Als Reaktion auf den Diesel-Skandal und eine sich drastisch verändernde Automobilindustrie will Volkswagen künftig umfangreich auf Elektromobilität setzen. Einen ersten Ausblick auf die Elektroauto-Zukunft der Wolfsburger hat im September die Studie I.D. gegeben. Der Stromer der neuesten Generation soll bis zu 600 Norm-Kilometer mit einer Akkuladung bieten und sich in 15 Minuten zu 80 Prozent wieder aufladen lassen. Der Leiter der Konzernstrategie von VW, Thomas Sedran, ist überzeugt: „Das wird ein Riesenhit wie der Golf“.
Der Volkswagen-Vorstand hat vergangene Woche einen mit dem Betriebsrat verhandelten „Zukunftspakt“ verkündet. Vor wenigen Tagen stellte dann Markenchef Herbert Diess seine Vision für die Zukunft der Kernmarke VW vor. Neben harten Sparmaßnahmen beinhaltet die neue Unternehmensstrategie eine Fokussierung auf E-Mobilität und Digitalisierung. Bis 2025 soll Volkswagen „zum Weltmarktführer bei Elektroautos“ werden. „Unser Anspruch ist hoch, unsere Strategie sehr ambitioniert. Wir wollen den Wandel nutzen und Volkswagen entschlossen an die Spitze der neuen Automobilindustrie führen“, so Diess.
VW-Stratege Sedran geht laut Automobilwoche davon aus, dass Elektromobilität dank eines immer größer werdenden Modellangebots demnächst an Fahrt gewinnen wird. Er kenne „keinen, der nach einer Fahrt mit dem Elektroauto wieder einen Verbrenner fahren wolle“. Die Markteinführung des I.D. ist für 2020 geplant, knapp ein Jahr davor startet das erste Großserien-Elektroauto von Konzerntochter Audi, der e-tron quattro. Auch das Schwester-Unternehmen Porsche will mit dem Mission E ein rein elektrisches Auto anbieten.
Herbert meint
600 KM und 15 min. Ladezeit?
Bei Tesla zahlt man dafür 165.000 Euro..
Wie möchte VW daraus einen Hit machen?
Der Wartende meint
Mit 2020 wird das wohl eher nicht wenn das Werk Zwickau, welches den Wagen bauen soll, erst ab 2021 damit plant, oder war die Planung im Zukunftskonzept von VW anders?
ecomento.de meint
Haben Sie die Information bezüglich 2021 bei uns entdeckt?
VG
TL | ecomento.de
Der Wartende meint
Ich weiß leider nicht mehr wo ich über diesen Widerspruch gestolpert bin und auch eine kurze Google-Suche bringt mich nicht weiter…. sorry
Blaas Emma meint
Hört sich gut an.
Habe bereits seit 1 Jahr einen Golf GTE
Bis jetzt 24000 km gefahren.
Auto super, besser als erwartet.
Service schlecht (vor 1 Monat gemacht u. noch nicht abgeschlossen.
Auto zu teuer um größere Stückzahl umzusetzen.
Batterie jetzt bei 46 km Reichweite (Neu 50 km RW)
Bei Nachfrage, Antwort: ist schon schlechter bei andern GTE` S
kein Anzeichen auf Problemlösungen.
Das muss besser werden, sonst wird das nichts mit Golf -Erfolgs- Nachfolger.
Herbert meint
Die hybrid Batterien kann man vergessen. Egal von welchem Hersteller.
Unser e-kangoo hat jetzt nach 38.000 KM noch 96 Prozent.
Enysialo meint
Hybridbatterien kann man nicht vergessen, wenn die Technik gut ist.
Mein Prius ist zehn Jahre alt. Batterieverschleiß? 0,0%. Es sind Panasonic-Batterien.
Ein ausgefeiltes Lade- und Entladenanagement ist das A und O. Daneben noch hochwertige Batterien und die Kiste hat keine Probleme mit verschlissenen Batteriezellen. Siehe Tesla. Die können das auch, weil hochwertige Zellen (Panasonic) eingebaut werden.
Starkstrompilot meint
Da hast du recht. Aber genau das erwartet man doch von VW und das ist doch auch ihr Selbstverständnis. Premium eben. Vor allem, bei dem unverschämten Preis.
Herbert meint
Das meinte ich doch…. Siehe Vorredner
Herbert meint
10 Jahre ohne Degration ist Quatsch
Enysialo meint
Nein, ist es nicht. Die Lösung ist ganz einfach.
Die Batterien haben eine größere Kapazität als angegeben und genutzt. Es ist also eine Reserve da. Und dazu eben hochwertige Zellen und ein ausgefeiltes Batteriemanagement, schon halten die Energieriegel extrem lang. Beim Prius länger als das Auto selbst. Es gibt Prius mit mehr als 1.000.009 km auf der Uhr. Ohne Batterieprobleme.
