Audi hat im letzten Jahr den TT eingestellt. Laut einem Bericht arbeiten die Ingolstädter an einem rein elektrischen Nachfolger für den kompakten Sportwagen.
Die Marke befinde sich in einer „intensiven Konzeptphase“ für das geplante Elektroauto, berichtet Autocar. Man experimentiere mit verschiedenen Silhouetten, um einen Ersatz für das Verbrenner-Sportcoupé zu finden. Das neue Modell werde „in fünf bis 10 Jahren“ auf den Markt kommen und einen anderen Namen tragen als der TT, aber einen ähnlichen Platz in der Produktpalette des Premiumanbieters einnehmen.
„Wir nehmen ein leeres Blatt Papier, um zu sehen, was die richtige ‚Ikone‘ ist. Es geht nicht nur darum, zu schauen, was wir jetzt haben und zu sagen, ‚es wäre cool, ihn elektrisch zu machen‘. Es geht wirklich darum, was eine großartige Ergänzung für die Produktpalette wäre“, so der Audi-Sprecher für technische Entwicklung, Daniel Schuster, gegenüber Autocar.
Schuster sagte, dass es für Audi wichtig sei, weiterhin zwischen regulären und RS-Autos zu unterscheiden, fügte aber hinzu, dass es eine „Ikone an der Spitze“ geben müsse. Rolf Michl, Geschäftsführer von Audi Sport, sagte, die Entwicklung des Nachfolgers sei eine „riesige Aufgabe“ für das Unternehmen, denn man wolle „die bestehenden Kunden nicht verlieren“.
Der TT-Nachfolger wird laut Schuster „nicht nur ein Ersatz“ für die Baureihe sein. Der Ansatz sei nicht, „den Motor rauszunehmen, einen Elektromotor einzubauen und einen TT mit Elektromotor zu haben“. Das geplante Elektroauto werde „anders sein, aber emotional“. Es werde sich durch ein „viel breiteres“ Spektrum des Fahrverhaltens vom TT unterscheiden, so Michl, „Sie werden überrascht sein. Für uns muss sich die RS-DNA widerspiegeln. Es ist nicht besser oder schlechter. Es ist einfach anders.“
Im Fokus des elektrischen TT-Nachfolgers steht laut dem Bericht auch der Sound. Verbrennergeräusche wird es wohl nicht geben – es habe dafür bereits Prototypen mit Fünfzylinder-Sound gegeben, diese Geräuschkulisse habe aber überhaupt nicht gepasst, berichtete Michl. „Leise ist das neue laut.“ Steffen Bamberger, Leiter der technischen Entwicklung, sagte, es sei „zu kompliziert“, die Feinheiten eines Verbrennungsmotors für ein Elektrofahrzeug nachzubauen. Stattdessen habe Audi „viel Geld“ in alternative Innen- und Außengeräusche investiert.
Nils P. meint
5 bis 10 Jahre Entwicklungszeit. In der Zeit kann man einen neuen Großraumjet serienreif entwickeln. Hoffentlich langweilen sich die Ingenieure nicht und schlafen am Zeichenbrett ein.
Tesla-Fan meint
Typisches Geschwätz für die Presse, wenn man sonst nix zu bieten hat.
alupo meint
Wie hieß nochmal der Marketingspruch einer deutschen Automarke?
Vorsprung durch KRACH!
Ich glaub das war Porsche, die können kein Auspuff ;-).
M. meint
Ich glaube, du liegst daneben.
Mit jeder einzelnen Zeile.
Flo meint
Audi – nix auf die Kette bekommen aber Spielzeug bauen.
alupo meint
Das kommt doch erst in 5-10 Jahren, und wird dann nach hinten verschoben.
Man hat also noch jede Menge Zeit für alles was wichtiger ist und früher kommt.
Ich frage mich nur was der Sinn eines solchen Berichtes ist? Ach ja, Marketing….
Christian meint
Sound ist unnötig!
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
Bei meinen Zoes schalte ich auch direkt bei Losfahren den Krach ab. Dass es noch schlimmer geht, beweist mein Nachbar mit seinem Taycan.
Dieser Krach ist das Sinnloseste, was es überhaupt gibt, aber das dann auch noch als Entwicklungsschwerpunkt zu formulieren zeigt, dass der „Vorsprung durch Technik“ endgültig den Bach runter ist.
LarsDK meint
Wir haben ein Auto wo man den Krach abstellen kann, das mache ich jedes mal als erstes wenn ich los fahre. Was hätten die Hersteller nur gemacht wenn die EU nicht gefordert hätte dass alle Autos Krach machen müssen, dann gäbe es ja keinen Grund so viel Energie in den Krach zu investieren.
gradz meint
Bitte einfach KEINEN Sound (weder knattern, noch Pferde wiehern noch Dampflok) verbauen statt dessen Bitte einen größeren Akku. Danke.