Nordrhein-Westfalens Umweltminister Johannes Remmel (Grüne) hat sich ein Tesla Model S 90D als Dienstwagen zugelegt. „Ging‘s nicht auch eine Nummer kleiner als das 215 PS-Teil (tatsächlich sind es 422 PS, d. Red.)“, das 110.340 Euro kostet, fragte die Bild daraufhin. Eine Sprecherin des Umweltministeriums erklärte der Zeitung, dass die Tesla-Stromer mit ihren deutlich mehr als 500 Kilometern Reichweite zur Zeit die einzigen Elektroautos seien, mit denen der mögliche Nutzen „auf den längeren Strecken im Flächenland NRW getestet werden“ könne.
Der über das zum Umweltministerium gehörende Landesamt für Natur-, Umwelt und Verbraucherschutz (LANUV) angeschaffte Tesla wurde laut der Bild gekauft und nicht geleast. Letzteres wäre dem LANUV zufolge „vergleichsweise nicht wirtschaftlich“. Vielleicht hätte sich NRW-Umweltminister Remmel einfach eine „normale“ neue Mercedes S-Klasse kaufen sollen – deren Basispreis für das einfachste Modell beträgt knapp 10.000 Euro mehr als für das kleinste Model S. Dann hätte es wahrscheinlich auch kein „Getuschel im Landtag“ gegeben, von dem die Bild-Redaktion berichtete.
Mini-Fan meint
Seit wann betätigt sich denn ein Herr Umweltminister (Johannes Remmel) als „Tester“ eines mögliches Nutzen, auf den längeren Strecken im Flächenland NRW (Zitat)?
Er wollte diesen ICE einfach haben. Fertig.
Diese nachträglichen Rechtfertigungsgründe sind einfach lächerlich.
Jürgen Kohl meint
Es ist ein politisches Zeichen. Und das wirkt! Da gibt es nicht nur im Landtag Gestuschel. Sondern auch in einigen Chefetagen.
Peter meint
Mir gefällt es, dass ein Politiker den Mut hat einen Tesla zu fahren. Er zeigt damit, dass es für längere Strecken, wie sie ein Politiker öfter zurücklegen muss, kein deutsches Elektroauto gibt. Und um ehrlich zu sein, ich wäre nicht bereit mich vom Chauffeur auf dem Rücksitz eines Kleinwagens herumgondeln zu lassen.
Ziemlich lächerlich ist allerdings die Diskussion ob ein Tesla nun besser ist als ein i3. Ein Kleinwagen ist nun mal keine Limousine, egal wie man es dreht und wendet, also sind sie auch nicht direkt vergleichbar. Lasst doch also diesen Unsinn, niemand kommt auf die Idee einen 7er BMW mit einem Polo zu vergleichen oder?
Ich gehöre zu der Zielgruppe 25.000,- € – Auto und ich habe noch max 5 Jahre Zeit bis mein Hybrid (22.500,-€) auseinanderfällt. Dann will ich ein Elektroauto in der Mittelklasse mit echten 300 km Reichweite für maximal 30.000,- €. Und wenn es das nicht gibt kauf ich mir wieder einen Hybriden, aber keinen deutschen!
Herbie meint
Ein Tesla ist auch keine Limousine, egal wie man es dreht. Einen 7er BMW braucht man auch nicht mit einem Tesla vergleichen, weil der 7er eine luxuriöse Limousine ist und kein qualitativ OK verarbeitetes Grand Coupé. Oder um es klar zu machen, der Herr Minister sitzt weder hinten noch ist die Reichweite für ihn relevant. Er wollte einfach ein Auto was ihm Spaß macht, mit Vorbildfunktion hat das nichts zu tun.
