Volkswagen-Markenchef Herbert Diess bestätigte der sächsischen Tageszeitung Freie Presse, dass es „langfristig in der Marke Volkswagen auch wieder ein echtes Flaggschiff in der Oberklasse geben“ sollte, und zwar „zeitgemäß und vollelektrisch“. Im ersten Halbjahr 2017 soll dem Interview zufolge die Fahrzeugproduktion in der Gläsernen Manufaktur in Dresden wieder aufgenommen werden: „Und das neue Modell aus der Gläsernen Manufaktur wird elektrisch angetrieben, so viel steht fest“. Branchenkenner vermuten, dass es sich bei dem Elektroauto aus Dresden um den Nachfolger des ehedem dort produzierten Phaeton handeln wird.
Der Weg dahin, dass weltweit jeder vierte VW-Neuwagen bis 2025 ein Elektroauto sein soll, sei „anspruchsvoll“. Volkswagen erwarte „den Durchbruch in der E-Mobilität in den nächsten Jahren“. Das Ziel sei: „Ab 2025 wollen wir eine Million E-Fahrzeuge pro Jahr verkaufen“.
Diess ist davon „überzeugt, dass der Aufbau eigener Kompetenzen in der Zelltechnologie über die Wettbewerbsfähigkeit in der elektrischen Welt entscheiden wird“. Die Batterie sei verantwortlich für „Reichweite, Kosten, Qualität und Leistung der Fahrzeuge“. Ob VW eine eigene Batteriefabrik aufbauen will, wie es zum Beispiel Betriebsratschef Bernd Osterloh einfordert, ließ Diess aber offen.
Klar sei aber, dass es „in allen deutschen Standorten der Marke Volkswagen deutliche Veränderungen geben“ werde. Es gelte, „eine höhere Rendite“ zu erwirtschaften und produktiver zu werden, um die Zukunft zu finanzieren. „Hierzu gehört eine klare Bereitschaft zum Wandel – in allen Unternehmensbereichen“.
eCar-Fan & TESLA-Fahrer meint
Im ersten Halbjahr 2017 soll dem Interview zufolge die Fahrzeugproduktion in der Gläsernen Manufaktur in Dresden wieder aufgenommen werden: „Und das neue Modell aus der Gläsernen Manufaktur wird elektrisch angetrieben, so viel steht fest“. Branchenkenner vermuten, dass es sich bei dem Elektroauto aus Dresden um den Nachfolger des ehedem dort produzierten Phaeton handeln wird.
NIE UND NIMMER. Das hieße ja, dass für den Phaeton-Nachfolger, der bis vor kurzem gänzlich auf der Kippe stand, bereits ein produktionsreifes, seriennahes Auto fertig sein müsste. Komisch, das bislang weder Gerüchte, geschweige denn Erlkönig-Fotos auf Testfahrten in den Medien aufgetaucht sind. Da würde ich drauf wetten, dass die „Branchenkenner“ mit ihrer Vermutung w.o. daneben liegen.
ecomento.de meint
Im Juli gab es bereits eine ähnliche Meldung:
https://ecomento.de/2016/07/04/aus-dem-vw-phaeton-soll-ein-elektroauto-suv-werden-produktion-ab-2017/
VG
TL | ecomento.de
Leonardtronic meint
Und bis dahin darf keiner ein E-Auto kaufen. Ist das klar?!
Neenee, ich kaufe anderswo.
Eigentlich habe ich schon den Ion. Aber bald möchte ich was grösseres.
Tesla-Fan meint
Man schreibt das Jahr 2025.
Wer ist Herr Diess?
Was ist VW?
:P
Starkstrompilot meint
Wie wär’s denn mal mit einem Auto, das auch jemand wirklich kaufen will? Bisher gibt’s von VW und seinen Untermarken ja eher so Marktabwürger zu unverschämten Preisen.
So wird’s nix mit der Million.
Auch bei exponentiellem Wachstum muss man irgendwann damit anfangen.
Ganz neben bei braucht es dazu auch 1 Mio Kunden, die elektrische Autos von VW wollen. Bisher sieht es nicht danach aus.
Mike meint
Also ab 2025 eine Million VW E-Autos……sehr clever …..bis dahin lassen sich noch etliche Million VW Stinker verkaufen ;)
Wenn man bedenkt das vom Tesla Model 3 nach 3 Tagen bereits 275000 Vorbestellungen auf dem Tisch lagen……
Herr Diess, das mit den 1 Million E-Autos ab 2025 ,ist ein Armutszeugnis für VW…..es ist sicherlich eine Zeitungsente…..sowas können sie nicht ernshaft gesagt haben?
KingArtus meint
Es gelte, „eine höhere Rendite“ zu erwirtschaften und produktiver zu werden, um die Zukunft zu finanzieren.
Als erstes mehr Bonis für die Spitzenverdiener, lohnkürzungen bei der Fertigung und schon ist der Wandel in die neue Zeit volzogen…
Nicht für ungut, aber das ist ein Blödsinn, alles Quatsch
Fritz! meint
Naja, wenn er das genauso macht wie angekündigt, halte ich es für wahrscheinlich, das Tesla in 2020 doch noch eine europäische Fertigung aufbaut. In Wolfsburg, weil da auf einmal SEHR günstig ein komplettes Werk zu kaufen war…
:-(
Wie kann man denn die Zukunft so blind verspielen?