Mit enormen Subventionen will China dem Elektroauto zum Durchbruch verhelfen. Angesichts massiver Smog-Probleme hat Peking mehrere Schritte unternommen, um den Absatz von Stromern anzukurbeln – bisherige Versuche hatten noch nicht den gewünschten Erfolg erzielt. Vor allem wegen mangelhafter Ladeinfrastruktur scheiterte der Versuch bisher, weiß das manager magazin.
Nun also legt der Staatsrat nach und hat beschlossen, die zehnprozentige Verkaufssteuer für Elektroautos (auch Plug-in-Hybride und Wasserstoffautos) ab September bis Ende 2017 auszusetzen. Doch damit nicht genug:
- Die Kaufprämie wurde auf bis zu 10.000 Dollar erhöht
- Mehrere Städte schreiben Ladestationen in Garagen von Neubauten vor
- Einzelne Metropolen stellen die Taxi- und Busflotten auf Elektrofahrzeuge um
- Käufer von Elektroautos müssen nicht jahrelang auf ein Nummernschild warten wie die Fahrer von Benzinern, deren Verkauf wegen der Umweltprobleme vielerorts bereits eingeschränkt ist.
- Zudem sind Elektro- und Hybridautos von den jährlichen Steuern befreit.
Die Aktien des chinesischen Elektroauto-Herstellers BYD reagierten mit einem Kurssprung auf die Nachricht. Wie flott die Elektrifizierung auf den Straßen verlaufen kann, zeigte sich bereits am Beispiel elektrischer Motorroller: Vor einigen Jahren förderte China Batterieroller, woraufhin deren Anzahl in die Höhe schoss. Inzwischen sollen es knapp 150 Millionen sein.
Tesla Fan meint
Der chinesische Staatsrat ist in dieser Beziehung Klasse – Gesetz und fertig!
Lars Thomsen würde dazu sicher „Plopp!“ sagen. ;)