Jürgen Kohl meint
Ein klasse Zeichen. Da dürfte den Schlipsträgern bei Mercedes, BMW usw. der Atem stocken. Man stelle sich vor, wenn der Politiker zu Veranstaltungen mit dem Model S auftaucht :-)
senrim meint
Ich hoffe er hat auch an die Umweltprämie gedacht :)
Jensen meint
Nun, welche Ministerien welche Fahrzeugklassen nutzen dürfen, ist genau so streng und eng geregelt wie bei großen Unternehmen die entsprechenden Fahrzeugklassen der Mitarbeiter. Von daher ist das wohl unkritisch. Ob das Transportmittel von wem auch immer, so teuer sein muss, sehe ich aber auch eher kritisch. Der Herr Minister wird sich die Entscheidung sicher nicht leicht gemacht haben, sich gegen ein gewöhnliches Verbrennungsfahrzeug ähnlicher Klasse eines deutschen Herstellers zu entscheiden. Ich finde es jedenfalls wunderbar, dass er sich pro reinem E-Fahrzeug entschieden hat. Und es wäre sicher ein deutsches Elektroauto geworden, hätte dies in absehbarer Zeit zur Verfügung gestanden. Somit: Alles richtig gemacht !
Toll, transparent und sehr hilfreich wäre es übrigens, wenn das Ministerium -sofern eben möglich- die laufenden Daten des neuen Autos (Anschaffung, Wartung, Strom etc.etc.) veröffentlichen würde.
Ich bin sehr gespannt, was die heimische Autoindustrie dazu zu sagen hat. Und noch mehr darauf, welches Ministerium als nächstes auf reine E-Fahrzeuge umstellt. Das ist und wäre auch ein wichtiger Beitrag seitens der öffentlichen Hand,
der Elektromobilität einen kräftigen Schub zu geben.
Zettmaster meint
Es tut mir schon leid um die Arbeitsplätze hier im eigenem Land. Aber Tesla hat nun mal das nachgefragteste Auto im Angebot und auch ich werde demnächst bei Tesla vorbestellen.
Höchstwahscheinlich werden weitere Elektro Marken in der nächsten Dekade entstehen. Die IT Giganten springen mit Ihrer Infrastruktur früher oder später in den E-Auto Markt.
Das wird noch richtig heftig werden. Immerhin traue ich dem Staat zu mit Steuergeldern im Notfall nachzuhelfen um wenigstens ein wenig abzumildern.
Christoph meint
Tesla erschafft Arbeitsplätze in unserem Land. In der Zulieferer Industrie. Google mal nach Eisenmann, zB. Die haben nen Auftrag in dreistelligen Millionen. Tesla hat sogar einen Zulieferer selbst übernommen usw.
Von den ganzen eigenen Mitarbeitern Mal abgesehen. 1000e!
Nobby meint
Ihr lieben Befürworter.
Habt Ihr Euch einmal überlegt,was ist wenn sich nun viele Leute ein E-Auto kaufen.
Die meisten Gemeinden 20 KV-Leitungen und wie schnell die an ihr Grenzen kommen.Dann steht Ihr Im Dunklen.
Alter Mann meint
Ja, ich erinnere mich noch ganz deutlich an die Schlangen vor den Apotheken, als vor 100 Jahren plötzlich alle Benzin kaufen wollten.
Gisela meint
20.000 KM jährlich mit einem E-Auto sind bei einem Verbrauch von 15 kWh ziemlich genau 3.000 kWh.
wir haben dieses Jahr in Deutschland einen STromexport von 50 Terawattstunden.
Merken Sie was?!
newchie meint
Wenn der gesamte Autoverkehr in Deutschland elektrisch betrieben ist benötigen wir rund 21% mehr Strom im Deutschen Netz.
Merken Sie was?
Dipl. Ing. E-Technik
Jensen meint
Dann verringert sich in jedem Fall der Anteil Strom, den wir aktuell verschenken bzw. sogar bezahlen, damit er uns abgenommen wird.
Zumal der Prozess der Umstellung auf E-Antriebe ja nicht auf einen Schlag kommt. An anderer Stelle wird nebenbei auch eine sehr grosse Menge Strom nicht mehr benötigt, z.B. in Raffinerien und auch vielen Teilen der industriellen Atomobilindustrie. Der Ausbau von PV-und Windstrom schreitet sicher auch weiter voran. Und: Für ein hochentwickeltes Land sollte diese überschaubare Herausforderung doch lösbar sein, oder ?
