Mittlerweile ist so gut wie jedes Detail über den ab Juni dieses Jahres erstmals erhältlichen Plug-in-Hybridsportwagen BMW i8 bekannt: Wir wissen, wie die aufwändige Antriebseinheit funktioniert und dass es den i8 gegen Aufpreis auch mit „Laserlicht“ geben wird. Wir wissen auch, dass der Autoschlüssel fast schon wie ein Smartphone aussieht. Und zu guter letzt wissen wir, dass der großflächige Einsatz von Carbonfaser einen Meilenstein des Automobilbaus darstellt.
Wir wussten bisher aber noch nicht, wie sich der winzige 1,5-l-Dreizylinder-Motor des BMW i8 anhören wird. Dank eines nun im Internet aufgetauchten Videos ist aber auch das nun bekannt – und auch, wie die Instrumente des teilelektrischen Sportlers im Praxiseinsatz aussehen.
i8 kommt mit „Active Sound Design“
Während laut Bimmerpost die Serienversion des i8 mit einem so genannten „Active Sound Design“ ausgeliefert werden soll, wurde dieses Feature bei dem im Video gezeigten Fahrzeug anscheinend aber zu Testzwecken ausgeschaltet. Leider werden Endkunden dieses Feature wohl aber nicht selbstständig deaktivieren können – schade, denn schon das reine Motorengeräusch ist ziemlich eindrucksvoll für eine so kleine Maschine.
Ebenfalls bekannt ist nun, dass nur der rechte Auspuff für die Abgabe von Emissionen zuständig ist, der linke jedoch als externer Lautsprecher dienen und einen BMW-i8-typischen Klang von sich geben soll.
Bimmerpost zufolge verfügt der i8 zudem über einen weiteren Lautsprecher an der Front, der als Fußgängerschutz agieren soll. Zu diesem Zweck wird dieser bei langsamer Fahrt im Elektromodus ein „pfeifendes“ Geräusch von sich geben, um Fußgänger und Fahrradfahrer vor unangenehmen Überraschungen zu bewahren.

Bisher ist ein solcher Warnton zwar noch nicht gesetzlich vorgeschrieben, spätestens ab 2016 werden in der EU aber wohl entsprechende Gesetze in Kraft treten.
Volker Adamietz meint
Erster Eindruck (für mich als 100 % Elektroauto-Fahrer):
… klingt ja schrecklich! :-(
Zweiter Eindruck:
Gegenüber dem i3 ist für mich der i8 fast ein Rückschritt. Revolutionär für einen Volumen-Hersteller wäre ein Sportwagen aus der Kategorie Tesla Roadster oder Rimac Concept one gewesen, aber nicht ein aufgemotzter Hybrid, der zusätzlich Krawall in den Innenraum einspielt.
Sorry, aber das ist halt meine Meinung.
Grüße,
Volker
Redaktion meint
Haha, dafür gibt es ja dann noch den i3 :-)
Während BMW jetzt zwar einige Jahre Vorsprung bei der Carbonfertigung hat, klafft beim Elektroauto trotz aller Erfolge noch ein Lücke.
Man darf aber auch die Zielgruppe von BMW nicht aus den Augen verlieren, für diese sind leistungsstarke Benzinmotoren einfach nach wie vor oft noch ein wichtiges Statussymbol…
VG
ecomento.de