Dank einer Steigerung der Leistung auf bis zu über 500 kW (700 PS) vor anderthalb Jahren entwickelte sich Teslas Elektroauto-Limousine Model S schnell zum neuen Liebling vieler Drag-Race-Fans. Nach diversen Beschleunigungsvergleichen mit potenten Gegnern hatte das Interesse der Szene an Tesla zuletzt etwas nachgelassen. Vor kurzem fand jedoch ein neues, abgefahrenes Rennen mit dem seit Ende 2015 erhältlichen Gelände-Stromer der Kalifornier Model X statt.
Motortrend hat die Top-Version des Model X P90D mit „Ludicrous“-Option gegen einen Alfa Romeo 4C antreten lassen. Der Tesla schleppt dabei zudem einen weiteren 4C Huckepack auf einem Anhänger hinter sich her. Genau genommen tritt also ein knapp eine Tonne wiegender Alfa Romeo 4C gegen ein rund 2,4 Tonnen schweres Model X mit über einer Tonne Zusatzgewicht im Schlepptau an. Teslas Autopilot-Chef und früherer Model-X-Produktmanager Sterling Anderson hat den Ausgang des Rennens in einem Kommentar auf Facebook treffend vorweggenommen:
schlaumeier meint
Die Idee ist witzig aber wir wissen ja alle, dass die Teslas nach ein paar Runden in die
Knie gehen. Zero Emission mit zero Performance eben.
Till Weishaupt meint
Das mag sein, aber Tesla plant auch einen neuen Roadster. Bei diesem denke ich, dass für eine bessere Kühlung gesorgt wird. Ursächlich bei Model S und Model X für den Performanceverlust ist nämlich eine Sicherheitseinrichtung, die den Akku vor Überhitzung schützt.
Zudem kann ich auf das Rimac Concept_One oder gar Concept_S verweisen. Ist zwar eine völlig andere Preisklasse, beweist aber die Machbarkeit.
EMOTO meint
Wozu diese vorpupertären Spielchen? ÜBERALL auf der Welt AUSGENOMMEN in D hat man JEDERZEIT genügend PERFORMANCE ausgenommen auf der Rennstrecke. Und 25x Ampelstart von 0 auf 100, sorry – siehe oben.
EMOTO meint
sorry – Antwort war natürlich an schlaumeier
Schlaumeier (das Original) meint
Klaus spamt leider mit meinem Nick – sorry . Wahrscheinlich spielt niemand mit ihm.
Nic Megert meint
Der Alfa nimmt nicht Gas weg sondern schaltet bereits kurz nach dem Start in den 2. Gang. Und danach muss er dies mit den weiteren Schaltvorgängen wiederholen.
Da der Tesla nicht schalten muss, entstehtdieser Effekt wo es aussieht als würde der Alfa kein Gas mehr geben.
B.Herrmann meint
Das Magnetfeld eines Elektromotors ist schneller als der Gasdruck eines
Verbrenners sich im Zylinder ausbreiten kann.
Daher der Vortrieb beim Tesla.
Nachteil ist natürlich die geringe Energiedichte im Akku.
Gruß!
Karsten meint
Der Alfa nimmt doch zwischendurch Gas weg, oder?
Was soll das?
Stefan Krüger meint
Also ich finde das gar nicht lustig! Das einfach nur demütigend. Da bleibt dann gar keine Hoffnung mehr, nichts, niente, aus, vorbei. Sowas macht man doch nicht!
Kein Wunder, dass da niemand mehr Spaß dran hat. Mit solchen Buben haben wir früher schon nicht im Sandkasten gespielt, sondern sie schlicht verprügelt!
Tom meint
So sinnlos wie lustig… der tatsächlich fahrende Alpha Romeo klang allerdings irgendwie komisch, als ob er zwischendurch Schaltprobleme hat oder so… Ungeübter Fahrer? Ob das Rennen anders liefe mit einem erfahrenen Drag Racer?
Wobei: Der 4C braucht 4,5 Sekunden von 0 auf 100 km/h. Doch, der ist wohl tatsächlich schneller, wenn er dabei von einem Model X gezogen wird. :D