Wegen der immer schärferen CO2-Grenzwerte der EU unter Zwang müssen alle Autohersteller an sparsameren Motorkonzepten arbeiten. BMW gilt dank dem Elektroauto i3 und dem Plug-in-Sportler i8 heute als einer der Vorreiter auf diesem Gebiet. Als eines der nächsten Modelle soll auch der Dreier einen Plug-in-Hybridantrieb bekommen.
Schon 2016, so Spiegel Online, soll der Dreier mit Stecker auf den Markt kommen, „wahrscheinlich unter dem Namen 330e“. Als Verbrauch gibt BMW einen Wert von 2,1 Liter Benzin pro 100 Kilometer an, was einem CO2-Ausstoß von 50 g/km entspricht – freilich gilt dieser NEFZ-Fabelwert wie bei allen anderen Plug-in-Hybriden nur für Gaspedalstreichler und nur auf den ersten 100 Kilometern. Ist die Batteriereichweite erschöpft, dürfte der Verbrauch fast auf das Doppelte steigen. Immerhin: Für die meisten Alltagsfahrten sollte die elektrische Reichweite von 35 Kilometern locker genügen.
Als konventionellen Motor haben die Münchner beim 330e-Prototypen einen Zweiliter-Turbo-Vierzylinder (intern B48 genannt) mit 180 PS und 320 Newtonmeter Drehmoment verbaut. Der Elektromotor kommt auf 95 PS und 250 Newtonmeter. Der Preis der Serienversion soll laut BMW in einem „Zielkorridor von 40.000 Euro“ liegen.
Spiegel Online durfte den 330e-Prototypen bereits Probe fahren. Das Fazit: Der Plug-in-Hybrid fahre sich „erstaunlich leichtfüßig und beschleunigt geschmeidig und mit Nachdruck. Der Wagen fühlt sich mindestens so souverän an wie ein Sechszylinder-Diesel.“