Die Ladeinfrastruktur für Elektroautos in Deutschland ist laut dem Unternehmen Digital Charging Solutions (DCS) „hervorragend ausgebaut“ und decke den aktuellen Bedarf mehr als genug ab – vor allem im Vergleich mit der Verbreitung von Tankstellen. Das gehe aus einer Analyse interner Daten der DCS hervor.
Entgegen der aktuellen Debatte über die unzureichende Ladeinfrastruktur sei diese aktuell bedarfsgerecht ausgebaut. Ende 2023 seien in Deutschland 1.408.681 reine E-Autos gemeldet. Demgegenüber stünden 127.484 öffentlich zugängliche Ladepunkte.

Diese Zahlen stammen aus einer Auswertung des Netzes, auf das DCS-Kunden Zugriff haben und das den Angaben nach 99 Prozent aller Ladepunkte in Deutschland umfasst. Das bedeutet, dass auf jeden öffentlichen Ladepunkt 11 E-Fahrzeuge kommen. Verglichen mit dem Verhältnis von Pkw mit Verbrennungsmotor (ca. 47.300.000) zu Zapfsäulen (ca. 86.800), sei die Infrastruktur für Elektroautos besser ausgebaut als die für Verbrenner. Denn auf jede Zapfsäule kämen 544 Fahrzeuge, so DCS.
Jörg Reimann, CEO der DCS: „Diese Zahlen belegen, dass die aktuelle Debatte über die Ladeinfrastruktur wenig zielführend ist. Die Menge an Ladepunkte ist ausreichen für die vorhandene E-Flotte und gerade im Vergleich zur Abdeckung mit Zapfsäulen sogar exzellent. Die Gründe für das schleppende Wachstum der E-Mobilität liegen also wo anders – nämlich in den schwammigen politischen Rahmenbedingungen und den immer noch zu hohen Kosten der E-Autos.“
Waldi meint
„Und der tiefste Niederrhein kann schon ganz schön einsam sein.“
Also selbst im Kreis Kleve sieht es gar nicht mehr so schlecht aus :D
Franz Bauer meint
Ich bin geteilter Meinung. Bei den Schnelladern kann man in weiten Teilen Deutschlands zustimmen. Das größte Problem sind aus meiner Sicht jedoch die AC Lader in den Städten.
Eigentlich müssten mal mindestens 10% Aller PKW Stellplätze einen AC Anschluss besitzen, sonst wird man hier schwerlich Überzeugungsarbeit leisten können. Wer will schon an Samstag eine Extra tour zum Laden fahren, vor allem wenn die halbe Stadt auf diese Idee kommt. Das Nachtladen muss hier Ziel sein, auch im Hinblick der Netzdienlichkeit.
Nachtladen sollte dann auch sehr günstig sein, da die Ersparnisse im Redispatch gewaltig werden. Leider ist das ein Skalierungseffekt, der erst später zum Tragen kommt.
Deity meint
Der Hochlauf der AC Lader ist tatsächlich sehr rückläufig. Womöglich wird man die AC Wallbox bald nur noch daheim haben. Und selbst da sind durch die gestiegenen Anforderungen und einzuhaltenden Konformitäten die Kosten (Sowohl Investitionskosten als auch laufende Kosten) zukünftig so hoch, das es sich finanziell nur noch für die wenigsten lohnen wird.
Im öffentliche Raum haben die Ladeanbieter das Problem, dass Sie bei den AC Ladern am Straßenrand zu sehr von von Kommunen abhängig sind, und das ist ein sehr träges und aufwändiges Spiel. Außerdem lässt sich mit DC Ladern mehr Durchsatz und damit Einkommen generieren.
Zukünftig werden die AC Lader mehr und mehr durch 50kw DC Lader ersetzt. Man spart sich Ladeverluste, es reicht mal beim Einkaufen oder Besuch mal das Auto eine Stunde dran zu stecken und die Mehrbelastung durch das Netz hält sich bei 50kw in Grenzen. Einzige Nachteil sind die Plug In Hybride mit ausschließlich Typ 2 Steckern.
