In einem Interview mit der Autogazette sprach der Fraktions-Chef der Grünen Anton Hofreiter unter anderem darüber, weshalb es einen Zulassungsstopp für Diesel und Benziner geben muss. Deutschland müsse „raus aus den Kohlekraftwerken und raus aus dem Verbrennungsmotor“, um den Klimaschutzplan 2050 erfüllen zu können. „Die Autoindustrie braucht das Signal: Ab 2030 Neuzulassungen nur für abgasfreie Autos“, sagte er und bekräftige damit das Vorhaben seiner Partei, ab 2030 Zulassungsstopps für Diesel und Benziner einzuführen.
Hofreiter glaubt demnach auch „nicht, dass das unrealistisch ist. Wenn die deutsche Autoindustrie nicht bis 2030 auf Null-Emissionsfahrzeuge umstellt, läuft sie Gefahr, danach keine Autos mehr zu verkaufen, weil sie in ökonomischen Schwierigkeiten steckt.“ Denn dann würden „die Menschen in Deutschland Fahrzeuge aus den USA, Frankreich oder Asien kaufen. Leider müssen wir feststellen, dass sowohl die Regierung als auch die Industrie Chancen verpasst, die durch technische Innovationen möglich wären.“ Die Autoindustrie müsse sich den Vorwurf gefallen lassen, „sich schlicht nicht auf eine nachhaltige Mobilität vorbereitet“ zu haben.
Claus meint
An Fara Day, das surren beim Leaf kommt vom Soundgenerator bis 30 kmh den man abstellen kann und nicht aus den Motoren. Ich selbst fahre einen Leaf Bj. 2016.
Fara Day meint
Das Surren tut er leider auch im Stand und bei höheren Geschwindigkeiten. Mag aber möglicherweise auch nur bei dem Fahrzeug so sein – das kann ich nicht beurteilen.
Da dieser Soundgenerator aber seit gestern in den USA vorgeschrieben ist, sehe ich da schwarz. Mir macht das Kopfschmerzen und für mich ist das beispielsweise eine schlimme Lärmbelästigung.
Matthäus meint
Der Soundgenerator wird Pflicht werden, auch in der EU. Es ist viel zu gefährlich, wenn man 1,5 Tonnen in der 30er Zone nicht kommen hört.
150kW meint
Da hätte Herr Hofreiter mal nach Norwegen schauen sollen, wo reine Verbrenner schon stark rückläufig sind. Welche Marke hat da bei den elektrifizierten Autos den größten Marktanteil? VW! BMW liegt mit 12% auf dem dritten Platz:
http://ev-sales.blogspot.de/2016/11/norway-october-2016.html
Da scheint wohl doch jemand vorbereitet zu sein…
Steve meint
Die Grünen dürften derzeit wohl die einzige Partei sein, die sich um die Zukunft der (individuellen) Mobilität substantielle Gedanken machen. Seither hat man immer gedacht, das sei eine „Verbotspartei“, die Lust am Autoverbot hat. Vielmehr wird seit einiger Zeit deutlich, dass es sich mehr noch um die Sorge am Industriestandort und den Arbeitsplätzen handelt. Sie formulieren ausreichend lange Leitlinien, verfallen in keine Hektik (haben sie schon nicht beim Atomausstieg), sehen wirtschaftliche Risiken klar vorher und schlagen rechtzeitig brauchbare Gegenmaßnahmen vor.
Da können sich die Sozen und erst Recht die sogenannten „Christlichen“ eine kräftige Scheibe von abschneiden.
Ralf Schoch meint
Normalerweise ist mir der Hofreiter doch etwas zu extrem, aber dieses mal muss ich sagen er hat absolut Recht. Und wenn man die aktuelle Entwicklung zB mit Opel Ampera-E und Tesla 3 betrachtet könnte sich der Markt schneller umdrehen als man denkt. Die Vergangenheit hat gezeigt, dass der Wechsel bei digitalen Produkten sehr viel schneller geht.
Landmark meint
Wollen wir es hoffen.
Ich kann diesen Gestank der Verbrenner kaum noch ertragen.
onesecond meint
Es stinkt wirklich zum Himmel, im wahrsten Sinne des Wortes, jedes Mal, wenn ich als Fußgänger an eine vielbefahrene Straße komme, wundere ich mich, dass so ein Dreck immer noch erlaubt ist. Es ist einfach nur widerlich.
Matthäus meint
Mich wundert das nicht, wenn man bedenkt, das darauf unser aller Wohlstand beruht.
