Niedriger Kraftstoffverbrauch und geringe Schadstoffe sichern die Bestnote: Im aktuellen ADAC EcoTest erhält die inzwischen vierte Modellgeneration des Toyota Prius fünf von fünf möglichen Sternen. Die Neuauflage ist nicht nur effizienter als das Vorgängermodell, sondern zeigt sich auch in allen wichtigen Bereichen verbessert, so das Ergebnis des übergreifenden ADAC Autotest. In dieser Gesamtbewertung landet das Hybridauto mit einer glatten 2 im Spitzenfeld.
Für seinen Autotest bewertet der Autoclub nahezu das komplette Fahrzeug. Die rund 350 Prüfkriterien reichen von der Verarbeitung über die Alltagstauglichkeit und Rundumsicht bis zur Sicherheitsausstattung, dem Fahrwerk und Antrieb. Der Toyota Prius punktet in jeder Kategorie, außer bei den Kosten (hier das ausführliche Test-pdf). Die Tester loben insbesondere die umfangreiche Serien- und Sicherheitsausstattung. Auch die passive Sicherheit erfülle höchste Standards, deshalb erhielt der Prius auch fünf Sterne im ADAC-Crashtest und Bestwerte bei Insassenschutz, Kindersicherheit und Fußgängerschutz.
In der Stadt nur 1,7 Liter Verbrauch
Das Herzstück bildet der Antriebsstrang, den die ADAC-Tester mit der Maximalwertung von fünf Sternen im EcoTest honorierten. Der neue Prius begnügt sich mit einem Normverbrauch von 3,0 Litern je 100 Kilometer; das entspricht CO2-Emissionen von 70 g/km. Der Autoclub ermittelte in seiner Runde einen Testverbrauch von 4,1 Liter Super auf 100 Kilometern: „ein sehr guter Wert im Klassenvergleich.“ Insbesondere in der Stadt könne die 90 kW/122 PS starke Kombination aus Benzin- und Elektromotor ihre Stärken ausspielen, dort sinke der Verbrauch den Testern zufolge auf 1,7 Liter Kraftstoff je 100 Kilometer.
Sparer meint
Der Verein hat inzwischen jegliche Reputation verwirkt und seine „Tests“ sind nach den Manipulationsskandalen nicht mehr ernst zu nehmen.
Starkstrompilot meint
Der ADAC ist ja noch ewiggestriger als die Hersteller, die immerhin hohe Investitionen für ihre Produkte riskieren und deswegen natürlich nicht sofort auf eine neue Technologie schwenken können. Der ADAC aber muss ja gar nichts. Das ist nur ein Verein.
Was ist denn am Prius gut? Wir sind doch nicht mehr in den Endneunzigern. 4l Verbrauch, 1,7l in der Stadt. Haha.
Mein Elektroauto braucht 0 Liter in der Stadt. Über Land übrigens auch. Es braucht Strom, der regenerativ hergestellt ist. Alles andere ist Steinzeit.
Der ADAC ist ein Autoclub, kein Verbrennerclub. Vielleicht sollten sie sich in ADVC umbenennen.
Landmark meint
Absolut richtig, ist bei meinem Auto auch so, kein einziger Liter.
Das Plug in Auto Ding ist doch nur was für Hasenfüße und Angsthaber und für Leute die weiter die Luft verpesten wollen, als geb’s kein Morgen.
Ich sehe jeden Tag 2 Prius, beide fahren immer mit Verbrenner, wo bitte ist das toll.
Ich hoffe allerdings, dass bald die größeren Akku’s von BMW, VW, Nissan, Opel und hoffentlich Renault, den Hybridautos bald den Gar ausmachen.
Weil es sind nur Verbrenner mit grün gefärbtem Mäntelchen.
lenzano meint
Meine Zoe läuft auch ohne Sprit. Jedoch darf man eins nicht vergessen. Es gibt Leute, die wollen trotzdem spritsparend fahren. Und das geht mit einem Hybriden deutlich besser, wenn man selbst keine Ladesäule installieren darf, der Arbeitgeber keine stellt, der Pendelweg täglich 100km erreicht und es das einzige Auto ist und sich keinen heute verfügbares BEV leisten kann/mag.
Einen Kompaktklassewagen in der Stadt mit 4-5l Diesel zu bewegen ist schon eine Unmöglichkeit. Ein Prius mit einem 1,8l Benziner mit über 120PS Systemleistung dagegen, schafft in der Stadt LOCKER Verbräuche von 4l und darunter!
Wenn noch Verbrenner nötig sind, dann sind mir die Benzinvollhybriden deutlich lieber als Diesel und PHEVs.
Die 1,7l Stadtverbrauch selbst für den P4 halte ich aber auch für nicht realistisch.
Bariton65 meint
Soso – und Strom ist bei den Herren wohl emissionsfrei, weil er aus der Steckdose kommt?
Peter meint
Schon mal von Ökostrom gehört? Oder stellen Sie sich bewusst dumm?
Bariton65 meint
Ich möchte doch bitten, solche Unterstellungen zu unterlassen. Ich könnte die Frage nämlich zurückgeben. Zur Sache:
1. Üblicherweise wird für die Stromerzeugung ein Mix der Primärenergieträger angenommen und dazu gehören auch fossile Energieträger.
2. Auch Ökostrom ist selbstverständlich nicht emissionsfrei zu haben.