Franz Bauer meint
Ich sehe es halt so, mit DC Umwandlung wird die Ladesäule gleich Faktoren teurer. Eigentlich würden 3,5kw „Steckdose“ für Übernacht Laden reichen. Weitere Vorteil ist, dass die Abnahme des billigen Nachtstroms, zwischen 23 Uhr und 06 Uhr verteilen würde. und der befürchtete Peak dann zwischen 18 Uhr und 20 Uhr vermieden würde. Das Teuerste aktuell sind die abgeschalteten Winkraftanlagen in der Nacht, denn dann fehlt die Industrieabnahme. DAs nächste währe auch die Möglichkeit in dem Zeitraum dann Netzdienlich auch den Akku zeitweise zu entladen. Damit ließe sich extra Geld verdienen. In einen zukünftigen dezentralen Stromsystem sollten Speichersysteme möglichst permanent am Stromnetz verbunden sein. Ich könnte mir vorstellen, dass Langfristig so Ladestrom gratis würde und das Geld über Regelleistung verdient werden kann.
alupo meint
Ich kann aus meiner Erfahrung nur über die Fernreise-Schnelllader sprechen und von denen gibt es ausreichend viele in den Ländern, wo ich mich vorwiegend bis gelegentlich aufhalte. Wobei ich logischerweise nur die Tesla SuC anfahre, denn mein dort zu bezahlender Preis ist auch in Zukunft absolut unschlagbar. Für andete Fahrer kommen noch viele andere Anbieter hinzu.
Das mag aber bei AC Ladestellen durchaus anders sein. Das kann ich nicht beurteilen denn um mich herum gibt es einige SuC Locations in 3 unterschiedliche Himmelsrichtungen und ich lade an der billigsten Ladesäule, also nicht in der heimischen Garage :-).
Tim Dorsemagen meint
Laden mit dem E Auto muss so einfach sein wie Tanken. Das ist es noch nicht.
Man muß ohne Vorbereitung, nur mit der Bankkarte oder dem Smartphone in der Tasche losfahren können.
Auch mit halbvollem Akku und auch zu einem Ziel, das weiter entfernt liegt.
Der Verbrenner Fahrer ist diese Annehmlichkeiten gewöhnt und möchte sie nicht missen.
Ich sehe die Infrastruktur immer noch als größtes Hindernis für den Hochlauf der E Mobilität.
Die Autos die Reichweiten und Ladegeschwindigkeiten sind gut genug.
Stefan Scherer meint
Sie fahren kein Elektrofahrzeug, oder?
Anders ist Ihr weitgehend sinnfreier Beitrag nicht zu erklären.
Genau wie beim Smartphone – Vertrag suche ich mir einen oder zwei Anbieter für Fahrstrom heraus. Das mache ich in aller Ruhe zuhause. Der Preis wird dann nicht mehrmals am Tag, sondern allenfalls monatlich geändert. Dann gebe ich die als Vorgabe in mein Navi ein und das stellt mir die optimale Route samt Ladestationen zur Verfügung.
Vor Ort aktiviere ich über Ladekarte oder App, die Abrechnung erfolgt über mein Konto in der Regel mit einer monatlichen Rechnung.
So sieht die Praxis aus.
Das größte Ärgernis derzeit sind überteuerte Roaming-Gebühren. Diese Abzocke hatten wir ja früher auch bei den Mobilfunkverträgen. Es steht zu hoffen, dass da die EU bald eingreift.
gradz meint
Aktuell gibt es mehr als genug Ladepunkte in Deutschland um die 3% Eautos im Bestand zuversorgen. Zumal die meisten sowieso zu Hause laden.
Ben meint
Hey eco der Spambot gradz vom M a ik ist wieder durchgerutsch, könnt ihr auch gleich wieder sperren, danke.
Gerry meint
1+👍
Yoshi meint
Oh nein, da spricht jemand unbequeme Wahrheiten aus (zugegebenermaßen unbeholfen).
Bitte sperren, wir möchten uns hier nicht mit realen Problemen beschäftigen sondern uns 24/7 gegenseitig auf die Schulter klopfen.
Danke Redaktion!
Michael meint
Solange ich nicht an jeder Raststätte auch 300KW Lader finde sind es nicht genug. Selbst ein ENBW Lader mit 150 KW liefert nur 70KW irl. Dann lade ich doppelt so lange wie ich müsste
Ben meint
„Solange ich nicht an jeder Raststätte“ hier bitte sinnlose Vorderung gegen irgendwas einfügen um irgendwas schlecht zu reden, ich versuch es mal.
Solange ich nicht an jeder Raststätte eine BP Tankstelle finde gibt es nicht genug.
Ich tanke immer bei BP und den anderen Verbrechern geb ich mein Geld nicht, somit dauert die Fahrt mit dem Verbrenner deutlich länger da ich immer meine passende Tankstelle suchen muss und teils 30km Umweg fahren muss…holy moly Herr werfe Hirn oder Steine, Hauptsache treffen -_-
Yoshi meint
Ihm geht’s doch um die Ladeleistung, nicht den Anbieter. Bei der Tankstelle muss ich nicht überlegen, ob ich da jetzt 25 oder 40 Minuten stehe.
alupo meint
Für mein 2016-er Model S 90D reicht ein 150kW Lader völlig. Ich habe bisher (erst kürzlich) maximal mit 144 kW geladen.