Richard-Frantz Wagner meint
Die Entscheidung von Minister Remmel ist richtig. Tesla ist eben Marktführer bei der E-Mobilität. Sowohl technisch als auch die Ladeinfrastruktur betreffend. Und als Unternehmen wegweisend: Tesla gibt seine Patente frei für die Konkurrenz mit der Aufforderung: „Nachmachen!“
Das hat bisher nur das Aachener StartUp StreetScooter (zusammen mit der Deutschen Post) gemacht. Die Dinosaurier-Autokonzerne von Audi, BMW bis VW sind dazu bislang nicht willens und nicht in der Lage.
150kW meint
Welche Patente sollten sie denn nutzen? Mir fällt da nichts ein.
Betreffend der Ladeinfrastruktur fällt Tesla immer weiter zurück. Da muss man sich schon einzelne Punkte raussuchen um noch von Marktführer zu sprechen. Von der Menge der Standpunkte und Anschlüsse wurde Tesla längt von CCS überholt.
Steff meint
Dann nenne doch endlich die Anzahl und Orte der CCS-Lader ü120kW, ich weiss in Europa nur von DREI Stück, und nur einer davon ist sinnvoll Positioniert!
Ich weiss von einer einzigen Station (CCS) in D mit 200kW. In CH sind es sogar zwei Stationen mit 150kW, wow!
Ironischerweise macht aber diese Leistung (bzw 120kW) nur mit einem Tesla überhaupt Sinn!
Die enormen Stromkosten an diesen öffentlichen Ladern und das Bezahlwirrwarr…
Andererseits gibt es hunderte Tesla SC, sinnvoll an Autobahnen verteilt. Nur Tesla bietet Langstrecken-Tauglichkeit. Zudem kann Tesla auch CCS…
Kurtie meint
Die ListePatentliste findest du hier: https://www.tesla.com/de_DE/about/legal#patent-list
Herbie meint
Die Aussage war nicht, welche Patente Tesla öffentlich gemacht hat. Er wollte darauf hinaus, dass diese für die Mitbewerber irrelevant sind.
150kW meint
„Dann nenne doch endlich die Anzahl und Orte der CCS-Lader ü120kW,..“
Genau das hab ich gemeint. Man muss sich einzelne Punkte raussuchen damit man noch von Marktführer sprechen kann. Wobei das eh etwas seltsam ist, da an den Tesla SC eben nur Tesla Fahrzeuge laden können. Das Tesla bei Tesla Ladestationen Marktführer ist, ist ja jetzt nicht sonderlich überraschend ;)
„Zudem kann Tesla auch CCS…“
Aha, wo denn?
Steff meint
„Man muss sich einzelne Punkte raus suchen…“
Jemand, mit dem Pseudonym 150kW, will mir allen Ernstes erzählen, dass die Leistung „nur“ ein Punkt sei? Es ist nota bene DER Punkt bei einem Schnellader! Danke für die heiteren Minuten…
Natürlich kommen, für alle nicht-Tesla BEV’s, weitere Punkte hinzu. So dass die Kosten für auswärtigen Strom unkalkulierbar sind, das Bezahlsystem ist ja legendär… Die Standorte sind willkürlich verteilt, oft weitab der Autobahnen also sinnlos bei Langstrecken und oftmals ohne Pausen-Infrastruktur. Jeder darf sich selber aussuchen was daran das schlimmsten ist, aber die geringe Leistung gehört auf jeden Fall dazu!
Ja es gibt (noch) keinen CCS Adapter für Tesla, aber CHAdeMO. Da an den CCS Säulen meist auch CHAdeMO dran ist, kann Tesla (zur Not) auch da laden.
Tesla Marktführer? Mag sein, ist irrelevant. Wichtig ist lediglich, dass man nur mit Tesla (derzeit) einem Verbrennen ersetzen kann und die SuC sind ein wichtiger Bestandteil.
Der grüne Minister hat das offenbar richtig erkannt.
Herbie meint
Man kann auch mit einem i3 einen Verbrenner ersetzen. Tatsächlich könnte sogar ein Fahrrad ein Verbrenner ersetzen. Was du hier verwechselst ist schlichterdings eine Notwendigkeit mit dem persönlichen Vergnügen, und nichts anderes ist es, was der Minister hier abbrennt.
