Donald Trump, der nächste Präsident der USA, gilt nicht als Freund Erneuerbarer Energien und alternativer Antriebe. Diesen Umstand wollen sich einige der großen Autokonzerne in den Vereinigten Staaten zunutze machen: Eine einflussreiche US-Automobil-Lobbygruppe hat Trump dazu aufgefordert, strengere Umweltgesetzgebungen für den Verkehrssektor rückgängig zu machen. Von Amtsinhaber Barack Obama beschlossene Regelungen, die den Kraftstoffverbrauch neuer Fahrzeuge effizienter gestalten sollen, könnten die Branche Milliarden kosten.
In einem achtseitigen Brief an Trumps Team forderte die Allianz der Automobilhersteller, die unter anderem General Motors, Ford und Toyota vertritt, dass die finalen Verbrauchsbestimmungen für den Zeitraum bis 2025 „harmonisiert und angepasst“ werden. Außerdem solle eine umfassende Überprüfung von Regulierungsmaßnahmen erfolgen, die seit dem 1. September stattgefunden haben, berichtet Reuters. Auch Sicherheitsleitlinien für selbst fahrende Autos sollen überarbeitet werden.
Zahlreiche Autohersteller haben die ehrgeizigen Klimaziele der Obama-Regierung kritisiert, die unter anderem eine deutliche Reduzierung von Treibhausgas-Emissionen bis 2025 beinhalten. Ein historisch niedriger Ölpreis und die schleppende Nachfrage nach Elektroautos würden eine umfassende Überarbeitung der Regelungen erforderlich machen, so die Argumentation der US-Auto-Lobby. Von Trump sowie den zuständigen Behörden war zunächst keine Stellungnahme zu erhalten.
McGybrush meint
Freut dann alle Kickstarter und die die es wirklich ernst meinen. So haben sie noch bessere Chancen sich durch zu setzen wenn der Rest seine Energie darin aufwendet das Marketing an die alten gegebenheiten an zu passen.
frax meint
Wenn der Wind der Veränderung bläst, bauen die Einen Schutzmauern und die Anderen Windräder. Was will die Mehrheit?
Landmark meint
Es ist doch so, die Verbrennerhersteller bekommen es nicht auf die Reihe ein richtiges Auto zu bauen, sie haben alles verschlafen. Nun schlagen sie um sich und heulen und jammern.
Matthäus meint
Sie schlagen und jammern nicht, sie sind gute Marktstrategen. Wenn man erstmal das für teuer Geld verkauft, was man vor Jahren mal Entwickelt hat, dann macht man immernoch den größten Gewinn. Das ist nur logisch und ich verstehe nicht, wie man darauf käme, dass die Autobauer 1. kein richtiges Auto bauen und 2. angeblich heulen.
Andy EV meint
Natürlich heult die stinkende Autoindustrie .
Es ist Zeit ein “ richtiges „Auto zu bauen .
Matthäus meint
Ne, tut sie nicht.
Tesla-Fan meint
Von wem werden Sie eigentlich für Ihr Schreiben bezahlt?
Matthäus meint
Ich sag es dir, wenn du mir sagst von wem du bezahlt wirst.
Franky meint
Wieder drei Unternehmen welche mir sauer aufstoßen.
Welche Autohersteller für einen bevorstehenden Autokauf bleiben mir dann noch übrig? Wenn ich noch sämtlich betroffenen Dieselskandal-Unternehmen hinrechne – nicht mehr viel.
Matthäus meint
Nein, „nicht mehr viel“ trifft es nicht ganz sondern „gar keins“ wenn du ganz konsequent wärest. Was mich aber besonders irritiert ist immer der „Dieselskandal“. Wie kann etwas so offensichtliches eigentlich ein Skandal gewesen sein? Man nennt das doch eher Wirtschaftskrieg.
Seis drum, ich wüsste nicht, warum man sich nicht guten Gewissens ein Elektroauto, so es denn bald ein gutes gäbe, bei Volkswagen kaufen sollte.
JuergenII meint
Ach, dass ist noch lange nicht alles. U.a. findet man da VW, BMW und Mercedes Benz. Hier ein Link mit mehr:
http://insideevs.com/automakersask-trump-to-ease-emissions-rules-ev-mandates-get-ready-for-a-war/