Der Chef des Automobil-Startups Tesla Motors Elon Musk gehörte zu den Überraschungsgästen einer Konferenz des US-amerikanischen Finanzdienstleisters und Tesla-Investors Baron Investment in New York. Bei dieser Veranstaltung verriet Musk auch neue Details zu seinen Zukunftsplänen für den Elektroautohersteller.
Tesla soll demnach eines Tages Auto-Giganten wie Toyota und VW Konkurrenz machen und Millionen von Elektroautos pro Jahr produzieren. „Wir könnten möglicherweise mehr als eine halbe Million Fahrzeuge realisieren. Ich denke langfristig wollen wir versuchen, mehrere Millionen Autos zu bauen“, so Musk. Auf die Frage, ob Tesla irgendwann größer als Konzerne wie VW, Toyota oder General Motors werden könnte, antwortete er: „Womöglich, ich würde es nicht ausschließen.“
Musk sagte weiter, dass Elektroautos mit einer Reichweite von bis zu 800 Kilometern für Tesla zwar durchaus schon heute möglich seien, man diese aber erst in einigen Jahren wirtschaftlich anbieten könne. „Um ein Fahrzeug mit 500 Meilen (ca. 800 km, Anm. d. Red.) Reichweite – wir könnten das durchaus schon jetzt mit unseren aktuellen Batterien realisieren – anzubieten, sind die Kosten und das Gewicht zu hoch. Man müsste sämtlichen Stauraum im vorderen sowie hinteren Kofferraum mit Batterien füllen, wir müssten das Platzangebot für die Passagiere beeinträchtigen“.
Um sich langfristig und erfolgreich im Automobilmarkt zu etablieren, müsse Tesla zudem in neue Produktionsstätten für Fahrzeuge und Speicher-Technologien wie die Gigafactory im US-Bundesstaat Nevada investieren, erklärte Musk. Nur so könne man sicherstellen, dass das Unternehmen später „großartige Produkte“ zu wettbewerbsfähigen Preisen im Angebot hat.
Im Rahmen der Veröffentlichung seiner neuesten Quartalszahlen hat Tesla zwar eine Umsatzsteigerung in Höhe von zehn Prozent verkünden können, aufgrund hoher Anfangsinvestition aber auch einen Verlust von knapp 210 Millionen Euro ausgewiesen. Während Skeptiker die Zukunft von Tesla aufgrund der anhaltend hohen Ausgaben sehr kritisch sehen, glaubt ein Großteil der Investoren und zahlreiche Fans weiterhin fest an den Erfolg der Kalifornier.
Baron-Investment-Gründer Ronald Baron erklärte in diesem Zusammenhang, dass er nicht nur in Tesla, sondern vor allem in die Person Elon Musk investiert habe. „Wir hinterfragen alles,“ betonte Baron. „Alles zu hinterfragen gibt uns die Zuversicht, in ‚Personen zu investieren‘ … Wir haben beispielsweise viel Aufwand betrieben, um Teslas Unternehmenskultur zu verstehen, indem wir unermüdlich die Führungskräfte befragt haben. Aus diesem Grund kann ich mir nicht vorstellen, dass – wenn ein Autoteil oder ein Fertigungsprozess nicht absolut ‚richtig‘ ausfallen und möglicherweise die Sicherheit der Insassen eines Teslas gefährden würden – Elon Musk die Unwahrheit sagen würde.“
Dr.-Ing. Klaus D. Beccu meint
Natürlich kann man Reichweiten von 800 km erzielen. Das kann nicht nur TESLA. Es erfordert nur entsprechende Batterie-Kapazitäten zu installieren. Aber damit schleppt das E-Auto enorme Zusatzgewichte mit herum, die das Auto auch sehr schwerfällig in der Beschleunigung und auch im Bremsverhalten machen. – Viel wichtiger als Reichweite ist eine Eigenschaft, die auch von TESLA selten korrekt angegeben wird: die Lebensdauer der Li-ion Batterie. Es ist nachgewiesen, dass die von Tesla verwendeten Zellen von Panasonic stammen, die in 3 Jahren bis zu 30% der Kapazität verlieren, insbesondere bei Anwendung der Supercharger-Technik. Daran führen auch alle Beteuerungen von Elon Musk nicht vorbei. Viele Käufer der Tesla-Autos kümmert es anscheinend wenig, was in 3-4 Jahren passiert, auch wenn eine 80 kWh Ersatz-Batterie ca. 30’000 € kosten wird.
Werner Kulka meint
Hallo verehrtes Team !
Ich bin ein privater Erfinder von über 50 Erfindungen und Verbesserungen !
Daher habe ich unter anderem der Firma Tesla zwei Verbesserungsvorschläge angeboten
leider habe ich bis Dato keine Antwort erhalten,was kann ich machen damit es weiter geht ?
Viele Grüße ! Werner Kulka Autor und Erfinder