denen ich gesprochen habe, die haben Akku-Pakete entwickelt.
brainDotExe meint
Die Regelung eines Akkupacks ist ja nicht wirklich schwierig und das wird auch immer über ein separates „Steuergerät“ aka BMS laufen
nie wieder Opel meint
Ja genau, das war wohl deren Problem dort. Die „alten“ BMS wollten nicht so wie sie sollten, und darum hatte man den Plan, es nun selbst zu bauen, inklusive Software. Es war wohl nicht möglich, dem BMS sein vom Herrsteller vorgegebenes Verhalten grundlegend von Außen zu steuern.
Vielleicht so wie bei OPEL. Wenn man da das Autoradio ausbaut, geht die halbe Karre nicht mehr zu bedienen.
Tesla-Fan meint
Also wenn jemand schreibt „Die Regelung eines Akkupacks ist ja nicht wirklich schwierig“ dann zeugt das von völliger Ahnungslosigkeit.
Warum haben so viele BEV so mickrige DC-Ladeleistungen, können nicht Vorkonditionieren vor dem Laden bzw. nicht ausreichend Kühlen beim Laden in Verbindung mit einer Routenplanung?
Das BMS ist die wichtigste Platine im BEV mit der wichtigsten Software im Auto – zum Einen, um wirklich schnell zu laden, danach keinen Leistungseinbruch zu erleiden und die Zellen über die Lebensdauer am Leben zu halten.
Aber egal, ist sicher trivial mit 5 Zeilen Basic vom Leserbriefschreiber zu erledigen.
brainDotExe meint
@Tesla-Fan:
Hast du schonmal ein Akkupack gebaut?
Nein? Dann bitte nicht drüber Vermutungen anstellen.
Ein BMS ist zum Beispiel im Vergleich zur Motorensteuerung sehr einfach gestrickt.
Warum haben viele Autos geringere DC Ladeleistung? Kosten sparen. Da die wenigsten Kunden wirklich hohe DC Ladeleistung brauchen wird bei den Zellen sowie der Akkutemperierung gespart, vor allem bei den günstigsten Fahrzeugen, siehe z.B. e-Up.
Tesla-Fan meint
Wenn du es sagst wird es schon so sein. Dunning-Kruger-Effekt.
Tesla-Fan meint
Da ich noch nie hier über meine Tätigkeit vor meinem Ruhestand geschrieben habe solltest du Brain auch keine Vermutungen darüber anstellen.
Und im Übrigen jammert hier Mercedes, das sie es nicht hinbekommen – was soll dann dein Vergleich zu Kleinwagen und Billig-Kram? „Das Beste oder nichts!“ sagen sie selbst. Also nichts!
brainDotExe meint
Anhand deiner Aussagen zum Thema BMS habe ich die Schlussfolgerung gezogen, dass du noch nie ein Akkupack gebaut hast.
Liege ich damit falsch?
Da Mercedes nicht gesagt hat wo genau die Probleme liegen, woraus schlussfolgerst du, dass sie am BMS liegen?
Heinz Staller meint
Der liebe Gott weiß alles, aber ein Tesla Fan weiß alles besser!
Nils P. meint
12 bis 14 Prozent Rendite sind doch ein guter Wert. Ich verstehe das gejammere nicht. Bei einem Fahrzeug für 100000,- Euro sind das bis zu 14000,- Euro die der Kunde ja auch bezahlen muss.
FahrradSchieber meint
„…12 bis 14 Prozent für die Autosparte erreichen…“
Also Verbrenner und BEVs zusammen.
Und da die Verbrenner mehr Rendite bringen als die BEVs (und noch einen deutlich größeren Anteil am Unsatz haben), dürfte die BEV-Rendite im unteren einstelligen Prozentbereich liegen.
nie wieder Opel meint
Ich befürchte, dass Jörg mit seiner badbank-Stategie-Vorhersage richtig liegen wird. Dann gute Nacht. Als einziger hat ja bislang Ford die Hosen runter gelassen.
Heinz Staller meint
Wann lässt du die Hosen runter? Wird langsam Zeit nach deinen Aufschneider Geschichtchen hier, meinst du nicht?
nie wieder Opel meint
Meine Antwort geht nicht durch. Ist mir auch egal, hatte es mehrfach angeboten.
Heinz Staller meint
Die Homepage deines Unternehmens würde genügen, oder ist die geheim?
Tesla-Fan meint
12-14% Rendite sind gut? –
Da werden dir die selbsternannten teutschen Premiumhersteller aber energisch widersprechen…