Auch Nischenhersteller in der Premium- und Luxusklasse müssen sich an die weltweit immer strenger werdenden CO2-Gesetzgebungen halten. Trotz der nur bedingt „grünen“ oder auf niedrigen Verbrauch fixierten Zielgruppe müssen daher auch edle Sportwagen und üppig ausgestattete Straßenkreuzer zukünftig deutlich effizienter werden.
Während viele Hersteller aus diesem Grund bereits zähneknirschend auch Dieselversionen ihrer Fahrzeuge anbieten oder planen, kommt der als nur wenig glamourös geltende Antrieb für einige Hersteller aus Imagegründen überhaupt nicht in Frage. Ohnehin gilt die Dieseltechnik hinsichtlich der Effizienz mittlerweile als größtenteils ausgereizt.
Der italienische Hersteller Maserati hat nun erklärt, dass in Zukunft auch hybride Modelle mit Dreizack auf der Motorhaube auf die Straße rollen werden. Zu einem späteren Zeitpunkt sei zudem auch der Einsatz des Wasserstoffantriebs möglich. Elektroautos mit Batterien als Energiespeicher schloss Maserati-Chef Harald Wester im Gespräch mit Motor Trend dagegen aus: „Warum zum Teufel sollte man mit 400 Kilogramm Batterien in der Gegend rumfahren wollen?“.
In einem ersten Schritt soll demnach weiter an der Optimierung von herkömmlichen Verbrennungsmotoren gearbeitet werden, im Anschluss werde man zum Hybridantrieb übergehen. In „ferner Zukunft“ könne sich der Maserati-Manager dann auch Wasserstoff-Modelle vorstellen. Zwar gebe es hier aktuell noch keine flächendeckende Tank-Infrastruktur, diese Problematik dürfte sich Wester zufolge aber rechtzeitig erledigen.
Mario Möller meint
Warum nur sollte man weiterhin Benzin oder einen saufenden Motor mit rumschleppen, könnte man genauso argumentieren.
Aber dann fallen als erstes die Nischenhersteller weg, danach die unflexiblen grossen Hersteller..
Manche verstehen es einfach nicht, dass die Zeit für Verbrenner gezählt ist, egal ob Hybrid oder nicht..