Hinzu kommt, daß das auch der Grund ist, warum Toyota Ni-MH-Batterien und keine Lithium-Zellen verwendet. Ni-NH ist extrem robust und haltbar.
Das mit der Reserve wird übrigens auch bei hochwertigen Speicherkarten und SSDs so gemacht.
Matthäus meint
Nein, schon halten sie auch nicht extrem lange sondern es werden vorher andere nachgeschoben die man heimlich mitverbaut hat. Die bezahlt der Kunde natürlich auch, darf sie aber in dem Fall nicht nutzen.
De facto ist aber selbst dann immernoch mit einem gewissen Verfall zu rechnen, keine Batterie bleibt bei 100% ihrer Leistungsfähigkeit.
Enysialo meint
@ Matthäus
Das ist kompletter Unfug. Da wird nichts „nachgeschoben“, das ist einfach eine gut dimensionierte Batterie mit einem ausgefuchsten Lade- und Entlademanagement. Was in der Batterie ist, ist kein Geheimnis, das kann jeder sehen. Und somit die Kapazität ausrechnen. Außer Toyota hat das Kunststück geschafft, unsichtbare Batterien zu entwickeln. Wer weiß? Nicht ist unmöglich ;-)
Im Gegensatz zu dir fahre ich seit über zehn Jahren einen Prius und weiß, wie man das Servicemenü auf den Fahrzeugbildschirm zaubert. Dort kann man für jedes Batteriemodul die Leistung abrufen. Alle Module stehen immer noch bei 100 %, also bei ihrer Nennleistung. Das Fahrzeug pflegt die einzelnen Batteriemodule in bestimmte Abständen, wenn die Leistung unter einen bestimmten Wert fällt. Wer sich mit Batteriechemie auskennt, weiß, was intern bei Ni-MH dabei passiert.
Ich habe hier Sanyo Eneloop, das ist die gleiche Batteriechemie und Batterietechnik wie bei den Hybridbatterien von Toyota. Die Eneloops von 2008, die ältesten, die ich hier habe, haben ebenfalls noch ihre Nennleistung, sogar noch minimal darüber. Auch hier gilt, daß ein sehr gutes Ladegerät der Dreh- und Angelpunkt ist. Sowas ist aber nicht für 30 Euro zu haben.
Matthäus meint
Um dich mal zu zitieren:
„Die Batterien haben eine größere Kapazität als angegeben und genutzt.“
Genau das ist es, was ich beschrieben hatte. Man enthält dem Käufer die volle Kapazität vor, weil man genau weiß, dass die Kapazität im Laufe der Zeit leidet.
Die Eneloops sind das beste Beispiel, davon habe ich ca. 30 Stück und verwende sie nicht nur in Fernbedienungen sondern in Blitzgeräten bspw. Auch diese Akkus altern und nein, sie haben nicht mehr die Nennleistung, auch wenn die Eneloops das beste am Consumer Markt sind was man kriegen kann. Zu behaupten, dass Akkus nicht altern, ist schlicht Quatsch.
Enysialo meint
Ach Matthäus, du redest solchen Unsinn. Fahre du doch erst mal zehn Jahre mit einem Hybrid- oder Batterieauto, beschäftige dich mit hochwertigen Lade- und Entladelektroniken, mit Batteriechemie, mit Balancing und dann reden wir nochmal weiter. Vielleicht.
Was können die Batterien dafür, wenn du weder über ein gutes Ladegerät, noch über das dazugehörige Wissen verfügst, wie man mit Batterien und dem Ladegerät umgeht?
Man hält dem Käufer keine Kapazität vor, weil er das bekommt, für was er bezahlt, was in den technischen Spezifikationen angegeben ist, was in der Praxis genutzt und was acht Jahre garantiert wird. Vorenthalten würde man Kapazität, wenn mehr angegeben als genutzt werden kann. Und das wird nicht gemacht, es ist schließlich Toyota, nicht VW ;-)
Gibt es hier eigentlich eine Ignorierfunktion? Das wäre nicht schlecht, ich hätte da einen heißen Anwärter…
Enysialo meint
Man hält den Käufern garnichts vor, da man das an Kapazität, Leistung und Nutzen bekommt, für das man bezahlt hat. Vorenthalten wäre dann, wenn weniger Kapazität nutzbar wäre, als angegeben. Das ist natürlich nicht der Fall, es ist schließlich Toyota, nicht VW ;-)
Die elektrische Reichweite hat sich nicht verringert. Selbst bei Prius aus den 90ern hat sich die elektrische Leistung nicht verringert. Also liefert die Batterie immer noch die angegebene Kapazität. Wäre das nicht der Fall, würde mehr Benzin verbraucht werden. Dem ist aber nicht so. .
