Elektroautos können sehr viel mehr, als nur von A nach B zu fahren. Zum Beispiel Energie für ein ganzes Haus bereithalten. Auch Mitsubishis kleiner Stromer Electric Vehicle kann als mobiler Pufferspeicher eingesetzt werden. Wie das aussieht zeigen die Japaner auf der InterSolar 2014 in München.
Die Technik ist so einfach wie genial, doch nicht jedes Auto mit Akku kann als mobiler Zwischen-Speicher dienen – hierzu ist das sogenannte bidirektionale Laden Bedingung. Es erlaubt das Laden des Akkus einerseits als auch die Rückführung der Energie aus dem Auto in das Netz andererseits. Zur Energierückführung ist eine spezielle Ladestation nötig, die Powerbox. In Japan ist die Technik bereits erhältlich, in Deutschland dauert es wahrscheinlich noch bis Jahresende.
Mitsubishi Deutschland-Chef Werner H. Frey erklärt den Ansatz von Elektro- und Hybridautos als Pufferspeicher:
„Für uns ist das zukünftige, bidirektionale Laden eine wichtige Säule für unsere GreenMobility-Aktivitäten. Hierzu zählen neben umweltfreundlicher Mobilität und den damit verbundenen Technologien, Produkten und Dienstleistungen auch alternative Mobilitätskonzepte, sowie die intelligente Nutzung vorhandener Potenziale in unseren modernen Fahrzeugen – wie diese neuartige Kombination von Mobilität und Immobilie.“
Markus Emmert (Geschäftsführer ComBInation GmbH und BEM-Vorstandsmitglied) erklärt den Nachhaltigkeitsgedanken des Konzepts:
„Diese Art der Neuen Mobilität kann in Zukunft einen wichtigen Beitrag leisten, um den Umgang mit Energie und Umwelt nachhaltig zu verändern, sowie das Bewusstsein für eine dynamische Energie-Ökonomie zu schärfen.“
Messebesucher finden den Mitsubishi EV und weitere Elektro-Ideen in Halle B1 auf dem Gemeinschaftsstand von Mitsubishi Deutschland, ComBInation, Telekom Deutschland GmbH, Telit wireless solutions, Lechwerke AG, nic-base, AL-KO KOBER SE, AktivhausPlus e.V., BEM und Burda Verlag samt DasHaus.