Viele Elektroauto-Fahrer würden es begrüßen, wenn sie ihren Stromer an der Arbeitsstelle aufladen könnten. Vor allem für städtische Laternenparker wäre dies eine willkommene Alternative zur öffentlichen Ladestation. Was können Unternehmen tun, um es ihren elektrifizierten Mitarbeitern möglichst einfach zu machen? Das US-Unternehmen ChargePoint, weltweit größter Produzent von öffentlichen Elektroauto-Ladestationen, hat nun fünf Vorschläge veröffentlicht:
In der Regel braucht es an Unternehmens-Parkplätzen eine Ladestation für je zwei Elektroautos. So kann ein Stromer am Vormittag, ein zweiter am Nachmittag geladen werden. In der Mittagspause wird getauscht. Da Elektroautos immer populärer werden, ist es für Betriebe umso wichtiger, die benötigte Anzahl von Ladestationen vorherzusehen. Wer heute mit zwei Ladestationen auskommt, dürfte in den kommenden Jahren nachbessern müssen.
Am besten wird eine Ladestation so installiert, dass das Umstecken vom vollen auf den leeren Wagen ohne Umparken erledigt werden kann. Im Idealfall also steht die Ladesäule zwischen zwei Parkplätzen. Auch eine eindeutige Beschilderung ist wichtig, damit die Parkplätze für die Elektroautos nicht von Verbrennern zugeparkt werden – was das Laden unmöglich machen würde. Zudem sollten auch Elektroautofahrer die für sie reservierten Parkplätze nach dem Aufladen möglichst schnell wieder für ladebedürftige Kollegen freigeben.
Viele Unternehmen in den USA machen es vor: Sie haben eine Schale an der Rezeption, wo die Mitarbeiter ihre Autoschlüssel hinterlegen können. So kann das Fahrzeug im Notfall auch umgeparkt werden, falls jemand anders für sein Auto dringend Strom braucht.
Ein Unterfangen wird umso effizienter, je besser darüber kommuniziert wird. Ein E-Mail-Verteiler oder ein schwarzes Brett für diejenigen Mitarbeiter, die mit Elektroauto unterwegs sind, kann die Kommunikation und Organisation zwischen den Ladenden deutlich optimieren.
Einige Unternehmen behandeln die Parkplätze für Elektroautos wie einen Konferenzraum – und richten verbindliche Reservierungslisten ein. Am besten sind diese Listen auch über App oder Website erreichbar, damit sie jederzeit eingesehen und angepasst werden können.
http://youtu.be/qbEbdHT46mc