Matthäus meint
Ich glaube der Ampera-e ist das schlechteste Beispiel was man nennen kann. Ein kleinwagen zum Preis einer Premiummittelklasse ist dann doch etwas over the top und den Schönheitspreis wird das Ding nie gewinnen.
Das Model 3, so es zum dem Preis kommt, ist dagegen schon eher ernstzunehmen und dürfte auch A4, C-Klasse und 3er Kunden gefallen. Man sollte nie diese Faktoren unterschätzen, denn einer Vielzahl an Menschen geht es am Allerwertesten vorbei ob da was verbrennt oder nicht.
Utx meint
Es ist erstaunlich, dass heutzutage schon Autos mit 4,2 m Länge als Kleinwagen bezeichnet werden. Der Ampera e ist ein Fahrzeug der Kompaktklasse.
Matthäus meint
Zum Preis einer Premiummittelklasse. 20.000€ zuviel halt
Ralf Schoch meint
Dabei wird hier wieder nur der Anschaffungspreis betrachtet. Interessant wäre hier der Vergleich über die Lebensdauer des Fahrzeuges.
Bei meinem aktuellen Fahrzeug macht nach sieben Jahren der Anschaffungspreis 51% der Gesamtkosten aus. Der Rest ist mit Masse Benzin, Öl und Wartung. Diese Kosten könnten erheblich sinken. Aber das muss sich erst noch zeigen …
Matthäus meint
Wenn die Anschaffungskosten um 20k auseinander liegen, muss erstmal ein Motorschaden eintreten damit sich das wirklich rentiert. Die TCO lohnen sich für private kaum, auch weil man künstlich die Stromkosten Jahr für Jahr in die Höhe treibt, obwohl der Strom eigentlich billiger wird. Berücksichtigt man die Lebensdauer eines Autos in der ersten Hand lohnt es sich für denjinigen gar nicht, sondern er zahlt drauf.
Der ÖR hat mal einen Vergleich zwischen ZOE und VW UP gemacht (was ansich etwas wiedersinnig ist weil das deutsche Auto ja ohnehin viel teurer ist als die Referenz aus Frankreich) und kam zu dem Schluss, dass beide am Ende etwa gleich viel gekostet haben. Schuld war beispielsweise die teure Batterie.
Und ja, der Anschaffungspreis muss günstiger werden, ansonsten verstehe ich die vielbeschworenen Vorteile der wenigen Kosten bei der Wartung nicht, wenn ich diese bei der Anschaffung teuer erkaufe.
Auch hier wieder: Der einzige der es richtig macht ist Tesla, denn die Preise unterscheiden sich in keiner Weise von der Konkurrenz und damit ist es nur noch eine Frage, ob es im Alltag darstellbar ist.
Utx meint
Zum einen ist der Preis der Ampera e noch gar nicht bekannt und zum zweiten kann man für ein Kompaktklasse-Fahrzeug mit Verbrennungsmotor durchaus 40000 oder gar 50000 € ausgeben.
Matthäus meint
Der Preis ist schon so gut wie bekannt und man kann ihn sich auch ausrechnen. 35k ist relativ unrealistisch und ja, man kann einen Focus für 40k kaufen, aber der hat dann auch Allrad, 350 PS, 266 KMH Topspeed, eine sehr steife Karosserie und insgesamt eine wesentlich bessere Ausstattung. Man sollte also keine Vergleiche anstellen die hinken.
Utx meint
Ein Vergleich zwischen ZOE und VW UP ist deshalb widersinnig ist weil der Up! eine Fahrzeugklasse kleiner ist und deshalb deutlich billiger, als ein zur ZOE verglechbarer Polo oder Clio.
Matthäus meint
Habe nochmal nachgesehen, verglichen wurde ein Polo, bei 4 Jahren Nutzungsdauer.
Tesla-Fan meint
Man kann natürlich trefflich streiten über einen Verkaufpreis, der noch gar nicht bekannt ist.
Klar, in jedem Fall zu teuer ;)
Matthäus meint
Was ist daran nicht bekannt? Opel spricht von einem Ziel 35k, der aber nicht realisierbar ist. Man geht von mindestens 37,5 aus, eher 40.
Josef meint
Unterschätzen Sie nicht den Suchtfaktor. Ich schätze 90% derjenigen, die einmal ein (vernünftiges) E-Auto ausprobiert haben, wollen keinen Verbrenner-Antrieb mehr.
