Elektroautos könnten alleine in den USA tausende Todesfälle pro Jahr verhindern und knapp 33 Milliarden Dollar einsparen. Dies geht aus der Studie „Clean Air Future: Health and Climate Benefits of Zero Emission Vehicles“ der American Lung Association hervor. Sie untersucht den gesamtwirtschaftlichen Schaden, die durch die Feinstaub-Belastung und die Abgase von den knapp 260 Millionen in den USA zugelassenen Diesel- und Benzin-Autos an der Gesundheit der Menschen und an der Umwelt verursacht werden.
Allein in den USA beziffert die American Lung Association die gesamten Gesundheits- und Klimakosten der aktuellen Fahrzeugflotte auf 37 Milliarden Dollar. Die hohen Kosten erklären sich mit zunehmenden Asthma-Attacken (109.000), Produktionsausfall durch Krankheitstage, vorzeitigen Todesfällen (2580), Herzattacken (1895) und Krankenaufenthalten (1868) infolge der Umweltverschmutzung durch die von Fahrzeugen verursachten Schadstoffe. Eine Elektrifizierung der Fahrzeugflotte könnte mehr als 33 Milliarden Dollar dieser Kosten einsparen, so die Studie.
kritGeist meint
Gerade solche seriöse Zahlen, egal ob als Lobbing oder als wissens. Berichte müsste es den E-Zweiflern, egal ob ua. dt. Regierung oder Industrie, klar machen, dass man so wie bisher nicht weitermachen kann & neue Wege gehen muss.
Der Faktor „Mrd.-Kosten“ müsste auch die Lobbisten dazu motivieren nicht mehr auf der Bremse zu stehen & das Geld lieber in moderne & zukunftsfähige Industrie zu investieren. Der Mittelstand hat das schon längst erkannt & ist da weiter :-)
Matthäus meint
Die dt. Regierung und Industrie steht ja auch nicht mehr auf der Bremse. Es gibt diverse Stromer deutscher hersteller, mehrere Modelle sind angekündigt, ganze Modellpaletten sollen elektrifiziert werden. Ich finde es immer etwas übertrieben zu erwarten, dass nach der Ankündigung innerhalb von 2 Monaten das erste Modell auf dem Markt stehen soll, und wenn das nicht passiert der Industrie vorzuwerfen, dass diese auf der Bremse steht.
Thomas Wagner meint
Wie ich gelesen habe kann ein Elektroauto, wenn es sehr viel Leistung hat, extrem schnell von o auf 100 beschleunigt, eine extrem große Reichweite hat, super ausgestattet ist und dazu noch weniger kostet als ein Verbrenner, auch für menschenverachtende Egoshooter ein persönlicher Gewinn sein !
Ich hoffe, dass es sich bei diesem Teilnehmer nur um jemanden handelt,
der hier provozieren will, just for fun !?
Allerdings geht dies hier eindeutig zu weit !
Ich meine hier wäre es angebracht, dass die Betreiber dieses Forums sich drum kümmern,
bevor da was völlig aus dem Ruder läuft !!
Matthäus meint
Entfernt, da themenfern. Die Redaktion.
Matthäus meint
Wer sprach von extrem? Meine Autos werden von einem zum anderen Leistungsfähiger. Das gleiche erwarte ich auch von Stromern. Ein Downgrade kommt für mich nicht in Frage und meine Ansprüche sind die gleichen, die ich auch an Verbrenner stelle. Ich wüsste nicht, warum ich das ändern sollte. Ich bezahle für ein Produkt, es wird mir nicht geschenkt.
Matthäus meint
Man darf bei den ganzen Zahlen nicht vergessen, dass es sich hierbei natürlich auch um Lobbyarbeit handelt, auch wenn ein Stück Wahrheit dran ist. Man muss sich allerdings vor dem Hintergrund der Weltbevölkerung fragen, ob es überhaupt sinnvoll ist, Menschenleben regelmäßig zu retten. Für mich ist ein Stromer zunächst ein persönlicher Gewinn an Komfort und Leistung, die Umwelt findet dabei keine Berücksichtigung.
Hinweis: Bitte achten Sie auf eine angemessene Wortwahl. Danke, die Redaktion.
Emka meint
Also jetzt platzt mir wirklich der Kragen!!!
„Man muss sich allerdings vor dem Hintergrund der Weltbevölkerung fragen, ob es überhaupt sinnvoll ist, Menschenleben regelmäßig zu retten.“
So ein faschistischen Käse habe ich in diesem Zusammenhang selten gehört. Wollen Sie der erste sein der nicht gerettet wird? Wollen Sie bestimmen wer der nächste ist?
