Der Autotausch zur Mitte eines Formel-E-Rennens erinnert ein wenig an frühere Le-Mans-Starts – Rennfahrer in voller Montur, die hastig in ihre Autos springen und losdüsen. Wie man sich den Autowechsel, der zugunsten einer höheren Reichweite erfolgt, bei der Formel E vorstellen muss, zeigt ein kurzes Video von Nelson Piquet Jr.
Tesla Fan meint
Witzig!
ABER – im Sinne von „Nutzen für die E-Mobilität“ würde ich Schnellladung im Rennen erlauben und die Anzahl der „zerkochten“ Akkus pro Saison limitieren.
(Wenn alle Fahrer einmal im Rennen ca. 20 min „Aussetzen“ müssen zum Nachladen wäre das für den Einzelnen kein Nachteil – und wenn es jemand in 10 oder 15 min schafft ohne den Akku zu zerstören, dann gewinnt er zu Recht…)
So könnte man wirklich Erkenntnisse für die tägliche Praxis gewinnen und Schnellladung und Akkus unter Extrembedingungen weiterentwickeln.
Ich kaufe mir ja auch kein neues Auto weil die Batterie oder der Tank leer sind ;)
ecomento.de meint
Soweit ich mich erinnere, reden die Verantwortlichen oft von der „ersten Saison“. Änderungen sind also höchstwahrscheinlich fest eingeplant, abhängig vom Fortschritt der Technik und Beliebtheit des Konzepts bei den Fans…
VG
TL | ecomento.de
seb meint
… oder eine bessere Variante währe ein Batterietausch und Schnellladung der leeren Batterie für den nächsten Einsatz. Gefahren wird dann ein Auto und 2 Satz Akkus. Das senkt auch die Kosten um ein zweites Auto und macht das Rennen spannender, da die Reifenthematiken und das Temperaturmanagement eine größere Rolle spielt. Zweiteres finde ich für die Praxis relevanter.
Gruß Seb
Tesla Fan meint
Stimmt,
das wäre für die Spannung im Rennen noch besser, als wenn ein Fahrer mal
20 min draußen steht ist.
Und die Erkenntnisse zur Schnellladung/Akkuhaltbarkeit würde man genauso bekommen.
E-Fan meint
Die Ideen werden sicher zum Tragen kommen. Ich finde es von Seiten der Initiatoren der Serie sehr sinnvoll, sich erstmal um den Rahmen der Serie zu kümmern und bei den Autos auf finanzierbare Einheitsmodelle zu setzen. Im Motorradsport hat man auch schon ein paar „freie“ Versuche unternommen und scheitert immer wieder an der Anzahl der Teilnehmer, was dann das Ganze irgendwie leider ins Lächerliche zieht obwohl auch hier Spitzenleistung wie bei der diesjährigen TT Zero erzielt wurden (halt eben leider nur von 2 Motorrädern). Ich denke schauen, dranbleiben und hoffen das die Serie zum Erfolg wird, dann werden wir die Konzepte alle sicher sehen, Ich für meinen Teil habe den London Trip im Mai schon fest eingeplant…