Die Geister, die ich rief… : Einige Model-S-Besitzer in den USA nutzen das kostenlose Supercharger-Netzwerk wohl nicht nur wie eigentlich von Tesla vorgesehen für lange Fahrten entlang der Highways, sondern auch für den täglichen Gebrauch, um nicht zu Hause den dort kostenpflichtigen Strom laden zu müssen. Darüber beschwerte sich Elon Musk auf der letzten Jahreshauptversammlung.
Eine Untersuchung des US-Unternehmens PlugInsights mit 340 Model-S-Besitzern deute demnach darauf hin, dass viele Elektroauto-Fahrer ihren Stromer mehrmals die Woche oder gar täglich an den kostenlosen Supercharger stöpseln. Musk finde diese Angewohnheit „uncool“, da manche Standorte zu bestimmten Tageszeiten so überfüllt seien, dass andere Model-S-Besitzer in Reihen warten müssen.
Allerdings kann Tesla bis auf nett gemeinte Appelle nicht viel dagegen tun, dass Supercharger auf diese Weise „zweckentfremdet“ werden – immerhin ist das Versprechen einer kostenlosen Lademöglichkeit eines der schlagkräftigsten Argumente für den Kauf des teuren Elektroautos.
Tom meint
…und das mit einer hochpreisigen Luxuslimousine, von der man annehmen könnte, dass für deren Besitzer Zeit auch eine Menge Geld ist. Von daher denke ich auch, dass Tesla mit den günstigeren Modellen vom „all-inclusive“ Supercharger-Zugang abrücken wird. Hauptsache wäre für mich, die Verwendung der Supercharger bleibt so einfach und zuverlässig wie bisher – wenn das eine Firma schafft, dann Tesla…