Loggen Sie sich doch in ein lustiges Erdölforum ein und lassen sie uns hier in Ruhe!
kritGeist meint
*Daumen hoch* Danke!
Dieselstinkt meint
Nicht ganz klar bei Ihrem polemischen Kommentar ist, was negativ an Lobbyarbeit für eine gesündere Umwelt sein soll. Jeder Asthmakranke, jedes Kind mit Krupphusten wäre mit Sicherheit dankbar für etwas mehr Lobbyarbeit.
Vielleicht würde ein Praktikum in einem Kinderkrankenhaus oder auf der Schillerhöhe bei Stuttgart, dabei meine ich die Lungenfachklinik, nicht die Firma Bosch, Ihren Horizonz erweitern.
Matthäus meint
Solange in Stuttgart die CO2 Belastung maßgeblich durch kommerziellen Verkehr, wie LKW und Transporter und sonstige Uraltdiesel, welche für die Stadt und die Unternehmen dort arbeiten, verursacht wird, kümmert mich das herzlich wenig. Gerade Stuttgart ist für seine Schildbürgerstreiche bekannt, man nehme mal nur die Ladesäulen für Stromer dort. Zeittarife zu Wucherpreisen, da kann ich selbst im Parkhaus günstiger parken, oder man schließt Verträge ab. Das muss wohl ein Scherz sein.
Weiterhin ist es auch so, dass die benannten Fälle in der Lungenfachklinik dann doch vergleichsweise gering sind.
Duesendaniel meint
„Weiterhin ist es auch so, dass die benannten Fälle in der Lungenfachklinik dann doch vergleichsweise gering sind.“
Wo kommt denn dieser Unfug wieder her? Quellennachweise?
kritGeist meint
Es gibt auch positives Lobbing, wie das vom BUND, Abgeordnetenwatch u. andere betreiben. Dass Sie damit gleichsetzen, dass eine Menschenleben für Sie als Faktor unwichtig ist, ist mehr als gravierend oder wollen Sie zukünftig entscheiden, wieviele Leute sterben dürfen oder nicht, egal ob durch Autos oder CO2-Vergiftung. Mehr Ignoranz geht anscheinend nicht?
Matthäus meint
Ich will gar nichts entscheiden, aber Fakt ist, dass hier immer eine Abwägung der Risiken und Nutzen stattfindet und stattfinden muss. Als Beispiel dazu sei mal die Rechnung der Sicherheitstechnik in Flugzeugen angeführt. Hier wird ein Menschenleben sogar mit einem Wert beziffert, der entgegen der Investition steht. Das ist in vielen Bereichen sehr normal, nur hier nicht.
Ginge es nur um die CO2 Bilanz und die Menschenleben, dann sind im Schnitt DERZEIT Biodiesel sogar besser, weil diese eine bessere CO2 Bilanz haben als Stromer.
Matthäus meint
Positiv ist immer eine Standpunktfrage. Insbesondere wenn mehr Faktoren mit einfließen. Zum Beispiel gibt es ja auch eine Lobby gegen Alkoholverkauf. Die ist sehr klein in Deutschland aber die Zahl der Toten in Deutschland lassen die Zahl der Toten durch den PKW Verkehr schon erheblich verblassen. Hier wird das Problem für viele aber deutlich, denn würde man den Alkohol verbieten, hätte man nicht nur ein krasses Problem mit illegalen Drogen sondern auch ein Problem für unsere Volkswirtschaft. Genauso ist es auch, wenn man von heute auf morgen Dieselfahrzeuge verbieten würde. Das würde im Übrigen dann auch wieder für Tote sorgen, denn die psychischen Belastungen für die einstmals sehr sicheren Arbeitnehmer werden dann immens sein. Man sollte versuchen bei allem was man sagt auch beide Seiten der Medaille zu beleuchten. Alles andere führt zu Extremen.
Fritz! meint
Entfernt, bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.
Duesendaniel meint
„Man muss sich allerdings vor dem Hintergrund der Weltbevölkerung fragen, ob es überhaupt sinnvoll ist, Menschenleben regelmäßig zu retten“.
Nun, das hängt sicher sehr von dem Menschen ab. Ich hätte da spontan einen Vorschlag zu machen…:-)
Starkstrompilot meint
Hier würde eine Elektrifizierung in jedem Fall helfen. Auch wenn der Strom unsinnigerweise vollständig aus Kohle hergestellt wäre. Diese Krankheiten entstehen durch das Einatmen der Abgase, die uns direkt unter der Nase aus dem Auspuff kommen.
Die Herstellung des Stroms ist mehr ein klimatisches Problem.
Um diese Krankheiten einzudämmen, muss das Abgas, auch das der Heizungen, von dort verschwinden, wo Menschen leben.