Matthäus meint
Warum denkst du das? Wegen der vielbeschworenen Leistung? Die liefert indes nur ein Tesla. Von denen reinen zahlen geht kein E-Auto derzeit auf dem Markt schneller von 0-100 als mein Verbrenner ausser ein Tesla.
Ja ich möchte auch einen Stromer, aber sicher kein Downgrade zu einem hässlichen Entlein mit weniger Leistung zu einem höheren Preis.
Das Model 3 könnte das liefern, der Ampera e kann es nicht. Von der abgeregelten Höchstgeschwindigkeit bei 145 KMH mal ganz zu schweigen.
Thomas Wagner meint
Der Suchtfaktor beim Elektroauto hat für mich aber auch gar nichts mit „schneller von 0-100“ zu tun ! Das war wichtig beim Autoquartett !
Jetzt als Erwachsener Mensch, geniese ich die Laufruhe, die nahtlose Beschleunigung und dass elektrisch Fahren einfach entspannter ist !
Als Anwohner einer Hauptverkehrsstraße, bedeutet jedes Elektroauto, etwas weniger Lärm und weniger Abgase !
Man könnte sagen, die Sucht nach reiner Luft und lärmfreien Leben !
Fara Day meint
Sauberere Luft, lokal, ja.
Lärm? Vielleicht im Vergleich zu einem Nutzfahrzeug oder einem getunten 3er BMW. Das wesentliche Geräusch bei Fahrzeugen kommt vom Kontakt des Reifen zur Straße. Ein Elektroauto macht da genauso Lärm, wobei klar ist: Je mehr Masse, desto lauter – ist mir gestern erst wieder bewusst geworden, als ein Tesla Model S 90D sich an mir (als Fußgänger) vorbeigeschoben hat. Hinzu kommt (und ich möchte mich an dieser Stelle nur auf den Nissan Leaf vom Fraunhofer Institut in Stuttgart beziehen) ein nervendes, unheimlich hohes Surren selbst bei geringsten Geschwindigkeiten, das aus den Elektromotoren kommt.
Ich hoffe z.B., dass die neueste VW-Werbung (für e-Mobility) nicht in den USA gezeigt wird… Da drohen wieder Klagen…
Thomas Wagner meint
Natürlich ist es in den abgasgeplagten Städten eine entscheidende Entlastung,
wenn Fahrzeuge lokal emissionsfrei sind ! Und das geht nur mit Elektromobilität !!
Und niemand hindert uns daran unsere Braunkohlekraftwerke durch regenerative Energien zu ersetzen – ausser vielleicht unsere Bundesregierung oder die Kohlelobby !?
Zum Thema Autolärm, habe ich über 40-jährige Erfahrung.
Solange wohne ich schon an der städtischen Hauptverkehrsstraße.
Und Sie können mir glauben, ich weiß was ich höre !
Es sind im Stadtverkehr die Motoren, die absolut dominieren ! Natürlich besonders Busse, LKWs und Kleinkrafträder, aber auch jeder „normale“ Verbrenner übertönt das Abrollgeräusch der Reifen. Und ein „unheimlich hohes nerviges Summen“ habe ich beim Zurückkommen meiner Frau mit unserem ZOE noch nie wahrgenommen.
Matthäus meint
Also tut mir Leid, aber Laufruhe und Nahtlose Beschleunigung gibt es beim Verbrenner auch schon lange.
Als jemand der in der Nähe einer Hauptverkehrsstraße wohnt weiß ich, dass es nicht die Motorengeräusche sind, die den Lärm erzeugen. Motorengeräusche übertönen den Lärm nicht.
Außgenommen davon sind Busse, die einem das Trommelfell explodieren lassen, aber da wird auf absehbarer Zeit eher nichts passieren.
Lokal Emissionsfrei sind Elektroautos auch nicht, das ist ein Märchen. Sie erzeugen lediglich keine Abgase.
McGybrush meint
Kommt drauf an wo Du wohnst. Fahren sie einfach mit 50km/h vorbei ist es das Abrollgeräusch.
Wohnst Du an einer Kreuzung is es das Motorengeräusch.
Bei LKW und Bussen ist es egal wo Du wohnst immer das Motorengeräusch.
Matthäus meint
Bei LKW und Bussen kann ich dir natürlich nur Recht geben, woran das dort aber liegt weiß ich ehrlich gesagt nicht. Einen ruhigen Benziner hörst Du aber auch an einer Kreuzung nicht.
Josef meint
Es ist unter Anderem die Erkenntnis, wie hoffnungslos veraltet die Verbrenner-Technologie ist, wenn man vom Elektroantrieb kommt.
