An Schnellladestationen, etwa entlang der Autobahnen, können Elektroautos innerhalb von nur 20 bis 30 Minuten zu 80 Prozent geladen werden. Das ist zwar vergleichsweise schnell, dauert aber immer noch um einiges länger, als Kraftstoff an der Zapfsäule zu tanken – und was tut man in der Zwischenzeit? Nach innovativen Vorschlägen und Mehrwertdiensten zur Überbrückung der Wartezeit sucht derzeit die Fakultät Verkehrswissenschaften der TU Dresden.
Um keine Langeweile beim Tanken aufkommen zu lassen und vielleicht sogar noch zusätzliche Gewinne erwirtschaften zu können, tüfteln die Dresdner Wissenschaftler neue Konzepte aus. An den Schnelllade-Stationen könnten zum Beispiel sogenannte „Push-up“-Container mit hochwertigen Konsumgütern entstehen. Dort könnten etwa neue Computer oder Lifestyle-Artikel getestet und auch direkt gekauft werden. Auch die Errichtung von Bioläden oder Kinderspielstätten ist im Gespräch.
Wie das genau aussehen soll, ist leider noch nicht bekannt. Vielleicht gibt die Tagung an der TU Dresden „Mobilität & Kommunikation – Wie revolutioniert das Web die individuelle Mobilität?“ darüber Aufschluss. Dort wurden Ende Januar diese und weitere Ideen intensiv diskutiert.
Wie würden Sie sich die Zeit beim Elektroauto-Aufladen vertreiben? Lassen Sie es uns in den Kommentaren wissen!
Jürgen meint
Hallo,
ich schließe mich dem RaleG voll an, wozu ständig die Fördertöpfe für unsinnige Forschungen belasten. Ich fahre seit 18 Jahren Elektroauto und hatte noch nie Langweile, was fehlt sind Ladesäulen die vor allem auch funtkionieren. Was man während des Ladens macht ergibt sich von alleine da braucht man keine Forschung.
Geld dafür auszugeben um festzustellen dass E-Autos im Winter weniger Reichweite haben ist aus meiner Sicht Schwachsinn (hatten wir ja auch schon mehrfach) da gibt es ein paar Leute die fahren schon Jahre und wissen das. Bin gespannt was noch alles mit den Fördermitteln erforscht wird…..
Gruß
Jürgen
ecomento.de meint
Den Elektroauto-Kauf an sich fördern, wäre wohl am sinnvollsten…!
VG
ecomento.de
RaleG meint
1. Nachtruhe/Schlafen 6-12Std.
2. Arbeiten 8Std.
Der Akku ist also immer voll – damit stellt sich die Frage nicht!
3. Einkaufen. Immer mehr Geschäfte werden Ladestationen auf ihren Parkplätzen errichten, um Kunden zum shoppen zu bewegen.
Wer braucht Schnellladung und wem ist langweilig?
Die Frage ist doch vielmehr, wie kann man den millionenschweren Forschungstopf Elektromobilität weiter mit unsinnigen Forschungsthemen abschöpfen. Baut lieber Ladestationen …
ecomento.de meint
Da ist was dran. Die meisten Elektroauto-Besitzer laden laut Studien ohnehin zu Hause oder am Arbeitsplatz…
VG
ecomento.de
Volker Adamietz meint
Also ich nutze die Zeit meistens, um mit meinem Hund spazieren zu gehen. {:-)
Wie wäre es mit einer Video-Verleihstation, wo man sich Filme ausleihen kann, die man im ZOE anschauen kann, oder man streamt sie ins Auto.
Dazu wäre aber auch noch wichtig, dass man alle Elektroautos während des Ladevorganges auch ständig beheizen kann.
ecomento.de meint
Elektroautos sind also auch noch gut für den Hund!
Die Video-Verleihstation wird in Zukunft aber wahrscheinlich eher im Auto selbst eingebaut sein, wobei Streamen vom Smartphone zum Autodisplay auch eine interessante Option wäre.
Das Thema Entertainment wird demnach wohl auch mit der Kapazität der Batterien zunehmen…
VG
ecomento.de
Martin meint
z.B.
– Die „Kaffeepause“ als solche nutzen
– Meditieren oder Qigong-Übungen
– Eine Runde spazieren gehen
– Schlafen
– Am Smartphone „rumspielen“ (Emails, etc.)
– Telefonieren
ecomento.de meint
„Meditieren“ ist gut: Nicht nur die Umwelt schonen, sondern auch die Nerven ;-)
VG
ecomento.de