Die beste Werbung für Elektroautos sind Erfahrungsberichte von Menschen, die schon etliche Kilometer mit ihren leisen und sauberen Fahrzeugen zurückgelegt haben. Einen lesenswerten Beitrag hierzu hat die Neue Westfälische geliefert, die den Rentner Willi Wächter aus Leopoldshöhe besucht hat und den Pflegedienst des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) in Bielefeld.
Wächter hat sich vor eineinhalb Jahren für einen gebrauchten Mitsubishi i-MiEV entschieden. „Ich hatte keine Lust mehr auf ständige Ölwechsel und Reparaturen am Auspuff“, sagte er der Zeitung. Allerdings findet er, dass es „viel zu wenig Ladesäulen“ gibt und dass viel zu viele Verträge, Zugangskarten und Handy-Apps nötig seien, um eine möglichst große Zahl der Säulen auch nutzen zu können. Aber halb so schlimm: Der pensionierte Lehrer lädt sein Fahrzeug ohnehin fast ausschließlich an der heimischen Steckdose – welche den Strom teilweise aus der eigenen Photovoltaikanlage auf dem Dach bezieht.
Das DRK in Bielefeld schaffte sich 2012 gleich sieben Elektroautos für den Pflegedienst an. „Für Pflegedienste wie uns sind Elektroautos ideal“, resümiert Michael Beimdiek, Geschäftsführer des Unternehmens. Das Laden sei kein Problem: Zwischen dem Ende der Frühschicht um 11 Uhr und dem Beginn des Spätdienstes um 16 Uhr, liege genug Zeit, um die Akkus zu Laden.
Sven Haase meint
Entfernt. Bitte verzichten Sie auf werbliche Links. Danke, die Redaktion.