Erst Motor starten, brumm-brumm, ohne Drehzahl kein Drehmoment, Abgase – das alles ist so lächerlich, verglichen mit dem E-Antrieb.
Wenn dann noch sportliche Beschleunigung und ein ansprechendes Äußeres dazu kommt wie bei Tesla, umso besser.
Matthäus meint
Das Argument ist aber lächerlich wenn man sich den Markt ansieht. Kein Drehmoment hin oder her, in der Beschleunigung ist nur ein E-Fahrzeug schneller als eine gute Mittelklasselimosine und das ist ein Tesla. Kein anderes E-Auto kann das bieten, von Geschwindigkeiten Jenseits der 100 ganz zu schweigen. 11,5 Sekunden im Leaf, 13,5 Sekunden im Zoe im Ampera mit Glück 8,5 Sekunden. Beim Zoe habe ich schon Angst im Gebirge. Was mich daran jetzt aus den Socken hauen soll weiß ich auch nicht, das wäre lediglich ein Downgrade.
Nein, da muss mehr her. Ein Tesla Model 3 mit 6 Sekunden, das wäre mal ein Argument.
Alles andere, sorry aber weg damit. Fortschritt bedeutet für mich nicht langsamer zu werden.
McGybrush meint
Du darfst weiter Verbrenner fahren. Du machst mit deinem Verlangen nach PS und NM nicht die Masse aus. Du bist klar eine Käuferschicht aber derzeit nicht die der Elektroautos. Dennoch ist der grössere Teil des Marktes schnell auf eMobilität zu bringen wenn die Autos so wie sie von der Leistung jetzt sind einfach nur Ihre 400km-500km schaffen. Deiner Theorie nach dürfte es ja dann keine Markt für unter 400PS Autos geben. Wenn ich mich aber so umschaue sind +200PS Autos nicht grad der grössere Teil auf den Strassen. Die breite Masse will damit zur Arbeit, Einkaufen und in den Urlaub. Glaube nicht das irgendwann 40Mio eMobilisten eine Dauerkarte auf dem Nürburgring kaufen wollen. Seih froh das es Verbrenner gibt und halte solange an Ihn fest wie es nur geht. Es ist nicht verboten viel PS gut zu finden. Aber dann ist es hier nicht ganz Dein Forum.
Matthäus meint
Komisch, wenn das nicht so ist, wieso sind dann ausgerechnet 320D und A4 2,0 TDI (alle so round about 190 PS) Zulassungsspitzenreiter in ihrer Klasse? Und ja, selbst die sind alle schneller als die E-Autos auf dem Markt. Gerade der i3 dürfte da noch mitkommen, bis halt 100 KMH, dann geht die Luft aus.
Und wenn die breite Masse keine Leistung mag dann weiß ich nicht, wieso die Leistung in 2014 bei durchschnittlich 140 PS lag und in 2004 bei 121 für Neuwagen. Oder warum generell die Leistung bei Neuzulassungen stetig steigt.
Natürlich dürfen auch langsamere Autos auf dem Markt sein, das ist doch keine Frage. Aber ich sehe keinen Grund, warum ich dahin downgraden soll. Für andere ist es vielleicht sogar ein upgrade, das will ich gar nicht verleugnen, aber ich spreche ja von mir, und meinem persönlichen Umfeld.
Die breite Masse die Du ansprichst kauft sowieso keine Neuwagen sondern maximal Jahreswagen. Damit ist das E-Auto Thema sowieso hinfällig.
Und warum ist das hier das falsche Forum wenn ich sage, die Autos brauchen mehr Leistung? Für mich steht das ganz und gar nicht im Widerspruch zur E-Mobilität. Im Gegenteil, Stromer müssen sogar mehr Leistung bieten. Es kann ja kaum der Sinnd der Sache sein, dass man ewig downgraded. Und dass das geht, macht Tesla ja vor.
Utx meint
90% ist zu niedrig geschätzt. Niemand, der einmal eine Elektroauto hat, wird sich wieder ein Auto mit Verbrennungsmotor abtun. Selbst, wenn ein Verbrenner als Zweitwagen vorhanden ist, kommt dieser nur noch in allergrößter Not zum Einsatz.
Matthäus meint
Ich kenne sehr viele, die das genau anders sehen. Schlicht weil keines am Markt befindliche Auto mit Verbrennern wirklich konkurrieren kann, außer ein Tesla, der für die meisten aber zu teuer sein dürfte. Wie du also auf 90% oder mehr kommst, ist mir daher schleierhaft.
