„Umbau statt Abbau“: Automobilzulieferer ZF will anscheinend weite Teile seiner Stoßdämpferproduktion aus Kostengründen ins Ausland verlagern. Am Standort Schweinfurt wären 1400 Mitarbeiter betroffen. Die könnten aber womöglich statt Stoßdämpfern bald Elektromotoren herstellen. Denn der Schwäbischen Zeitung zufolge gibt es Überlegungen, in Unterfranken eine neue Division „Elektromobilität“ anzusiedeln.
Offiziell gebe sich die ZF allerdings noch zugeknöpft: „Am Standort Schweinfurt werden seit 2008 elektrische Maschinen gefertigt. Inwieweit diese Aktivitäten in eine größere Einheit münden und mit anderen Konzern-Aktivitäten im Bereich der Elektromobilität verbunden werden, ist noch nicht entschieden. Dazu braucht es Gremienbeschlüsse, die nicht vorliegen.“ Mehr konnte die Zeitung von der ZF-Pressestelle nicht erfahren.