Tuner Larte hat kürzlich sportliche Design-Schürzen für das Tesla Model S präsentiert – und stellt nun auch die passenden Leistungsdaten für das Elektroauto in Aussicht: Unter dem Projektnamen „Elizabeta“ plant Larte Design ein Motortuning, das dem Model S satte 900 PS unter die Haube zaubern soll.
Als Basis für den geplanten Elektro-Renner dient das Tesla-Topmodell S P85D, das es auch ohne Tuning auf beachtliche 700 PS bringt. Interessanterweise verspricht Larte trotz der 200 zusätzlichen Pferdestärken keinen höheren Energieverbrauch im Normalbetrieb, womit also auch das Model S Elizabeta fast 500 Kilometer Reichweite schaffen würde.
Starkstrompilot meint
Die abgerufene Leistung hat nichts mit der Maximalleistung zu tun. Beim Elektromotor jedenfalls. Bei einem Verbrenner werden 80% der freigesetzten Energie dafür verwendet, dass der Motor überhaupt läuft.
Beim Elektroantrieb ist der Verbrauch unabhängig von der Masse des Fahrzeugs. Das Gewicht des Autos spielt im Gegensatz zu Verbrennern kaum eine Rolle. Es gibt den Luftwiderstand, der masseunabhängig ist, aber mit dem Quadrat der Geschwindigkeit steigt. Es gibt den Rollwiderstand, der zwar vom Gewicht abhängt, aber auch von der Art der Reifen, außerdem geschwindigkeitsunabhängig. Kinetische Energie und Lageenergie, die masseabhängig sind und beim Verbrenner in der Bremsscheibe landen, werden beim Elektroauto mit hohem Wirkungsgrad in die Batterie zurückgeladen.
Die Maximalleistung hat mit der normalen Fahrweise nichts zu tun. Wir sind nicht bei den Stinkern. Es gilt eine neue Physik. Eigentlich Schulphysik, also nah am Idealverhalten.