Ab Mitte Februar kommenden Jahres dürfen fast eine halbe Million ältere Fahrzeuge nicht mehr in Chinas Hauptstadt Peking gefahren werden. Mit dem Verbot, das nur an Werktagen gilt, will die Metropole ihr immenses Smog-Problem bekämpfen, berichtet die Automobilwoche. Etwa ein Drittel der gesundheitsschädlichen Abgase in Peking gehen vom Straßenverkehr aus.
Das Fahrverbot gilt demnach für jene 456.000 Autos, deren Emissionswerte nur Euro 1 und Euro 2 entsprechen – immerhin acht Prozent der etwa 5,7 Millionen in Peking zugelassenen Fahrzeuge. Die verbannten Stinker dürfen dann nur noch außerhalb der fünften Ringautobahn fahren, welche sich in etwa zehn Kilometer Entfernung um das Stadtzentrum schlängelt. Bei den beiden höchsten Smogalarmstufen dürfen Euro 1 und Euro 2 Autos schon ab Mitte Dezember nicht mehr im Stadtgebiet bewegt werden.
Nur Elektroautos dürfen in Peking immer fahren. Denn auch Benziner werden entsprechend einer bestimmten Ziffernfolge des Nummernschilds an einem Tag der Woche ausgesperrt.
Herbert meint
Der im Bild sichtbare Dreck kommt ja eh vom Umland Pekings..
Dr.M. meint
Mal sehen, wann das in europäischen Stadten auch kommt. Ist mit einiger Sicherheit nur eine Frage der Zeit.
Matthäus meint
Na der Vergleich hinkt doch ein wenig ;) In Peking siehts ja bald aus wie in London 1952. Solch extreme Zustände habe ich in Deutschland nur zu Silvester erlebt.
Ein interessante Frage wäre jetzt aber: Wieviele Euro 1 und 2 PKW tuckern eigentlich noch in DE rum? Das meiste dürften wohl bald kaum genutzte Young und Oldtimer sein.