Michi meint
Bei unseren regelmäßigen Treffen der e-Auto-Fahrer ist KEIN EINZIGER dabei, der jemals wieder einen Verbrenner kaufen würde.
Die Anschaffungskosten sind auch nicht das Entscheidende.
Mir scheint so, als ob hier Leute bezahlt werden um unsinnige und realitätsferne Kommentare zu posten.
Matthäus meint
Das Treffen der E-Autofahrer ist genauso wie ein Volkswagen Treffen am Wörthersee. Da will auch keiner von VW weg, das ist ja klar.
McGybrush meint
Das erste iPhone konnte ohne 3G und MMS Funktion auch nicht konkurrieren. Für die die es nicht wissen. Das war das Teil ohne Tasten was die versucht haben 2007 auf den Markt zu bringen. Erfolglos gescheitert und wurde nie weiter entwickelt. Man stelle sich vor man hätte das weiter entwickelt. Es wäre sicherlich besser als das aktuelle Nokia mir 3D Snake.
Matthäus meint
Der Vergleich hinkt an allen Ecken, weil mein Argument nicht ist, dass E-Autos scheitern. Mein Argument ist, dass man schnell 3G und MMS nachrüsten sollte.
sebastianweichert@gmx.net meint
Das sind doch alles so haltlose Argumente… Keine Quellen, kein gar nichts. Alles subjektive Einschätzungen. Ich wohne in Stuttgart und kann nur in aller Deutlichkeit den Aussagen von Thomas Wagner und Utx widersprechen. Ihre Einschätzung ist maximal subjektiv – ebenso wie meine natürlich.
Und zum Thema erneuerbare Energien:
Doch, daran hindert „uns“ jemand. Und das ist nicht die Kohlelobby. Das sind Menschen wie du und ich, welche die Länder verklagen, weil sie nicht möchten, dass die Landschaft mit Windrädern verbaut wird. Es gibt sogar Menschen, die von diesen Windrädern aufgrund der Frequenz u.Ä. krank werden – ich persönlich möchte mir da aber kein Urteil bilden. Es gibt sogar schon Parteien, die sich mit dem Thema befassen und das Verbot von Windkrafträdern auf die Fahne schreiben.
Matthäus meint
Nicht nur das verhindert den Umstieg. Die Regierung tut ja alles dafür, dass es so unattraktiv wie möglich wird oder wie erklärt man die Nachrichten der letzten Tage, dass Strom teurer wird. Die Wahrheit ist aber, dass nicht der Strom teurer wird sondern die Ökostromumlage den Preis mal wieder verteuert, wohingegen der eigentliche Strompreis ja sinkt.
Thomas Wagner meint
Wenn Tag für Tag in den Städten Menschen durch Abgase und Lärm gesundheitlich beeinträchtigt werden, dann sind dies keine haltlosen Argumente sondern ist das die traurige Realität und kann von jedem ders nicht glaubt mit eigenen Augen betrachtet, gehört und gerochen werden !
Das hat ein ganz anderes Kaliber als die „Frequenz“ von Windrädern ! Und wem Windräder nicht gefallen, der kann problemlos seine persöniche Energiewende mit Solarstrom realisieren. Passt hervorragend zum Elektroauto und billiger gibts von niemandem den Strom !! Und jedes Haus hat ein Dach !
Fara Day meint
Das ist ja auch nur wieder Populismus. Niemand kann diese Aussagen belegen – nicht von den Leuten, die „angeblich“ durch Abgase sterben ebenso wenig die Zahl derer, die durch Windräder geschädigt werden. Und Sie können das mit Sicherheit auch nicht quantifizieren. Daher muss man Ihnen auch eine Beurteilung dessen absprechen, was „schlimmer“ ist, da jeder Mensch seine eigene, subjektive Meinung hat. Das richtige Wort ist hier Toleranz.
Und zum Thema Solaranlagen: Natürlich kann man das machen und sich Solaranlagen aus China bestellen. Dann kann man aber auch gleich Kohlestrom aus Deutschland nutzen. Die Kraftwerke hier haben wenigstens ein Reinigungssystem der Produkte. Zumal der Wirkungsgrad von Elektroautos dann bei gerade mal 12% liegt, wenn man gute Photovoltaikanlagen verwendet (Quelle: http://www.photovoltaik.org/wissen/photovoltaik-wirkungsgrad)
Matthäus meint
Das Problem an Solarstrom ist folgendes: Nicht jeder ist ein Hausbesitzer oder will dies sein.