2015 soll der Crossover-Van-SUV Tesla Model X als zweites Serienmodell das Angebot des kalifornischen Elektroautoherstellers ausbauen und den Markt der Geländebrummer revolutionieren.
Nicht nur die Amerikaner warten gespannt auf den geräumigen, siebensitzigen Stromer, der zum Marktstart nächstes Jahr das dann dritte Elektroauto – neben dem aktuellen Model S sowie dem mittlerweile eingestellten Roadster – aus der Produktion von Tesla Motors sein wird.
Nur 10 Kilometer vom Tesla-Designstudio entfernt hat Instagram-User jmtibsaus in Culver City, USA, nun das Model X erstmals in freier Wildbahn gesichtet. Es ist gut möglich, dass es sich dabei um den bisher einzigen voll funktionsfähigen Prototyp des kommenden Tesla-SUV handelt – höchstwahrscheinlich auf dem Weg zur derzeit stattfindenden Automesse NAIAS in Detroit.
Tesla wird dort heute eine Presseveranstaltung ausrichten und möglicherweise weitere Details zum Model X verraten. Vielleicht auch einen früheren Marktstart? Bereits 6000 Bestellungen liegen laut Hersteller für den elektrifizierten SUV mit Flügeltüren vor, der zu großen Teilen auf dem Tesla Model S basieren wird.
Geräumiger Allrader mit Sportwagen-Leistung… und Flügeltüren
Im Gegensatz zu der derzeit so populären Elektrolimousine wird das Model X jedoch über einen Vierradantrieb verfügen und mit knapp 400 Kilometer etwas weniger Reichweite bereitstellen. Doch selbst bei einem Familienauto mit reichlich Raum für Gepäck und Mitfahrer sollte das für die Alltagsfahrten der bisher BMW, Porsche und Mercedes fahrenden Zielgruppe durchaus ausreichen.
Das wirkliche Highlight beim Model X sind jedoch die Flügeltüren: Von Tesla „Falkenflügel“ genannt, sollen diese selbst in engsten Parklücken ein komfortables Öffnen der Autotüren ermöglichen. Auch der Einstieg in die dritte Sitzreihe soll damit ohne große Verrenkungen möglich sein.
Wie von Tesla bereits bekannt, wird auch die Leistung des Elektroauto-SUVs beeindruckend sein: Die Top-Version soll von Null auf Hundert in unter fünf Sekunden beschleunigen können – auf Porsche-Niveau also.
Preislich soll sich das Tesla Model X auf Höhe des aktuellen Model S bewegen, es wird jedoch auch gemutmaßt, dass ein Aufschlag von knapp zehn Prozent auf die Limousine stattfinden wird. Diese steht derzeit in der Grundversion für 68.440 Euro bei deutschen Tesla-Händlern.