Das Tesla Model S ist das wohl kostspieligste Elektroauto auf dem Massenmarkt, trotzdem handelt es sich bei dem Premium-Stromer um eines der derzeit gefragtesten Modelle. Vor allem in den USA reißen sich die Neuwagenkäufer um sofort lieferbare Fahrzeuge.
Der Tesla Motors Club versucht aktuell, die beliebteste Ausstattungskonfiguration ab Werk zu ermitteln und baut dazu eine Datenbank bestellter und ausgelieferter Model-S-Konfigurationen auf. Zwar sind bei weitem nicht alle jemals verkauften Teslas in der Aufstellung erfasst, einige interessante Trends sind aber schon jetzt erkennbar.
USA mit Abstand größter Absatzmarkt
Demnach wurden 81 Prozent der bisher produzierten Tesla Model S in den USA verkauft, 6 Prozent gingen über die Grenze nach Kanada und der Rest wurde nach Europa verschifft. Besonders Norwegen sticht hier bei den Verkaufszahlen hervor, und dass obwohl dort nur 1 Prozent aller bislang verkauften Teslas zugelassen wurden.
Wenig überraschend verblieb mit 37 Prozent der Großteil der in den USA an den Mann gebrachten Teslas im Bundesstaat Kalifornien. Dort befindet sich der Unternehmenssitz von Tesla Motors und die Einwohner interessieren sich bereits seit langem besonders stark für Elektroautos. Der zweitgrößte US-Markt für Tesla ist North Carolina, 7 Prozent aller in den USA verkauften Fahrzeuge gingen bislang dorthin.
Nur 7 Prozent nehmen die Einstiegsversion
„Reichweitenangst“ stellt eines der größten Hindernisse bei der Verbreitung von Elektromobilität dar, was erklärt, warum sich 93 Prozent der befragten Model-S-Käufer für das Modell mit größerer 85-kWh-Batterie und knapp 500 km Reichweite entschieden. 32 Prozent dieser Käufer bestellten dabei die leistungsfähigere 85-kWh-Modellversion „P85“, 33 Prozent gingen in die Vollen und bestellten die Top-Version „P+“ mit breiteren Reifen und optimiertem Fahrwerk.
Schwarz, Blau oder Grau…
Bei der Außenausstattung war mit 23 Prozent bisher die Farbe Schwarz am beliebtesten, Blau und Grau teilen sich mit je 18 Prozent Platz zwei. 39 Prozent der Käufer entschieden sich für die beim „P85“ ohne Aufpreis erhältlichen rot lackierten Bremssättel und 52 Prozent bestellten den Spoiler aus Karbon für den Kofferraumdeckel.
…mit Panoramadach und Tech-Paket
Das Model S gibt es auf Wunsch auch mit Panoramadach, 69 Prozent der Käufer nahmen dieses Angebot bisher in Anspruch. Für das „Tech-Paket“ – ua. integrierte Navigation mit Europakarten, schlüsselloser Zugang sowie Sitze mit Memory-Funktion – entschieden sich sogar 85 Prozent. Das „Kaltwetter-Paket“ hielten entgegen der guten Absatzzahlen im kalten europäischen Norden bislang nur 26 Prozent der Käufer für sinnvoll.
Wenn Sie sich ein Tesla Model S in die Garage stellen würden (oder werden), welche Ausstattungsoption wäre für Sie die wichtigste? Lassen Sie es uns in den Kommentaren wissen!
e-motion meint
Der 85er ist die Empfehlung für alle, die größtmögliche Reichweitenfreiheit haben wollen.
Nur, nicht jeder hat so viel Kleingeld, dass es für Vollausstattung und 85er Batterie gleichzeitig reicht. Mir war Vollaustattung beim alltäglichen Pendels wichtiger als Reichweitenkomfort für die paar mal im Jahr. Kommt halt aufs Fahrprofil an. Und wer es sich leisten kann, geht halt in die Vollen,
Wir waren gerade mit dem MS 60 vom Rhein-Main-Gebiet nach Holland und Belgien und zürück unterwegs. Hatte prima geklappt. Mit dem 85er hätten wir 2 Supercharger-Stopps auslassen können und auch ca. 120 km Umweg auf den insgesamt 1260 km gespart. Sobald das Superchargernetz besser ausgebaut sein wird (Supercharger zwischen Belgien und südlich von Köln), wird der Umweg selbst mit dem MS 60 nicht mehr nötig sein. Der ein oder andere zusätzliche Ladestopp im VGL. zum 85er allerdings schon noch.
Tesla-Fan meint
Ich würde getreu dem Computer-Motto „Speicher ist durch nichts zu ersetzen, als durch noch mehr Speicher“ die größte Batterie wählen.
Mit der größten Batterie hat man routenmäßig einfach mehr Spielraum und muss im Winter nicht den Mantel anlassen. (aktuell also 85kWh Ausführung ohne P oder P+)
Den Doppellader würde ich nicht nehmen, an meiner „Haupt-Fernstrecke“ sollen gerüchteweise bis Jahresende 3 Supercharger entstehen, daheim und am Ziel wäre über Nacht genug Zeit zum Aufladen.
Dazu noch helles Leder, das Tech-Paket (hauptsächlich wegen Navigation), 19″ Räder, Luftfederung, Parksensoren und Nebelscheinwerfer.
Bald ist wieder Weihnachten… :)
ecomento.de meint
Hört sich gut an! Jetzt muss nur noch der Weihnachtsmann mitspielen ;-)
VG
ecomento.de
Peter meint
Also ich denke die Wahl liegt zwischen 85 kW/h und relativ „wenig“. Ausstattung oder 60kw/h und relativ „viel“. Wobei ich bei 85 kW/h immer noch das tech-Paket und ein paar Kleinigkeiten nehmen würde. So fällt die Wahl auf 85 weil man sich sicherer fühlt.
Leider habe ich erst 30.000 von 120.000 km des leasingvertrags erreicht :(
Dürfte wohl noch 2,5 Jahre dauern…
ecomento.de meint
Dann werden zumindest die Preise sicher schon anders aussehen und wohl auch ein paar gute Gebrauchte verfügbar sein!
VG
ecomento.de
Peter meint
Oh hoffentlich! Wenn die Preise weiter alle 3 Monate um 2.000 € fallen… ;)
Mario Möller meint
Moin Moin!
Das Basismodell hat schon mehr Reichweite und Ausstattung als jedes andere EV.
Das wichtigste ist das schnelle Laden, also die Superchargeroption bei den 60kwh Modellen und der Doppellader, wobei der letztere auch nicht zwingend notwendig ist, da die SuperCharger so weit ausgebaut werden, dass für längere Strecken diese angefahren werden :)
Das TechPaket ist für alles andere notwendig, wie Panodach, EPH usw…
Aber es ist nur ein kann, kein Muss ;)
ecomento.de meint
Moin!
Wie sagen viele Tesla-Fans so schön: „Es gibt kein schlechtes Tesla Model S“ :-)
VG
ecomento.de