„In einer Zeit, in der es unter Großstadt-Hipstern als schick gilt, die mit Oma-Möbeln ausstaffierte Altbauwohnung am Wochenende in Richtung Schrebergarten zu verlassen, gibt es eigentlich keinen Grund, warum Wohnanhänger, diese Freiheitskapseln des kleinen Mannes, nicht das nächste große Ding werden sollten“ schreibt die Süddeutsche Zeitung über „Rosita – Das rollende Vintage Hotel“.
Ganz so Vintage ist die Sache dann aber doch nicht. Denn das Zugpferd der schnuckligen Campinganhänger ist ein Smart-Elektroauto. Diese Kombination habe zwar „ihre Tücken auf Schweizer Bergpässen. Aber sie findet jede Menge Bewunderer“, so die Zeitung.
Unter den alpinen Bedingungen und mit Hänger hintendran müssen die Elektro-Smarts alle 70 bis 80 Kilometer ans Stromnetz, was an den „meist kostenlos zu nutzenden Schnellladestationen etwa eine halbe Stunde“ dauert. „Ein Traum“ sei „das lautlose Gleiten über die Passstraßen, Kehre um Kehre bergauf, Kehre um Kehre wieder bergab, voll konzentriert und doch entspannt“.