Hyundai hat vor kurzem die ersten beiden Varianten seines neuen Stromers Ioniq auf den Markt gebracht. Auf die reine Elektroauto- und die Hybrid-Ausführung des Kompaktautos folgt Anfang nächsten Jahres ein teilelektrischer Plug-in-Hybrid. Bis Ende des Jahrzehnts sollen noch zahlreiche weitere elektrifizierte Modelle hinzukommen, darunter auch mehrere reine Elektroautos. Das hat Hyundai-Amerika-Chef Dave Zuchowski im Rahmen der Los Angeles Auto Show verraten.
Ausschlaggebend für Hyundais Elektro-Offensive seien die immer strenger werdenden Umweltgesetze für den Verkehrssektor, die Zuchowski angesichts der noch schleppenden Nachfrage nach umweltfreundlichen Elektroauto-Modellen in den USA „nachts schweißgebadet aufwachen lassen“. Autohersteller, die die staatlichen Emissionsvorgaben der kommenden Jahre nicht einhalten können, drohen in den Vereinigten Staaten hohe Strafzahlungen.
Hyundai will sich bei seinen E-Autos darauf konzentrieren, das Verhältnis aus Fahrzeugpreis, Reichweite, Nutzen und Leistung zu optimieren. Unter den insgesamt 14 geplanten neuen „grünen“ Modellen des südkoreanischen Herstellers befinden sich fünf Hybride, vier Plug-in-Hybride mit begrenzter rein elektrischer Reichweite, vier reine Elektroautos sowie ein Wasserstofffahrzeug. Alle Elektro-Hyundais sollen mit einer lebenslangen Garantie auf die Batterie angeboten werden. Noch ist unklar, ob das Unternehmen in Europa und den USA die selbe Elektromobilitäts-Strategie verfolgen wird.
Die angekündigten 14 neuen Stromer beinhalten Hyundai-Manager Zuchowski zufolge bereits das in diesem Jahr gestartete Ioniq-Trio bestehend aus einer Hybrid-, einer Plug-in-Hybrid- sowie einer Elektroauto-Version. Letztere bietet mit 280 Kilometern nach NEFZ-Norm zwar mehr Reichweite als viele aktuelle E-Pkw der Konkurrenz. Als Branchenstandard gelten seit diesem Jahr jedoch mindestens 300 bis 400 Norm-Kilometer, was in der Praxis 200 bis 250 Kilometer entspricht. Hyundai hat bereits angekündigt, die Reichweite des Ioniq Elektro 2018 deutlich zu erhöhen.
Martin meint
Ganz ehrlich, das Ding ist grottenhäßlich. Dann lieber den überteuerten i3!
Dr.M. meint
Macht Hyundai jetzt den Daimler? Wir kündigen schonmal lustig an? Macht es doch gleich richtig und verpasst dem Ioniq Electric eine 60 kwh Batterie statt der 28 kwh – das wäre eine Tat u nicht nur eine Ankündigung.
Enysialo meint
Stimmt. Hätte das Ding eine Batterie mit 60 kWh und den passenden starken und schnellen Lader, würde ein Ioniq bereits in meiner Garage stehen. Aber so ist das Fahrzeug wohl nicht nur für mich uninteressant.
Matthäus meint
Und vor allem einen ordentlichen Motor. Das verstehe ich nämlich auch nicht, warum man dem durchaus nicht unschicken Auto so einen kleinen Motor einabut.
Leonardo meint
Kleiner Motor???
120 Elektrische Rennpferde sind mit mindestens 200 Benzinrössern vergleichbar.
Wohl noch nie ein Elektroauto gefahren.
S EDE meint
Hallo Leonardo, lass den VW Troll Matthäus ruhig im glauben, dass 120 PS lahm sind. Er will es nicht wahrhaben, daß die Zoe an der Ampel fast alle platt macht. Mit solchen Aussagen schießt man sich ins Aus???. Jetzt werde ich bestimmt übelst beschimpft, das ich keine Ahnung habe. ?
Matthäus meint
Komisch, es gibt auf Youtube mehrere Vergleiche die dich widerlegen. Da wird ein C4 Picasso mit 150 PS gegen einen Zoe getestet. Der Picasso braucht laut Werksangaben 10,4 Sekunden von 0-100. An keiner Stelle ist der Zoe schneller als der C4.
Auch die Zahlen widersprechen dir in jeder Hinsicht, ich finde es erstaunlich, wie Du harte Fakten mit deinem Glauben übergehst.
Matthäus meint
Nein sind Sie nicht. Der IONIQ braucht für den Sprint von 0-100 9,9 Sekunden. Ein 190 PS Diesel (Vertreterklasse) braucht dafür nur 7,2 Sekunden. Es ist also keineswegs derart vergleichbar.
Und doch, ich bin bereits den i3 und den Tesla gefahren.
Blackampdriver meint
Moin..immer das Gleiche..erst mal minimal austesten um dann fest zu stellen dass man drauf packen muss….vor allem, wenn Fahrzeuge wie Ampera e oder Ähnliches schon kurz vor Marktstart stehen…