Im Rahmen der nahenden Motorshow in Detroit (Publikumstage: 17. bis 25. Januar) wird Mercedes ein weiteres Hybridmodell vorstellen: den C 350 Plug-in Hybrid. Nach dem C 300 BlueTEC Hybrid ist der C 350 PHEV das zweite Hybridmodell der neuen C-Klasse und das zweite Modell mit Plug-in-Hybridtechnik von Mercedes-Benz.
Ab März soll der C 350 Plug-in-Hybrid sowohl als Limousine als auch als Kombi bei den Händlern stehen. Als Antrieb dient in beiden Fällen ein 2,0 Liter großer und 155 kW/211 PS starker Benziner sowie ein im Getriebe verbauter E-Motor mit 60 kW/82 PS. Die Systemleistung beträgt 205 kW/279 PS, das Systemdrehmoment 600 Newtonmeter.
Trotz des Platzbedarfs des Akkus soll der C 350 Plug-in Hybrid in der Limousine ein Kofferraumvolumen von 335 Liter und im T-Modell von 350 Liter beziehungsweise 1370 Liter bei umgeklappten Rücksitzlehnen und nach wie vor ebenem Ladeboden erlauben. Die rein elektrische Reichweite gibt Mercedes mit rund 30 Kilometer bei bis zu 130 km/h an. Die Ladezeit soll sich auf maximal 3,5 Stunden belaufen.
Die Beschleunigung von Null auf Hundert soll bei Kombination beider Motoren in 5,9 Sekunden erfolgen (Kombi: 6,2 Sekunden). Die Höchstgeschwindigkeit bei 250 km/h (Kombi: 246 km/h) liegen. Der Verbrauch des C 350 PHEV soll dank des Plug-in-Hybridantriebs rein rechnerisch im Durchschnitt nur 2,1 Liter auf 100 Kilometer betragen. Die Co2-Emission wird mit 49 g/km angegeben.
Als Besonderheit baut Mercedes – wie auch in der S-Klasse mit Plug-in Hybrid – in der teilelektrischen C-Klasse ein haptisches Gaspedal ein. Dieses soll den Fahrer mit Hilfe von Impulsen zu einem effizienten Fahrstil anspornen. Zudem soll das Zusammenspiel der Motoren sowie die Energierückgewinnung im Fahrbetrieb vorausschauend in Abhängigkeit vom gefahrenen Streckenprofil gesteuert werden.