Die FIA hat einige Hersteller ausgewählt, die für die nächste Formel-E-Saison eigene Antriebe (E-Motor, Inverter, Getriebe und Kühlsystem) entwickeln dürfen. Dies sind ABT Sportsline, Andretti, Mahindra, Motomatica, NEXTEV TCR, Renault Sport, Venturi Automobiles und Virgin Racing Engineering. Mussten die Teams in der ersten Saison noch auf das Einheitsauto von Spark-Renault setzen, geht die Entwicklung ab der Saison zwei wie geplant erst richtig los.
„Es ist fantastisch für die Formel E, diese Hersteller zu haben, die nach nur vier Rennen Teil der Meisterschaft sein wollen und große Zuversicht in die Serie zeigen“, erklärt Formel-E-Boss Alejandro Agag Motorsport-Total zufolge. „Von Beginn an war eines unserer Ziele, den technologischen Wettkampf zu bewerben, aber wir können das nicht als Organisatoren der Meisterschaft tun, sondern brauchen ‚Darsteller‘, die mitmachen und Technologien entwickeln, um gegeneinander in Rennen zu kämpfen.“
„Durch diesen Kampf verbessern wir die Technologie, und mit dieser Technologie verbessern wir dann Elektroautos im Allgemeinen“, ist sich der Spanier sicher. Er erwartet demnach, dass sich ab der dritten Saison, wenn auch die Batterien selbst entwickelt werden dürfen, noch weitere Hersteller der Elektrorennserie anschließen werden.
Ab der fünften Saison soll dann nur noch ein Fahrzeug pro Fahrer und Rennen eingesetzt werden. Da ein Aufladen oder ein Wechsel der Batterie zu viel Zeit kosten würde, steigen die Fahrer aktuell für die zweite Rennhälfte noch in ein neues Fahrzeug mit voller Batterie um.