Steff meint
@Herbie
Du masst dir an, etwas vernünftiges über das individuelle Mobilitätsbedürfniss anderer zu wissen, insbesondere über meins? Das finde ich .. nennen wir es, mutig.
Natürlich hätte ich an einem i3 kein „persönliches Vergnügen“. (Mal abgesehen von der Optik, Kohlefaser Chassis, Innenausstattung, Raumangebot..) Damit schaffe ich nicht mal meinen Arbeitsweg, geschweige denn ab und zu mal Langstrecken. Aber für einen Zweitwagen ist er definitiv zu teuer und eine einzige Ressourcen-Verschwendung.
Offensichtlich hat Tesla deine Wahrnehmung verändert. Hiess es nicht mal „aus Freude am Fahren – BMW“? Aber wenn Tesla mehr Freude macht, glaubst du an eine moralische Verfehlung!? Sehr glaubwürdig…
Gisela meint
Bei dem angesprochenen STreckenprofil kommen da schon mal locker 400 Euro Benzin Kosten dazu. Die fallen beim Tesla nicht an. Jede Diskussion über die Rentabilität eines E-Autos im Vergleich zu einem Verbrenner entzieht sich jedem Ansatz von Intelligenz. Den Anschaffungspreis mal aussen vor, gibts ausser zu Fuß gehen, nichts günstiger.
ZOE max. 3,20 Euro pro 100 KM mit Ökostrom.
Tesla P85D max. 7 Euro pro 100 KM mit Ökostrom (Die Verwendung vom SuC ist kostenfrei).
Was soll man bittschön noch großartig rumrechnen?
Herbie meint
Nun, man rechnet idealerweise alle Kosten mit ein und nicht nur die des „Treibstoffs“. Dann sieht die Welt wieder ganz anders aus: https://www.adac.de/infotestrat/autodatenbank/autokosten/
Mit so einer Einstellung schafft man wirklich keinen Handlungsdruck bei den Herstellern.
Gisela meint
Mit dem ADAC als neutralen Wissensgeber, kann man gut einordnen, auf welchen Niveau Sie sich bewegen. Trotzdem danke.
Herbie meint
Neutral oder nicht neutral spielt keine Rolle. Man kann die Kosten transparent nachvollziehen.
berndamsee meint
Ich habe laut ADAC MB S 500 4Matic einem TESLA S 90 D gegenüber gestellt.
TESLA ist eindeutig günstiger, obgleich die Transparenz der Kostenermittlung nicht gegeben ist.
Es ist auch nicht nachvollziehbar, warum ein MB S 500 in der Wartung preiswerter ist, wie ein TESLA S?
Oder warum die Reifen eines MB S preiswerter sind?
So viel zum neutralen ADAC.
Es bleibt spannend!
Herbie meint
Mag ja sein, allerdings ist ein S 500 auch eine ganz andere Fahrzeugkategorie. Ich bin mir sicher, ein MAN Truck ist auch teurer.
Starkstrompilot meint
Nein, kann man nicht. Der Vergleich des ADVC ist grober Unfug und lobbygesteuert. Deshalb auch ADVC.
Gisela meint
nach bisher 1,9 Millionen gefahrenen Kilometer, ohne Probleme mit franz. und asia. Autos, ist das letzte was ich brauche, oder jemals vermisst habe, der sagenumwobenen ADAC.
Herbie meint
Was hat denn das bitte mit den Kosten eines PKW zu tun?
Starkstrompilot meint
Alles. Denn der ADVC ist bei diesen Themen nachweislich inkompetent.
Bei Verbrennerthemen übrigens mittlerweile auch. Mindestens so erbärmlich wie das KBA.
Herbie meint
@starkstrompilot es wäre schön, wenn du deine Äußerungen mit Fakten untermauern würdest. Warum sollten denn die Zahlen falsch sein, wenn es doch die gleichen sind, die man beim Full Leasing zahlen muss? Ich weiß aus eigener jahrelanger beruflicher Erfahrung und auch aus der Erfahrung mit Tesla, dass die Zahlen über die Fahrzeugkosten ziemlich genau sind, auch wenn sie vom ADAC kommen.
