Ein hybrider Kleinstwagen von Toyota? Die Japaner können sich durchaus vorstellen, auch den kleinen Aygo, der im Sommer generalüberholt und aufgefrischt auf den Markt kommt, mit einem Hybridantrieb anzubieten.
„Ich möchte einen Aygo Hybrid nicht völlig ausschließen“, sagte der Vorstandschef von Toyota Motor Europe, Didier Leroy, dem Magazin auto motor und sport. Vorbild für den kleinsten Toyota könnten andere Modelle sein, bei denen die Hybridversionen sehr gut angenommen werden: „Inzwischen laufen ein Drittel aller Yaris mit Hybridantrieb vom Band. Beim Auris sind es sogar 40 Prozent, bei der Kombivariante TS stolze 60 Prozent“, so Leroy.
Allerdings: Bei einem gerade einmal 10.000 Euro teuren Kleinwagen sei der Aufpreis für einen möglichen Hybridantrieb womöglich zu hoch: „Beim Aygo ist es vor allem eine Kostenfrage“, sagt Leroy deshalb, macht aber dennoch Hoffnung, denn auch beim Yaris der ersten Generation habe man bei Toyota nie gedacht, „dass sich ein Hybrid in dieser Klasse einmal rechnen kann. Und glauben Sie mir: Mit dem Yaris Hybrid machen wir keine Verluste.“
Der neue Aygo mit seiner auffälligen Frontpartie mit dem unverwechselbaren x-förmigen Kühlergrill weckt bei Leroy Hoffnungen auf steigende Verkaufszahlen. Bislang sei Toyota als „eher unterkühlt wahrgenommen“ worden. „Das haben wir mit dem neuen Modell radikal geändert. Wir wollten den Aygo für Europa genau so. Sollte er also nicht ankommen, ist es unser Fehler, dann können wir es auf niemand anders schieben.“