„Ein leichter Dreh und dann surrt er los. Zügig, und bis auf das leise Singen der Reifen nahezu lautlos. Die CO2-neutrale Runde durchs Städtle mit dem E-Roller beginnt“. Die Stuttgarter Nachrichten (StN) haben das erst wenige Wochen alte Elektroroller-Sharing Stella der örtlichen Stadtwerke getestet. Und dabei die Vorteile lautloser und nachhaltiger Mobilität entdeckt. Die Resonanz auf das neue Angebot sei den Stadtwerken zufolge gut: „In den ersten knapp zwei Monaten wuselten die Roller bereits 9500 Kilometer durch die Stadt, angetrieben mit Ökostrom der Stadtwerke und mit 670 Kilo weniger CO2-Ausstoß als vergleichbare Motorroller“, schreibt die Zeitung.
„Noch mehr Freude als beim Fahren machen die E-Roller beim Parken“, so die StN weiter. Denn in der Innenstadt können „die Zweiräder eine ordnungstechnische Grauzone“ nutzen und dort „geparkt werden, wo niemand behindert wird“. Im Gewusel des Verkehrs allerdings müsse man „aufpassen“ und zwar „vor allem auf die anderen, weil die einen akustisch kaum wahrnehmen. Besonders Radler bekommen schnell einen Schreck, wenn man an ihnen vorbeirollt.“
Aktuell gibt es erst 15 Roller, die zwar im gesamten Stadtgebiet gefahren werden können aber am Ende der Miete „wieder im Citybereich grob zwischen Leipziger Platz im Westen und Bad Cannstatt abgestellt werden“ müssen. Im kommenden Jahr soll die Flotte auf 75 Elektroroller aufgestockt werden, außerdem sollen die elektrischen Zweiräder dann auch im gesamten Stadtgebiet angemietet und wieder abgestellt werden können. „Wir haben bewusst klein angefangen, weil wir erst einmal sehen wollten, wie das Angebot angenommen wird“, erklärte Stadtwerke-Sprecher Michael Isenberg der Zeitung.