Leonardtronic meint
Jetzt kommt einer v DB und zeigt sich sehr enttäuscht. Wie VW bei der Post nach dem Entschluss einen eigenen elektrischen StreetScooter zu bauen :-))
Kurtie meint
Politisch ist das Handeln von Minister Remmel aus meiner Sicht absolut konsequent. Es gibt einen Beschluss der Grünen, sich bis 2030 von der Verbrennertechnologie in Pkw zu verabschieden. Die offizielle Begründung lautete, man müsse den Druck auf die deutsche Automobilbranche auch zu deren eigenen Schutz erhöhen.
Jetzt hat Remmel mal die rote Karte für die deutsche Autoindustrie augepackt. Die Botschaft an Mercedes, BMW und Co. lautet: „Baut auch so tolle E-Autos und liefert das Gesamtpaket drumherum. Dann mag ich euch auch wieder.“
Herbie meint
Dann hätte er sich einen i3 holen können. Der ist beim Steuerzahler auch noch vertretbar.
Gisela meint
und was soll mit man einem i3 bitte schön machen? zuschauen wie wunderschön der Wagen ist, wenn er stundenlang lädt?
Dazu Reichweite 100 KM. Das sind „um-den-Block-fahren“ Autos, sicher keine Wagen die man täglich auf STrecke einsetzt, mit der ständigen Gefahr auch mal kurzfristig nochmal weg zu müssen.
Herbie meint
Der i3 hat mehr als 100 KM Reichweite und vom Stundenlangen laden kann indes auch keine Rede sein. Bzw. so viel länger als ein Tesla lädt er auch nicht.
Gisela meint
sorry herbie,
jemand der einen i3 mit einem TEsla Model S in einem Satz, zudem dem ersten noch mehr abgewinnen kann…. nunja. Wir haben Meinungsfreiheit.
Mein P85D fährt locker 350 KM weit, mit normaler Autobahngeschwindigkeit. Das bedeutet, mehr als 110 kmh. Im Schnitt hat mein P die letzten 4.500 KM bei forcierter Fahrt, nie mehr als 23 kWh benötigt.
i3 sehe ich eigentlich nur mit 85 kmh auf der Autobahn.
Herbie meint
Das ist ja schön. Der i3 ist jedoch auch ein gutes Stück günstiger. Hier also nur auf die Reichweite zu schauen, wird der Sache kaum gerecht. Die Frage ist auch nicht, ob ich einen Tesla oder i3 besser finde, natürlich möchte ich auch lieber einen Tesla haben. Die Frage ist hier, ob es für einen einfachen Minister, noch dazu einem Minister der Grünen (einer eher linken Partei) angemessen ist, einen Tesla zu fahren. Ein i3 ist hier das grünere Statement und deutlich näher am Bürger als ein Tesla. Und weiterhin ist es auch ein räpresantatives Zeichen zu dem eigenen Land. Was meinst Du was das für ein Aufschrei wäre, würde der französische Präsident statt in einem französischen Auto in einem deutschen Chauffiert werden, noch dazu auf Steuerzahlerkosten.
Minister sind angestellte des Volkes und werden vom Volk für ihre Dienste entlohnt. Was ist das für ein Zeichen, wenn man die Produkte des Volkes ablehnt?
senrim meint
Alles richtg gemacht um eigenes Parteiprogramm zu befolgen:
– Kein Verbrenner wie gefordert und zwar jetzt und nicht erst 2030
– Kein Quazi E-Auto nur der CO2 Bilanz wegen sondern ein richtiges
– Freiwillige Begrenzug der Höhstgeschwibdigkeit bringt sogar mehr Reichweite
Da ist ein Politiker der es ernst meint.
Eigentlich hätte ich im Ländle so etwas eher erwartet.
Respekt!!!
Starkstrompilot meint
Entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.
