Audis Chef-Entwickler, Dr. Ulrich Hackenberg, hat bei der heute stattfindenden Audi-Jahrespressekonferenz versprochen, dass Audi zukünftig diverse hoch-effiziente Plug-in-Hybridautoversionen seiner größeren Modelle anbieten wird.
Audi hat bereits für diesen Sommer die Einführung des Audi A3 e-tron Plug-in-Hybrid angekündigt, bei dem ein 1,4-l-TFSI-Benzinmotor mit einem leistungsstarken Elektromotor kombiniert wird. Die neuen größeren e-tron-Modelle sollen auf dieser Technologie aufbauen.
„Der A3 e-tron ist nur der Anfang. Wir werden seine Plug-in-Hybrid-Technologie systematisch zu unseren mittelgroßen und großen Baureihen transferieren,“ verkündete Hackenberg in Ingolstadt. „Der Audi A6, Audi A8 und der nächste Audi Q7 werden ebenfalls als Plug-in-Hybride erhältlich sein.“
Die Ankündigung größerer Audi-Modelle mit dem alternativen e-tron-Antrieb kommt nicht wirklich überraschend, wurde doch erst kürzlich bekannt gegeben, dass das prestigeträchtige Sportwagenprojekt R8 e-tron wiederbelebt wird – und damit auch Audis Ambitionen für den Elektroauto-Markt.
Nach anfänglicher Unentschlossenheit scheint die Marke e-tron – und damit auch die Elektrifizierung der Audi-Flotte – nun doch noch zur Zukunft des Unternehmens zu gehören, insbesondere seit Hackenberg den Bereich Forschung und Entwicklung bei den Ingolstädtern verantwortet.
Erst Anfang des Jahres sorgte die Meldung einer 2017 auf den Markt kommenden, rein elektrisch angetriebenen Audi-Limousine mit der internen Bezeichnung „Tesla-Fighter“ (abgebildet) für Aufsehen.
Die Marschrichtung bei Audi scheint klar: Man will dem Slogan „Vorsprung durch Technik“ wieder gerecht werden.