Noch sind Batterien und somit auch Elektroautos verhältnismäßig teuer, das Aufladen dauert und es gibt noch zu wenige Ladestationen. Elektromobilität hat immer noch mit Startschwierigkeiten zu kämpfen. Doch das hält Opel und General Motors nicht davon ab, an die Zukunft und die Marktfähigkeit von Elektroautos zu glauben.
„Ich glaube fest an die Zukunft des Elektroautos“, sagt Opel-Chef Karl-Thomas Neumann in einem gemeinsamen Interview mit General Motors-Chef Dan Akerson der Bild am Sonntag.
Wie diese Zukunft aussehen kann, darauf geben Modelle wie der Opel Ampera (USA: Chevrolet Volt) schon heute einen Vorgeschmack. Neumann weiß aber auch, dass ein langer Weg vor den Automobil-Herstellern liegt. „Wir sind noch nicht am Ziel, da die Kosten extrem hoch sind.“
Akerson geht genauer auf die ungelösten Probleme bei der Elektromobilität ein, gibt sich aber dennoch optimistisch:
„Noch sind die Batterien zu teuer, es gibt weltweit viel zu wenige Ladestationen und das Aufladen dauert zu lange. Eine Zukunft für das reine Elektroauto sehe ich vor allem in den großstädtischen Ballungsräumen.“
Akerson berichtet weiter, dass ein durchschnittlicher US-Amerikaner täglich nur rund 65 Kilometer mit dem Auto zurücklege. Das liegt ungefähr im Bereich dessen, was auch Deutsche im Durchschnitt täglich fahren. Und dafür reicht schon heute der Elektroantrieb des Plug-In-Hybriden Opel Ampera völlig aus: Er schafft rein elektrisch knapp 80 Kilometer.