Kurtie meint
Hier hilft nur, nicht über jedes Stöckchen zu springen. Wer auf „er hat der deutschen Automobilindustrie die rote Karte gezeigt“ mit „dann hätte er einen i3 kaufen sollen“ antwortet, dem antwortet man höchstens noch im Forum der Autobild.
cajo meint
es gibt einen i3 mit über 500km Reichweite?
Wo?
Wann?
Herbie meint
Das Model S schafft die 500 KM auch nur unter bestimmten Bedingungen. Man sollte mal die Kirche im Dorf lassen.
Michael L. meint
Der P90D schafft aber 400 km sicher und kann am SuC schnell nachgeladen werden.
Bestellt mir bitte einen i3 der das auch kann – bekommst nen Blankoscheck von mir – Lieferung jedoch innerhalb der nächsten 4 Monate…
Herbie meint
Spätestens bei Autobahntempo schafft er es auch nicht mehr, schon gar nicht mit Heizung und den derzeitigen Temperaturen. Schneller als der i3 lässt er sich indes auch nicht nachladen. Der Tesla ist sicher kein schlechtes Auto, aber ihm werden hier mehr positive Eigenschaften angedichtet als er überhaupt leistet. Es erinnert immer etwas an den Apple Hype.
Herbie meint
@Kurtie man soll der deutschen Autoindustrie also die rote Karte für ein Elektroauto zeigen, dass für sich ein gutes Elektroauto ist? Das verstehe wer will.
150kW meint
„Die Botschaft an Mercedes, BMW und Co. lautet: „Baut auch so tolle E-Autos… “
Wie war der Vorwurf gegen die deutschen Hersteller noch vor einiger Zeit: Die bauen nur teure und schwere Luxuspanzer mit hohem Verbrauch. Jetzt haben sie leichtere, billigere elektrische Kleinwagen mit geringem Verbrauch gebaut und jetzt lautet der Vorwurf: Warum bauen die nicht teure und schwere elektrische Luxuspanzer mit hohem Verbrauch wie Tesla? Welche Ironie…
Alex meint
Wer nicht selber in diesem Amt sitzt, sollte nicht mit Ratschlägen um sich werfen.
Ich bin mir sicher das fast jeder in so einer Position sich ein Tesla anstatt einen Golf kaufen würde. Also bitte liebe Leute!
Geld sinnlos rauswerfen ist das was Politiker am besten können, und das ist einfach in der Natur der (meisten) Menschen, sich einfach was besseres leisten zu wollen wenn möglich!
Herbie meint
Ich frage mich ja eher wie einfache Minister, noch dazu ein grüner, solche „volksfernen“ Ausgaben rechtfertigen. Hier geht es nicht um die Marke sondern um den Preis. Hätte es nicht auch ein Auto für die Hälfte des Geldes getan? Bei einem durchschnittlichen Gehalt von 35.000€ Brutto und steigender Altersarmut sind solche „Gesten“ nur schwer zu verstehen.
Michael L. meint
Dann reg dich doch mal bitte bei den anderen einfachen Ministern auf, welche 7er oder S-Klasse auf unsere kosten fahren…
Herbie meint
Ich rege mich nicht auf, ich sage nur wie ich es empfinde. Und das tue ich derweil auch bei anderen Ministern, insbesondere Grünen. Eine E-Klasse oder vergleichbares für um die 60.000€ hätte es doch auch getan, und wenn man wirklich an der Förderung der Deutschen interessiert wäre, dann kauft man sich ein deutschen Stromer, zum Beispiel einen i3. Und ja, der i3 ist ein gutes Auto. Und ja, auch die anderen Herren und Damen Minister mögen bitte Dienstwagen im angemessenen Rahmen fahren. Macht immerhin eine Ersparnis von Round about 6,5 Millionen Euro, ein stattliches Sümmchen.
Bernd Stock meint
Mit dem Tesla kann er im 100km/h-Schnitt von Düsseldorf nach Berlin fahren. Schnellladen am kostenlosen Supercharger mit 120kW inklusive. Mit dem i3 muss er auf der Strecke übernachten. Der lädt nicht mal halb so schnell.
