„Ich will die Leute dazu animieren, umweltbewusster zu leben“, sagt der Taxi-Fahrer Pembe Müller aus Basel, der seine Fahrgäste als erster und bislang einziger in der Schweizer Stadt mit einem Tesla Model S chauffiert. Die teure Investition von 89.000 Franken (etwa 81.000 Euro), die er für sein Elektroauto ausgegeben hat, finanziert er mit Hilfe der Gründung einer eigenen GmbH.
Dafür spart er nun allerdings auch kräftig bei den Service- und Unterhaltskosten: „Ich gebe im Durchschnitt 500 bis 600 Franken für den Unterhalt aus“, erklärte er der Zeitung 20 Minuten, das entspricht etwa 450 bis 550 Euro. Sein Zweitwagen, ein Mercedes Benz, koste ihn bis zu 18.000 Franken (etwa 16.500 Euro) im Jahr, einen Großteil davon muss er für Sprit ausgeben. Finanziell gesehen lohne es sich für ihn, in ein Elektroauto investiert zu haben – das Model S kann er an Teslas Superchargern kostenlos aufladen.
Nur mit der Infrastruktur ist Müller unzufrieden, und wünscht sich mehr Lademöglichkeiten: „Es gibt viel zu wenig Stromtankstellen“, klagt er in der Zeitung. Er muss jedes Mal, wenn er seinen Tesla laden will, das Stadtgebiet von Basel verlassen und nach Pratteln oder Münchenstein fahren. „Gäbe es mehr Steckdosen, würde das die Leute dazu motivieren, umweltfreundliche Autos zu kaufen“, ist sich Müller sicher.
Hans-Peter meint
Ich denke nicht, dass das die Idee der Supercharger ist, das Taxi Fahrer kurz aus der Stadt fahren um dort lokal zu laden! Dieser Unfug mit kostenlosem laden in Nähe des eigenen Wohnsitz ist teilweise schon asozial.
Peter Wulf meint
Der Unterschied zu anderen E-Autoherstellern ist das Tesla ohne jegliche staatlichen Hilfen ein Netz von Ladesäulen mit „Superchargern“ ( Gleichstrom mit bis ca.250 A/300V) aufgebaut hat, die die großen Tesla S Modelle ( Preis ab ca. 80T€-130 T€) in 20 bis 40 min auflädt damit sie Langstrecken von 350 bis 500km je nach AKU Größe 60-100KW fahren können. Bei den Kaufpreisen für die Tesla S Modelle ist dies kostenlos.im Kaufpreis enthalten. Alle anderen E Autoanbieter erwarten vom Staat, Steuerzahler, Energieversorger die Errichtung eines Ladenetzes.
Auf der anderen Seite produzieren sie Dreckschleudern die CO² und Stickoxyde (Dieselfahrzeuge) ausstoßen ,die die Zulassungswerte um ein vielfaches überschreiten. Die reinigungsanlagen werden bei Temperaturen unter 17 grad abgeschaltet( 17 grad ist Durchschnittstemperatur 2016 in Deutschland) Den Herstellern müsste Zulassung entzogen werden und die Kosten für Gesundheit und ca. 10T Toten aufgebürdet werden, dazu noch Schäden an Gebäuden und Umwelt.
Enrico Wassermann meint
Richtig auf den Punkt gebracht!
Landmark meint
Ich teile die Ansicht des Herrn Müller, es gibt zu wenig Möglichkeiten des Ladens.
Die Leute haben angst liegen zu bleiben mit ihrem EV, ich kann’s verstehen.
In Norwegen und Holland ist man da viel weiter.