Nach dem Golf GTE kommt nun mit dem neuen Passat das zweite Plug-in-Hybrid-Serienmodell von Volkswagen in den Handel. Der Passat GTE wird von einem 1,4 Liter großen TSI-Motor mit 115 kW / 156 PS und einer E-Maschine mit 85 kW / 115 PS angetrieben. Beide Motoren fusionieren zu einer Systemleistung von 160 kW / 219 PS. Die Kombination aus Turbobenzindirekteinspritzer (TSI) und Elektromotor soll Effizienz und Nachhaltigkeit vereinen. Die Lithium-Ionen-Batterie, die den E-Motor mit Strom versorgt, wird während der Fahrt u.a. über Rückgewinnung der Bremsenergie aufgeladen. Der Ladevorgang kann aber auch zuhause per Ladekabel an einer Steckdose erfolgen.
Rein elektrisch legt der Passat GTE emissionsfrei bis zu 50 Kilometer zurück. Mit gefülltem 50-Liter Tank und voll aufgeladener Batterie ergibt sich eine Reichweite von mehr als 1100 Kilometern. Äußerlich ist der GTE vor allem an seinen C-förmigen LED-Tagfahrlichtern und einer, bis in die Scheinwerfer laufende, blaue Kühlergrill-Querspange zu erkennen. Auch im Innenraum finden sich GTE-typische Besonderheiten wie Kombiinstrument mit Powermeter und ein Infotainmentsystem mit einer Menümatrix für antriebsspezifische Funktionen und Anzeigen.
Optional lassen sich viele Funktionen des Passat GTE via Smartphone über die App „Car-Net e-Remote“ bedienen und überwachen. Dazu zählen u.a. das Laden der Batterie, die Aktivierung der Klimafunktionen oder das Abrufen der letzten Parkposition. Die Preise für den Passat GTE beginnen ab 45.250 Euro für den Variant und 44.250 Euro für die Limousine.
Tom meint
„…das zweite Plug-in-Serienmodell…“ – Gemeint ist vermutlich das zweite Plugin-Hybrid-Serienmodell? Ansonsten wäre es das vierte Plugin Modell.
„Bis zu 50 km“ – also NEFZ, realistisch dann eher um die 30 km.
Mein Fazit: Auch wieder nur Greenwashing, um die Flottenemission einzuhalten.
Ich habe ja die große Hoffnung, dass VW jetzt im Lichte des aktuellen Skandals endlich die Flucht nach vorne antritt und richtig ernsthaft in die Elektromobilität einsteigt. Allerdings werden sie gerade jetzt wohl nicht mehr die nötige Liquidität haben, um eine eigene Gigafabrik aufzubauen…
Für das flächendeckende, ausfallsichere Schnelladenetz hätten sie aber immer noch genug Geld. Einfach dem Herrn Winterkorn den Bonus streichen. Damit wäre auch schon mal viel erreicht.
ecomento.de meint
Richtig, die reinen Elektroautos sind ja auch Plug-ins ;-) Aktualisiert!
VG
TL | ecomento.de