Herbie meint
DD-B sind 561 KM. Laut Tesla würde er das nur bei Konstant 90 KM/H schaffen, ohne Klimaanlage. Auf der Strecke muss man mit dem i3 nicht übernachten und bei der Strecke würde ich ohnehin den Zug nehmen, vor allem weil ich da auch arbeiten kann. Als Minister ist man ja schließlich sehr geschäftig oder nicht?
Starkstrompilot meint
Der i3 ist das schlechteste E-Auto mit dem miesesten Preis/Leistungsverhältnis. Es ist einer Firma wie BMW nicht würdig.
Der i3 ist wirklich Steuerverschwendung. Eine Schande für die gesamte deutsche Autoindustrie.
Außerdem haben Politiker ein definiertes Budget für Dienstfahrzeuge. Ob das so hoch sein muss, ist die Frage, aber nicht die Nationalität des Herstellers.
Welches Herstellerland hat denn Dein Handy? Und Dein Fernseher?
Herbie meint
@starkstrompilot warum soll der i3 das schlechteste E-Auto sein? Für mich ist es das beste, mal abgesehen vom Tesla der ohnehin unbezahlbar ist. Aus welchem Land meine Produkte kommen spielt keine Rolle, denn ich bin kein Politiker und mein Fernseher erfüllt keine repräsentativen Zwecke.
JoSa meint
Vielleich möchte dieser Minister eine Vorbildfunktion einnehmen.
Nicht wie Mr. Herbie, so billig und so schmutzig wie möglich Fahren.
Und die Gesundheit seiner Mitmenschen weiterhin gefährden.
Und dann frage ich mich, welches der beiden e-KFZ i3 oder Tesla,
in 30 Minuten, mehr km in den Akku läd. Hat da jemand eine Info ?
MfG
Herbie meint
Eine Vorbildfunktion im Geld verpulvern? Es tut mir leid, aber die Vorbildfunktion erreicht man auch wesentlich günstiger.
Julian Berger meint
tesla lädt in den 30 Minuten ungefähr 225km…
So weit fährt der i3 nicht mal voll ^^
Herbie meint
Schaut man sich das Video an, sind es eher 40 Minuten und 225 KM schafft ein i3 https://youtu.be/cU_otU6BuwM
Alex meint
Sehr gut gemacht! Das ist mal ein Seitenhieb zur deutschen autolobby.
Lieber ein Tesla für 110k als ein mercedes für 90k
1. symbolische Wirkung
2. Tesla Image +
3. deutsche Autobauer zum nachdenken anregen
Lenzano meint
Und die Folgekosten nicht vergessen. Da wird aus dem 90t Euro Benz mal schnell ein 130t Euro Posten.
Herbie meint
Wie kommt man auf so eine Rechnung, und wie verhält es sich im Vergleich mit einem Tesla?
Starkstrompilot meint
google halt.
150kW meint
Warum nicht einen Kompaktwagen für 20.000€ und 90.000€ in Umweltschutzprojekte investiert?
Tomasi Tupou meint
Weil man für 20000€ keinen Kompaktwagen mit Elektroantrieb bekommt!!!
150kW meint
Warum zwangsweise elektrisch?
Tomasi Tupou meint
Der einfachste S Klasse Mercedes kostete 20.000€ mehr. Das sind nach Adam Riese 130.000€ und nicht 90.000€!!!
Herbie meint
Bitte genauer lesen. Da steht, dass die einfachste S-Klasse mehr als der einfachste Tesla kostet. Und wenn man jetzt einfach nur mal auf die Homepage von Mercedes geht, dann steht dort, dass der Grundpreis 82.229,00 Euro beträgt. Demanch müsste der günstigste Tesla etwa 62.000 Euro kosten.
ecomento.de meint
Tatsächlich sind es „nur“ etwa 10.000 Euro mehr. Wir hatten bei der Veröffentlichung des Artikels das günstigste Benziner-Modell herangezogen, als Diesel oder Hybrid gibt es die S-Klasse allerdings bereits für rund 82.000 Euro. Das Model S kostet aktuell mindestens knapp 69.000 Euro (nach Abzug des Umweltbonus-Anteils von Tesla in Höhe von 2000 Euro).
VG
TL | ecomento.de