Welche Modelle nutzen denn die von Dir geforderte Ladeleistung? Und bitte nicht nur für 1 Minute, denn das bringt für die Lafezeit so gut wie nichts.
Vielleicht gibt es aber BEVs die ihren Akku durch BMS-Herstellereinstellungen nach Ablauf der Werksgarantie gezielt ins Nirvana schicken? Da gibt es eine noble deutsche Marke die diese Strategie offensichtlich verfolgt. Aber auch der norwegische Youtuber hat bei einem VW ID3 eine für mich überraschend hohe Degradation nach wenigen 10.000 km festgestellt. Aber vielleicht fuhr er oft mit 200km+ auf Norwegens Strassen ;-) und hat so dem Akku geschadet. dann wäre er selbst an der verbliebenen mageren Reichweite Schuld.
M. meint
Also, die pure Anzahl an Ladepunkten halte ich für beinahe ausreichend, nur nicht richtig verteilt. Die Autobahnen sind nicht schlecht versorgt.
Wo es noch hakt, sind z.B. Firmenparkplätze oder P&R- Parkplätze mit geringer Anschlussleistung, aber ohne Blockiergebühr.
Unbedingt aufräumen muss man aber den Tarifdschungel und die stellenweise nicht mehr nachvollziehbaren Abzocktarife – das hat was von Kundenabwehr.
Ein von mir gut nutzbarer Standort mit 8x AC wird z.B. wegen Wucherpreisen und Blockiergebühren quasi gar nicht genutzt – ich bin dort oft und habe in ~10 Monaten ein Auto gesehen.
Dabei ist der Standort super, mit Gewerbe und vielen MFH in direkter Nähe. 200 Kunden für Tag und Nacht. Einfach perfekt. Aber nix. Unbrauchbare Tarife.
Ich fahre ja selbst noch gar kein BEV, recheriere aber meine Möglichkeiten, für den Moment „wenn es soweit ist“. Und da ist überall noch deutlich Luft nach oben.
Jeff Healey meint
Verfehlte Firmenpolitik und Management-Kurzsichtigkeit hoch drei:
Statt langsame aber stetige Amortisation der Investition bis in den Gewinnbereich, gibt‘s dann halt gar keine Amortisation, das heißt, man bleibt defizitär.
Jeder schaufelt sich selbst sein wirtschaftliches Grab so gut er kann.
Future meint
Die öffentlichen Ladesäulen brauchen eine Regulierung. Leider ist da nichts in Sicht. Aber es ginge. Beim Roaming mit dem Handy hat es ja auch geklappt. Die Älteren unter uns erinnern sich noch daran, dass 1 MB für mobiles Surfen damals vor 15 Jahren etwa 1 Euro gekostet hat.
Es gibt halt keinen mächtigen Verband der Elektroautofahrer – da ist keine Lobby, die sich für eine Regulierung einsetzen könnte. Wie soll der europaische Kommissar für Verbraucherpoltik also jemals von diesem Dilemma erfahren?
Es müsste wie beim Hausstrom geregelt werden: Da sucht man sich dann einen Liferanten aus mit einem bestimmten Tarif und kann an allen öffentlichen Säulen zu diesem Tarif laden. Noch einfacher wäre es, wenn man überall zum Hausstromtarif laden könnte und alles auf einer Rechnung hat.
SchlaubiSchlumpf meint
Und wer bezahlt den Bau des Standortes, die monatlichen Pachtgebühren, die Wartung und Reparatur der Ladesäulen? Das klappt leider nicht mit deinem/ einem Hausstromtarif.
Dienstleistung kostet Geld und das bereitstellen und der Betrieb von LiS ist nichts anderes.
Matthias meint
Schlechter Vergleich mit dem Mobiltelefon, vor allem wenn es um altmodische Telefonie von Nummer zu Nummer geht. Da herrscht eine Art Monopol, sonst „kein Anschluss unter dieser Nummer“. Aber Internetsurfen? Dafür gibt es erstens mehrere Geräte, und stationär mehrere Zugangsgarten, insbesondere WLAN, im Hotel und sonstwo. Wer in Bewegung im Ausland mit dem heimischen iPhone surfen will nimmt halt schon mehrere spezielle Dienstleistungen in Anspruch, ausgebautes Mobilfunknetz und grenzüberschreitende bequeme Abrechnung.
