Er sieht aus wie ein aufgebockter und hochgezüchteter Exalt: Mit dem Plug-in-Hybriden Peugeot Quartz stellen die Franzosen auf dem Pariser Autosalon eine weitere spektakuläre Studie vor. Der Crossover Quartz soll wie schon sein flacherer Bruder Exalt mit sportlichem Design und innovativen Materialien begeistern.
Vor allem die lang gezogene Motorhaube mit den seitlichen Belüftungslöchern und der hoch aufgesetzte Spoiler fallen beim Quartz sofort ins Auge. Die mächtigen Lufteinlässe in der Frontpartie deuten an, wie es einen Meter dahinter zugeht: Satte 500 PS sorgen dort für unbändigen Vortrieb. Die kommen zur Hälfte von einem Vierzylinder-Benzier mit 270 PS und bis zu 330 Newtonmetern Drehmoment an den Vorderrädern, unterstützt von zwei Elektromotoren, die jeweils 85 kW/115 PS an Vorder- und Hinterachse liefern.
„Der Peugeot Quartz ist ein Crossover aus einem Guss, der im unteren Bereich einem SUV, im oberen Bereich einer Limousine entspricht. Die Charakterlinien werden von der Funktion jedes einzelnen Teils bestimmt. Dank der taillierten Karosserie und der Verwendung innovativer Werkstoffe ist der Quartz von atemberaubender Effizienz“, erläutert Matthias Hossann, der Designverantwortliche des Quartz, das Fahrzeugkonzept.
Dem Fahrer stehen drei Betriebsmodi zur Auswahl: Im emissionsfreien Elektro-Modus verfügt das Fahrzeug mit dem Energievorrat der am Netz ladbaren Batterie über eine Reichweite von bis zu 50 Kilometer. Im Route-Modus sorgen Verbrennungs- und vorderer Elektromotor gemeinsam für Fahrvergnügen und zugleich maximale Batterieaufladung im Schubbetrieb. Im Race-Modus schließlich greifen alle drei Motoren ein, um das Potenzial des mit mechanischen Differentialen mit begrenztem Schlupf ausgerüsteten Fahrwerks optimal auszuschöpfen. Diese Architektur ermöglicht es, das Drehmoment je nach dem herrschenden Reibwert auf die vier Räder zu verteilen.
Der Zugang zum Innenraum erfolgt über gegenläufig öffnende Türen und elektrisch ausfahrbare Trittbretter. Auf eine B-Säule hat Peugeot beim Quartz ganz verzichtet. Zu den Highlights im Interieur zählen die Mittelkonsole aus vulkanischem Basalt, neuartige Textilien aus Recycling-Materialien, die angeblich so flauschig sind, dass auf weitere Polsterstoffe verzichtet werden kann, sowie viel Leder, das vor allem Boden, Säulen, Dachhimmel und Sitze ziert.