Das Elektroauto BMW i3 verkauft sich in den USA besser als erwartet. Aber nicht, wie ursprünglich gedacht, als leiser und sauberer „Umweltheld“ in urbanem Umfeld – sondern vor allem in eher wohlhabenden ländlichen Regionen.
BMW-Nordamerikachef Ludwig Willisch sagte der Automotive News, dass die höchste Nachfrage aus Kalifornien, Texas und dem südlichen Florida komme. Willisch führe das unter anderem darauf zurück, so Automobil-Produktion, „dass in Kalifornien das Thema Umweltschutz sehr viel präsenter sei als in New York“.
In den USA strebt BMW nun im Jahr 2015 einen Absatz von 12.000 Fahrzeugen an – doppelt soviel wie im vergangenen Jahr: 2014 wurden 6092 i3 verkauft.
Gruner meint
Da der BMW i3 in den USA letztes Jahr erst angelaufen ist, würden 12.000 Verkäufe in 2015 keiner ernsthaften Steigerung entsprechen.
ecomento.de meint
Stimmt, unterm Strich wäre das keine wirklich bemerkenswerte Steigerung. Trotz großem Interesse der Amerikaner war zum Marktstart jedoch nicht klar, wie oft der i3 dort tatsächlich gekauft wird. Der Absatz im ersten (halben) Jahr war daher ausschlaggebend für die Produktionsplanung für das nächste Jahr und aufgrund des Erfolges Anlass für eine Steigerung.
Im Vergleich zu Benzinern und Dieseln sind aber natürlich auch 12.000 abgesetzte Fahrzeuge keine Massen…
VG
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