Der südkoreanische Automobilhersteller Hyundai will im Laufe dieses Monats sein neues Modell Ioniq offiziell vorstellen. Als erster Pkw überhaupt soll der Ioniq sowohl als reines Elektroauto wie auch als teilelektrischer Hybrid und Plug-in-Hybrid angeboten werden.
Der Ioniq soll im elektrifizierten Kompaktsegment Toyotas Prius, Chevrolets Volt und Nissans LEAF Käufer abjagen. Die hybride Version könnte dabei bereits dieses Jahr bei den Händlern stehen. Der Plug-in-Hybrid und die Elektro-Version sind für 2017 vorgesehen.
Diese Woche hat Hyundai neue Bilder und technische Zeichnungen des Ioniq veröffentlicht. Die Hybrid-Version kombiniert demnach einen 105 PS starken 1,6-Liter-Benziner mit einem Elektromotor mit 32 kW (43,5 PS). Für die Schaltarbeit ist ein Doppelkupplungsgetriebe zuständig. Eine tief im Fahrzeugboden platzierte Lithium-Ionen-Batterie soll für einen niedrigen Schwerpunkt und gute Fahrdynamik sorgen.
Seine Premiere wird der Elektro-Hyundai auf dem koreanischen Heimatmarkt feiern, bevor er dann im März beim Genfer Auto-Salon sowie anschließend auf der New York Auto Show gezeigt wird. In Südkorea will Hyundai die Basisversion des Ioniq bereits zwischen umgerechnet 17.000 und 22.000 Euro anbieten.
Grundig meint
Gibt es bereits offizielle Reichweiten-Angaben für den reinen Stromer? Habe letztens was von 300 km gelesen und war ein wenig drüber erstaunt, da er dem neuen Leaf damit den Rang ablaufen würde.
ecomento.de meint
Unseres Wissens nach nicht. Die Reichweite des aktuellen LEAF dürfte aber mindestens angestrebt werden. Die reine Elektro-Version kommt aber ohnehin erst später, Hyundai wird sich daher bezüglich der Reichweite noch nicht festlegen wollen.
VG
TL | ecomento.de
Andilectric meint
Tolles Auto! Das Heck erinnert mich an den Prius, der Hyundai ist aber eleganter. Bin auf die reine Elektoversion gespannt.
Stefan Krüger meint
Eigentlich könnte sich eine E-Mobilitätsplattform im Jahr 2016 allmählich an ISO-Einheiten gewöhnen. PS gehört nicht dazu. Leistung wird in kW angegeben und der Energieverbrauch in kWh.
Um diesen Anspruch zu unterstreichen, könnte man auch ganz konsequent den Energieverbrauch von Verbrennerfahrzeugen in kWh angeben, Umrechnungsfaktor etwa 10,9 kWh/Liter. Ein Verbrenner mit einem Verbrauch von 5 Litern Kraftstoff/100 km käme also auf gut 54 kWh/100 km. Damit es für die ungeübten einfacher wird, könnte man ja den Literverbrauch in Klammen dahinter stellen, wie auch die Leistungsangabe in PS.
LG
SK
ecomento.de meint
Danke für den Input!
Beim Elektromotor sollten wir auf jeden Fall durchgängig kW angeben, das haben wir jetzt auch für diesen Artikel aktualisiert. Auf PS werden wir allerdings vorerst nicht verzichten können, für den „Normalbürger“ ist das schlicht noch die vorherrschende bzw. gewohnte Vergleichseinheit.
VG
TL | ecomento.de