Das schaffte bisher keiner: Die Elektroauto-Limousine Tesla Model S war im vergangenen Monat das meistverkaufte Fahrzeug in Norwegen, berichtet Hegnar und beruft sich auf offizielle Statistiken des OFV. Doch nicht nur das: Mit 1493 verkauften Einheiten stellte Tesla sogar einen neuen Monats-Rekord für Neuwagen-Verkäufe in dem skandinavischen Land auf und erreichte im März einen Marktanteil von satten 10,8 Prozent.
Auf Platz zwei folgte der VW Golf mit ’nur‘ 624 Verkäufen und schon auf Platz drei kam mit dem Nissan LEAF ein weiterer Stromer. Der elektrische Japaner wurde in Norwegen im März 2014 425 Mal verkauft. Gerade noch so in die März-Top-Ten hat es der BMW i3 mit 336 abgesetzten Fahrzeugen geschafft.
Das neue norwegische Allzeithoch für ein Automodell in einem einzigen Monat schlägt den alten Rekord des Ford Sierra, der vor fast 30 Jahren, im Mai 1986, auf 1454 verkaufte Einheiten kam. Zuletzt erreichte der Subaru Forester im Dezember 2006 immerhin 1328 verkaufte Modelle.
Tesla: Platz sechs im Markenranking
Im ersten Quartal 2014 schaffte es Tesla mit insgesamt 2056 in Norwegen verkauften Autos sogar, Platz sechs im Markenranking zu ergattern – und liegt somit vor Ford, Peugeot, Audi und Mercedes-Benz.
Aber angesichts der Vorliebe der Norweger für Elektroautos sind diese Zahlen nicht allzu überraschend. Der Kauf von Elektroautos wird vom Staat finanziell gefördert, die Infrastruktur mit kostenlosen Ladestationen ist eine der besten weltweit. Zudem dürfen Elektroautos auch Busspuren benutzen. Und da der durchschnittliche Norweger einen kürzeren Weg zur Arbeit hat, als US-Amerikaner, Briten oder Deutsche, ist Reichweitenangst viel weniger verbreitet.
Das sind die Hauptgründe dafür, dass in Norwegen mit seinen gerade einmal 5 Millionen Einwohnern bereits knapp 21.000 Elektroautos zugelassen sind. Zum Vergleich: In den USA sind es etwa 70.000 Stromer bei einer Bevölkerung von 314 Millionen Einwohnern und nur 5000 bei einer Bevölkerung von 63 Millionen in Großbritannien.
Markus meint
Super
Das beste Auto der Welt.
Dr. M. meint
Das freut mich für Tesla wirklich! Weiter so! Leider nur etwas teuer – aber jetzt dafür (kostenfrei nachrüstbar) mit Titan Bodenplatte! Bekommt das Model X und dann E das auch?
Man kann sich ja schon mal vorstellen, was passiert, wenn das Model E kommt – die sollten bei Tesla dann schonmal mehr Serverkapazitäten anmieten, wenn die Reservierung freigeschaltet wird.
ecomento.de meint
Das Model X wohl nicht, da die Bodenfreiheit bei diesem Modell deutlich größer ausfallen wird. Das Model E dagegen wird mit ziemlicher Sicherheit ebenfalls den verstärkten Unterboden erhalten, da hier die Bodenhöhe wieder auf Limousinen-Niveau liegen wird.
Und/Oder die Entwicklung beschleunigen :-)
VG
ecomento.de
Noah meint
Sau cool! Und das mit nur einem Auto! Man stelle sich die Zukunft vor!