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Nissan installiert 1000. Schnelllader in Europa

04.02.2014 in Aufladen & Tanken von Thomas Langenbucher | 1 Kommentar

Nissan baut seine Ladeinfrastruktur für Elektroautos konsequent aus: Der japanische Automobilhersteller hat bereits die tausendste CHAdeMO-Ladestation in Europa installiert. An den Säulen können die Akkus kompatibler Stromers in nur 30 Minuten von null auf 80 Prozent aufgeladen werden. Mit CHAdeMO-Ladern sind z.B. der Nissan LEAF und der Mitsubishi iMiEV ausgestattet.

Die gemeinsam mit dem britischen Energiespezialisten Ecotricity aufgebaute Jubiläumssäule steht im Süden Londons an der Autobahn M25, einer der meist befahrenen Straßen Europas. Sie verbindet die englische Metropole in östlicher Richtung mit Kent und weiter in Richtung europäisches Festland.

Die jüngste Station ist Teil eines bereits 195 Säulen umfassenden Ladenetzwerks in Großbritannien. Es verbindet wichtige Städte miteinander und schafft elektrische Korridore durch das ganze Land. Um ein möglichst flächendeckendes Netz zu schaffen, arbeitet Nissan mit verschiedenen Unternehmen wie IKEA, Moto, Roadchef, Welcome Break und anderen Vertragspartnern zusammen, auf deren Gelände Ladesäulen errichtet werden.

Die Zahl von CHAdeMO-Ladestationen in Europa hat in den vergangenen Jahren deutlich zugenommen. Waren es 2010 gerade einmal 16 Stationen, werden es Ende 2014 voraussichtlich schon 1800 Säulen sein. Nissan wird beim Aufbau von zahlreichen Unternehmen wie dem Schweizer Energietechnikkonzern ABB, dem französischen Säulenhersteller DBT und der portugiesischen EFACEC Corporation unterstützt.

Nachholbedarf in Deutschland und Österreich

Während es in Großbritannien, Dänemark und Norwegen ein sehr gutes Netz an CHAdeMO-Schnellladestationen gibt, hinken Deutschland und Österreich ein wenig hinterher, wie auch Elektroautor feststellt: Möchte man z.B. von Wien nach Innsbruck fahren liegen nur zwei öffentliche CHAdeMO-Ladestationen am Wegesrand, eine in St. Pölten und die zweite bei der OMV-Tankstelle am Irschenberg in Bayern.

In Österreich seien demnach alle CHAdeMO-Stationen beinahe an zwei Händen abzählbar. Gleichgültig, ob nun ein Hersteller oder Elektroauto-Fahrer Gleichstrom (DC, CHAdeMO) oder Wechselstrom (AC, 400 V) zum Schnellladen bevorzuge, ein konsequenter Ausbau der Ladeinfrastruktur sei bitter notwendig, so Elektroautor weiter

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Via: Elektroautor
Tags: SchnellladenUnternehmen: Nissan
Antrieb: Elektroauto

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Über den Autor

Thomas Langenbucher ist Experte für Elektromobilität mit beruflichen Stationen in der Automobilindustrie und Finanzbranche. Seit 2011 berichtet er auf ecomento.de über Elektroautos, nachhaltige Technologien und Mobilitätslösungen. Mehr erfahren.

Leser-Interaktionen

Kommentare

  1. Hochstatter meint

    19.03.2015 um 23:03

    In Deutschland kann mein Nissan z.Zt. nur mit Typ 1/2 geladen werden.
    D.h. nach 100 km muss ich 3 Stunden laden, um die gleiche Strecke weiterfahren zu können.
    Effektiv sind das 25 km/h, denn 1 Stunde Fahrt und 3 Stunden laden, gibt 4 Stunden für 100km.

    Eine solche Fahrweise ist absolut uninteressant!
    Wo bleiben die ChadeMo-Stationen in ausreichendem Abstand??

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