Durch den Umstieg auf ein Elektroauto lassen sich bis zu 60 Prozent der sonst fürs Tanken eines vergleichbaren Diesels anfallenden Spritkosten einsparen. Für den durchschnittlichen europäischen Haushalt kommt dies einer Entlastung des Budgets von 24 Euro gleich, ergab eine von Nissan in Auftrag gegebene unabhängige Studie des Forschungsinstituts Stripe Partners (London). Befragt wurden Besitzer eines Elektroautos mit mindestens einem im Haushalt lebenden Kind in sechs europäischen Ländern.
Martin Brady aus dem britischen Dorridge zum Beispiel spart dank der Anschaffung eines Nissan LEAF nach eigenen Angaben 3385 Euro an Unterhaltskosten pro Jahr. „Es kommt selten vor, dass mich das Auto mehr als einen Fünfer pro Woche kostet. Das Aufladen erledige ich in der Regel während der Arbeit.“ Jarl Hovind aus der norwegischen Hauptstadt Oslo berichtet von ähnlichen Effekten: „Ich gebe für zehn Kilometer emissionsfreies Fahren LEAF nicht mehr als 39 Cent aus.“
„Während der Benzinpreis in ganz Europa stark schwankt, können sich Autokunden auf eine Konstante verlassen: Elektroautos sind extrem wirtschaftlich“, kommentiert Jean-Pierre Diernaz, Direktor für Elektromobilität, Nissan Europa, die Studienergebnisse.
Wer sein Elektroauto mit günstigem Nachtstrom lädt – und das tun zum Beispiel in Großbritannien 89 Prozent aller Besitzer – kann demnach bei Kilometerkosten von drei Cent oder weniger das Haushaltskonto zusätzlich erleichtern.
Norbert meint
Eben. Wenn man mal den Streit weglässt, ob das E-Auto nun wirklich umweltfreundlicher ist oder nicht, bleiben immer noch enormer Fahrspass und günstige Unterhaltskosten übrig. Renault macht es mit der Zoe (momentan) vor, ein günstiges E-Auto anzubieten. Dann ist auch noch das Argument entkräftet, daß dann die Fahrzeuge noch unbezahlbar wären.