Bist also du seit mehr als zehn Jahren mit einem Hybrid unterwegs oder ich? Wenn du dich auch nur ein wenig mit Batteriechemie und Lade- und Entlademanagement auskennen würdest, wäre dir klar, wie Toyota das macht. Das ist kein Hexenwerk.
Und laste deine Unwissenheit nicht den Batterien an. Würdest du wissen, wie man mit den Energieriegeln umgeht, hätten deine Eneloop (sofern du wirklich welche hast) auch nach zehn Jahren noch nicht im Eimer. Ein hochwertiges Ladegerät ist selbstverständlich elementar. Und das Wissen dazu, wie ein solches verwendet wird, ebenso. Sowas gibt es allerdings nicht für € 30.
Im Gegensatz zu Li-Batterien unterliegen Ni-MH keiner zeitlichen Degeneration
Matthäus meint
Nö, du bezahlst für das, was im Auto verbaut ist. Wenn man dir sagt, du bekommst 90 kWh und 100 sind drin, dann zahlst du auch die 100. Wie naiv muss man sein zu glauben, man berechne im Kaufpreis dann nur die 90?
Wie macht Toyota das denn? *schmunzel* Du kennst dich ja so sehr aus. BTW gibt es genug Prius Fahrzeuge mit schlapper Batterie, aber anyway, glaube ruhig an den Mythos der wartungsfreien Batterien. Komisch auch, dass man sich schon Gedanken macht, wie man die alten Batterien weiter verwenden kann, wo die doch angeblich unendlich lang halten, und komisch wie mir alle Akkus dieser Welt bisher das Gegenteil bewiesen haben.
Und laste deine Unwissenheit nicht mir an. Wärest du nicht verblendet würdest du wissen, dass ein gutes Ladegerät die Lebenszeit lediglich verlängern kann, aber die Alterung trotzdem nicht an den Akkus vorbeigeht. Aber wer weiß ob du überhaupt Eneloops hast. Die sind BTW schon seit längerem nicht mehr bei Sanyo.
Enysialo meint
Du trägst Deine Unwissenheit hier recht peinlich zur Schau und merkst es nicht mal. Zuerst werden „heimlich“ irgendwelche Batterien verbaut und dann kommt als Argument, daß Eneloop ja von Panasonic und nicht mehr von Sanyo hergestellt wird, was hier reichlich egal ist. Wenn das mit den Eneloops dein einziges Argument ist, dann ist das recht dürftig, der Rest ist sowieso nur Polemik ohne Inhalt.
Toyota verwendet Ni-MH, nicht Li-Ion. Ein himmelweiter Unterschied. Also nochmal: beschäftige dich mit der Batteriechemie, mit dem dazugehörigen Lade- und Entlademanagement, dann mußt du nicht mehr peinlichen Unfug schreiben.
Ni-MH ist extrem robust und langlebig (richtiges Batteriemanagement vorausgesetzt). Die Dinger halten dann länger als ein Auto. Ni-MH kann man 20 Jahre lagern, dann frisch konditionieren/formatieren und mit der angegebenen Kapazität (es gibt bei den Dingern immer eine Mindestangabe) verwenden. Im Gegensatz dazu altert Li-Ion mit der Zeit, ob die Zellen verwendet werden oder nicht.
Aber es ist Technik, da kann es immer zu unerwarteten Ausfällen kommen. Das passiert bei Ni-MH aber äußerst selten. Und wenn doch, lassen sich beim Prius einzelne Zellen wechseln (kosten wenige Euro), die komplette Batterie muß nicht ausgetauscht werden. Der Prius zeigt an, welche Zelle defekt ist.
1.000.000 km sind kein Ding, die Batterie hält: http://www.motor-talk.de/forum/1-000-000-kilometer-0-reparaturen-t4802452.html
So, das war’s für mich, von nun an wirst du von mir ignoriert. Don’t feed the troll.
Matthäus meint
*seufz* Ich zitiere dich mal:
„Die Batterien haben eine größere Kapazität als angegeben und genutzt.“
Das bedeutet schlicht nur, dass man das zwar mitzahlt, aber die Kapazität nicht abrufen darf. Nichts anderes habe ich gesagt. Das macht man warum? Richtig, weil dem Nutzer sonst ein Leistungsverlust entstehen würde. Tatsächlich handelt es sich dabei aber um Etikettenschwindel.
Die Eneloops hast du ins Spiel gebracht, ohne irgendeinen Zusammenhang oder werden die Teslas jetzt mit Eneloops bestückt? Wohl kaum.
Ich zitiere weiter:
Zum Erreichen der Solllebensdauer von typischerweise 500 Ladezyklen (entsprechend zehn Jahren bei wöchentlicher Ladung) ist ein intelligentes Ladegerät unentbehrlich.
