Wie man in Städten künftig individuell und sauber unterwegs sein könnte, zeigt Toyota mit dem dreirädrigen Elektro-Flitzer i-Road bei einem Carsharing-Projekt im französischen Grenoble. Die Zeit hat das Angebot bereits ausprobiert. Die ersten Meter seien demnach nicht unproblematisch, „denn das Dreirad verlangt vom Fahrer ein deutliches Umdenken: Gelenkt wird das extrem kompakte Mobil über das Hinterrad, was ein vollkommen eigenes Fahrverhalten zur Folge hat.“ In einer zweistündigen Einweisung, die im Rahmen der Registrierung für den Carsharing-Dienst stattfindet, lernen Interessenten den Umgang mit dem ungewöhnlichen Gefährt.
Habe man schließlich „die Eigenarten des i-Road einmal erfahren, bringt diese Art der Elektromobilität viel Fahrspaß“. Nach der Fahrt wird das Fahrzeug an einer der knapp 30 Ladestationen abgestellt und abgerechnet. Die erste Viertelstunde kostet demnach drei Euro, die zweite zwei Euro, alle folgenden je einen Euro – macht sieben Euro für eine Stunde. Das Parken in der Stadt ist für die Elektroflitzer kostenlos.
„Wir sind teurer als Busse und Bahnen, dafür aber billiger als ein Taxi“, sagt Jean-Yves Jault von Toyota Europa. Bisher haben sich rund 250 Interessenten registrieren lassen „und jede Woche melden sich rund 50 weitere Kunden an“.
Tesla-Fan meint
Das sich am innerstädtischen Verkehr etwas ändern muss dürfte jedem einleuchten.
Im Moment sind gerade die „intermodalen“ Systeme IN. Dazu passen diese kleinen Spaßgeräte sehr gut.
Allerdings glaube ich, das das immer ein System für Individualisten oder Freaks sein wird, die breite Masse stellt sich -vermutlich aus einer Mischung aus Bequemlichkeit und Ignoranz- lieber mit dem eigenen Auto in den Stau (siehe Paris, London, Hamburg, Berlin, München… )
Da nehme ich lieber das e-Bike und bin bis ca. 10km schneller als ALLE Alternativen einer
Großstadt :)