Beim Schnellladen bezahlt man nicht nur den Strom gemäß Börsenpreis, sondern auch die teuren bereits aufgebauten und zukünftigen Ladeparks. Plus eine mehr oder weniger bequeme Abrechnung, mit auf Monate hinaus garantierten Festpreisen anstatt mehrmals am Tag andere Preise wie an jeder Tanke. Wer es günstiger will muss halt schauen welche Angebote es gibt. Das Rundum-sorglos-Paket namens Roaming ist teuer – das kommunizieren die überhöhten Preise überdeutlich. Bis die Leute sich tatsächlich wegbewegen anstatt nur zu meckern. Kennt man vom Spritpreis: Gemotze seit Jahrzehnten, aber als es dann Autogas für 50 Cent gab anstatt Benzin für 1,35 haben weniger als eine Million umgerüstet.
Yoshi meint
Für den aktuellen Bestand ist der Ausbau ausreichend, weil sich nur ein Bev kauft, wer auch eine Lademöglichkeit hat (privat oder öffentlich).
Spannend wird es doch zu sehen, was passiert wenn in 5 Jahren die 15 Mio E-Autos auf deutschen Straßen unterwegs sind (lol) bzw wenn nach und nach immer mehr Leute über den steigenden Spritpreis gezwungen werden, elektrisch zu fahren obwohl sie keine Lademöglichkeit haben.
eCar meint
Wenn du die Augen öffnen würdest, dann würdest du die Ladestationen auch finden. Natürlich werden immer die unsinnigsten Gründe(egal welcher Art) gegen BEVs geschoben.
Achtung: Ich bin ins Haifischbecken gesprungen und habe gemerkt, es ist nicht so schlimm wie immer vermeldet. Auch ich wohne in einer Wohnung und bin Laternenparker und hatte bislang nie Probleme mit dem Laden gehabt.
Yoshi meint
Nächste AC-Säule: im Nachbarort.
Soll ich das Auto da 5 Stunden abstellen und mit dem Bus zurück?
Deutschlandticket ist schlecht für die TCO.
Nächster Schnelllader: Aral pulse, 12 km entfernt.
In einem Artikel hier stand neulich, dass 4 von 10 Gemeinden über keinen öffentlichen Ladepunkt verfügen. Haben die Schreiber des Artikels die Augen nicht aufgemacht?
Und warum ins Haifischbecken springen?
Wenn man mir keine Ladesäule in die Nähe baut hab ich doch keine Not, dann fahre ich halt weiter Verbrenner – so what?
eCar meint
Also lebst du im tiefsten Osten? Selbst wenn ich im tiefsten Osten fahre, finde ich genügend Ladestationen. Es gibt hier Ortschaften, die eigentlich nicht lebendig sind und in denen fast nur BEV-Gegner leben, aber selbst da gibt es Ladestationen! Unglaublich was?
Also erzähle nicht solch einen Schmarren. Das du ein klassischer BEV-Gegner bist, wissen wir inzwischen schon.
Yoshi meint
Nö, ich wohne im ländlichen nrw. Also ist das mit den 4 von 10 Gemeinden auf Fake News, schön wenn man sich für Welt so einfach machen kann.
Yoshi meint
Und ich bin kein Bev Gegner, ich finde nur die BEVs meiner Preisklasse untauglich. Allerdings bin ich auch kein fanatischer Öko mit Weltuntergangsphobie.
ChriBri meint
Das muß man nicht lange diskutieren. Wenn Du Strom erst in ein paar Kilometern hast und nicht beim Arbeitgeber laden kannst, sind die Vorbehalte nachvollziehbar. Und extra 12 km zum nächsten Schnelllader fahren, kann auch nicht die Lösung sein. Und der tiefste Niederrhein kann schon ganz schön einsam sein. Und es wird immer diese Ausnahmen geben, bei denen es nicht paßt und damit bricht sich auch keiner einen Zacken aus der Krone. Mir machen eher die vielen Sorge, bei denen es ginge, die sich aber nicht bewegen (Habe zu Hause auch keine WB, kann aber beim AG laden und die nächste öffentliche Säule ist 100m entfernt… quasi Wallbox).
Ben meint
Typisches Verbrenner-Strohmannargument, typisch Yoshi halt, warum wills du, wie mnit dem Verbrenner, zu Aral fahren und dich nebens BEV stellen und warten bis er wieder voll ist ???
Alte Verbrennergewohnheit ???
Ben meint
@ChriBri, mit Yoshi brauchste nicht diskutieren, er fährt nicht zur Arbeit und wenn will er nicht mit seinem Arbeitgeber reden.