NiMH-Akkus sind nicht für den Betrieb bei Temperaturen unterhalb von 0 °C geeignet.[2] Bereits in der Nähe des Gefrierpunktes weisen sie durch die Verringerung der Beweglichkeit der Elektronen einen deutlich höheren Innenwiderstand auf, durch den die Spannung unter Last einbricht und nur geringe Ströme (Leistungen) entnehmbar sind. Bei etwa −20 °C werden sie völlig unbrauchbar, aber nicht zerstört.
Aber schön wie du ja selbst beweist, dass die Akkus eben auch nicht ewig halten, oder weshalb sollte man sie tauschen müssen?
Mike meint
Es liest sich toll, …..und eigenartigerweise bin ich nach dem VW Diesel Betrug, und den strengen Abgasnormen in den USA und China willig zu glauben das VW nun die größten Anstrengungen hin zur Elektromobilität macht, und machen muss!
Wenn man bedenkt das dieses Umdenken quasi herbeigezwungen wurde, oder durch aufgedeckte kriminelle Machenschaften nun ins Rollen kommt…..oder eben die falschen Macher am Ruder saßen….z.B. der ewig gestrige Winterkorn.
Aber ok,…… das ist Schnee von gestern,ich bin zufrieden das auch VW die Weichen gestellt hat!
Markus Graber meint
Bevor VW in die schöne neue EV- Welt startet und da den Markt von hinten aufrollt, möchten sie aber noch 3 bis 4 Jahre mit fetten Verbrennern Kasse machen. Der SUV Atlas beispielsweise für USA und Asien. Fast alle überarbeiteten Modelle werden grösser, schwerer und teurer. Ich bin gespannt, wie das die nächsten 4 bis 8 Jahre in diesem Konzern läuft.
Enysialo meint
Noch vergessen:
Hier gibt’s zu sehen, was sich Nissan schon vor über einem Jahr ausgedacht hat. Das ist ein Ausblick auf den neuen Leaf, welcher spätestens 2018 kommt. Den Innenraum finde ich hier sogar noch schöner, das Holz macht das alles recht angenehm.
https://www.youtube.com/watch?v=9zZ2h2MRCe0
Die haben das Ding auch tatsächlich gebaut, das ist nicht nur schöne CGI-Grafik und hier wird erklärt, wie das alles funktioniert:
https://www.youtube.com/watch?v=h-TLo86K7Ck
ecomento.de meint
Mehr Infos zum IDS Concept gibt es bei uns:
https://ecomento.de/2015/10/29/nissan-ids-concept-elektroauto-der-zukunft/
VG
TL | ecomento.de
Herbert meint
Abwarten bis VW eine Preisliste liefert. Vorher …..#gaehn
Dr.M meint
Genau so ist es, denn bei den Eckdaten dürften auch 2020 ein Preisschild von mindestens 45.000 Euro an dem Wagen hängen – in nackten der Basisversion. Und vom Ladenetz, dass die versprochenen Ladeleistungen bringt, ist noch nicht eine Säule gebaut – naja, eventuell fragen die ja mal bei Tesla an?
Nein, wenn Volkswagen das schafft, sehr gut, aber jetzt bleibt mal auf dem Teppich dort in Wolfsburg (oder landet mal wieder auf demselben). Diese ewigen bombastischen Ankündigungen – ich kann es wirklich nicht mehr hören. Stellt erstmal was Bezahlbares auf die Straße, dann sehen wir uns wieder.
Matthäus meint
1. haben Sie etwas bezahlbares und 2. Wenn du es nicht mehr sehen oder hören kannst, warum liest und kommentierst du es dann?
Enysialo meint
Viele Superlative und viele „wenn“.
Nun, sollte das Ding tatsächlich so kommen, dann ist das ein interessantes Fahrzeug. Mir gefällt es sehr gut, vor allem den Innenraum finde ich schön. Ich mag die Helligkeit, das Ambientlicht, ich achte auf Kleinigkeiten. Das Ambiente ist mir wichtiger als das äußere Design, weil ich schließlich die meiste Zeit drinsitze und nicht außen ums Auto herumtanze.
Also, VW. Macht hinne, seid nach Eurer unbeschreiblichen Hybris demütig, nehmt Eure Kunden mit, zeigt, daß die Kunden wichtig sind, bringt dieses Fahrzeug spätestens 2018/2019, macht tatsächlich einen gewaltigen Erfolg daraus. Dann sind wir im Geschäft.
Sollte das aber wieder nur heiße Luft sein und irgendwelche schwindligen Kisten mit schlappen 200 km Praxisreichweite zu aberwitzigen Preisen werden, habt Ihr genau nichts aus der Vergangenheit gelernt. Ich hoffe, daß dem nicht so ist, die Hoffnung stirbt bekanntermaßen zuletzt. Vorher stirbt VW.