Auch ist er kompletter Selbstversorger und fährt niemals Einkaufen…und wenn er doch einkaufen fährt sucht er sich extra Einkaufsmöglichkeiten die keine Lademöglichkeit bieten.
Ist in der Vergangenheit schon lang und breit erklärt worden und auch hier wird mal wieder bewiesen das Yoshi einfach nur ein Troll ist.
Yoshi meint
Ben, Ich würde schon aus Kostengründen am liebsten AC laden. Mehr als eine halbe Stunde verbringe ich beim Aldi aber nicht. Mein AG bietet keine Ladesäulen an. Einzige Lösung: zum Schnelllader fahren wie früher zur Tanke, oder das Auto halt stundenlang wo auch immer am ac hängen lassen. In 4 von 10 Gemeinden gibt’s keine öffentliche Lademöglichkeit, und das ist ein Fakt. Hast du auch Fakten zu bieten, oder reihst du dich nahtlos zwischen die anderen Dampfplauderer hier ein?
Yoshi meint
Eure maßlose Wut auf Verbrennerfahrer und Eure an den Haaren herbeigezogenen Argumente verprellen Bev-interessenten eher als alles andere. Zu so einem Kreis möchte doch niemand gehören.
Future meint
Ladesäulen sind nichts anderes als Infrastruktur. Beim Wohnen wird man sich jetzt oder in Zukunft eben entsprechend einen Ort aussuchen, der die Infrsstruktur bietet, die man so für sich benötigt. Das ist jetzt eigentlich auch schon so: Die Entfernung vom Wohnobjekt zu den nächsten Kindergärten, Schulen, Supermärkten, Restaurants, Ärzten, Apotheken, Schwimmbädern, Bäckereien usw. stehen auch heute schon in jeder Makleranzeige. So ändern sich eben die Zeiten.
Matthias meint
„Damit in 5 Jahren die 15 Mio E-Autos auf deutschen Straßen unterwegs sind (lol)“ müssten pro Jahr exakt drei Millionen neu zugelassen werden, also mehr als PKW überhaupt gekauft werden, anstatt der nur 1,5 Mio derzeit, als Summe seit Anbeginn der E-Zeit, also etwa Model 3 seit 2019. Davor nur Kleinkram, „Early Adopter“. Wenn das E-Auto-Angebot samt kompletter Infrastruktur so toll (V2G?) und bezahlbar wird dass in D drei Millionen im Jahr ein BEV kaufen dann werden die alten wesentlich schlechteren bekannten Karren schnell ins Ausland verschwinden und nahezu vollständig durch bessere Neue ersetzt. Bei Tesla können die ja dann auch fliegen.
Steffen meint
Das ist ja ein eher wenig zielführender Vergleich. Wie viele Verbrenner kann eine Tankstelle am tag abfertigen und wie viele BEVs ein Ladepark? Noch dauert ja das Tanken schon deutlich kürzer und die meisten Autofahrenden werden auch seltener Tanken als Laden müssen.
Diese „Studie“ hört sich völlig überflüssig an, da null Aussagekraft. Äpfel mit Birnen verglichen.
Lotti meint
Zumal ein Großteil der BEV Fahrer zu Hause laden wird, wenn dies möglich ist.
Mit meinem BEV fahre ich nur an öffentliche Ladesäulen(Supercharger), wenn ich in den Urlaub fahre und das ist europaweit möglich.
Ben meint
Ist völlig egal ob das Tanken schneller geht, es geht immer um die Gleichzeitigkeit.
wwwchrisde meint
Mal wieder schwierig zu beurteilen ob das alles so stimmt wenn Zusammenhänge nicht klar herausgearbeitet werden.
Welche Ladesäulen wurden berücksichtigt? Nur DC Säulen oder auch AC Säulen – dies macht einen großen Unterschied.
Während ei Tankvorgang in etwa 10 Minuten dauert bis nach dem Bezahlen die Zapfsäule wieder frei ist dauert dies bei einer DC Säule 4-5 Mal so lang. Damit wäre die Belegung der Zapf- und Ladesäulen schon auf gleichem Niveau.
Sind aber auch die ganzen AC Säulen an denen PKW nur mit 22 oder sogar nur 11 kW laden können einbezogen verschlechtert sich das Verhältnis enorm denn an so einer Säule nuckelt ein Auto mal eben 5-6 Stunden – ein Faktor 30-36.
Vielleicht kann die Redaktion hier ja nochmal bei DCS nachhaken wie belastbar deren Aussage wirklich ist.
Nichtsdestotrotz sehe ich aus meinem E-Alltag heraus dass wir auf einem guten Weg sind.
Elektrische Grüße
wwwchrisde