Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt wünscht sich von den Autoherstellern eine breitere Palette Elektroautos. Die Fahrzeuge seien zwar ausgereift, aber derzeit noch in zu wenigen Modellvarianten verfügbar, sagte der er der Nachrichtenagentur DPA. Der Anspruch müsse sein, dass ein Auto nicht nur als Benziner oder Diesel in den Verkaufsräumen stehe, „sondern jedes dieser Autos auch irgendwann als Elektrofahrzeug“.
Die Entscheidung für einen Stromer fiele vielen Käufern bei einem größeren Angebot leichter, „als wenn man ein Modell im Kopf hat, dann aber ein ganz anderes nehmen muss, weil es im Zweifelsfall nur das als Elektrofahrzeug gibt“, so Dobrindt. Er sei zuversichtlich, dass sich E-Mobilität durchsetzen werde. Bei der im Sommer vergangenen Jahres gestarteten Elektroauto-Kaufprämie fehle zwar noch „ein Stück Dynamik“, räumte Dobrindt ein. Dies sei laut dem CSU-Politiker aber „ganz natürlich“, da erst noch das Interesse der Autokäufer geweckt werden müsse.
Peter meint
Das Stück Dynamik kommt auf jeden Fall nicht von der B-Klasse.
Wenn ich mir die technischen Daten der Autos durchlese fällt mir immer wieder auf, dass die Angaben nicht zusammenpassen.
Beisiel B-Klasse:
Akkukapazität 28 kWh
NEFZ-Reichweite 200 km
NEFZ-Verbrauch 16,6 kWh
Wenn man 33,2 kWh für 200km verbraucht, wie kann man dann mit 28 kWh 200 km weit fahren???
Das ist beim i3 ähnlich angegeben.
Dass die Reichweitenangaben genau so verfälscht sind wie die Abgasemisionen beim Verbrenner ist klar, aber 2 unterschiedliche Angaben bei gleicher Messmethode ist schon seltsam.
Mike meint
„Ein Stück Dynamik fehlt……das hat der Dobrindt sehr gut erkannt.
Nur das er persönlich zu diesen „kleinen fehlenden Stückchen Dynamik “ beigetragen hat, ……..das müsste Ihm nochmal jemand erklären…….so für die Zukunft!
Denn wie es aussieht , wird Herr Dobrindt uns leider noch über viele Jahre als Verkehrsminister erhalten bleiben ;(
Fritz! meint
„Denn wie es aussieht , wird Herr Dobrindt uns leider noch über viele Jahre als Verkehrsminister erhalten bleiben ;(“
Und wenn nicht als Minister, dann als Nachfolger von Wissmann oder einem anderen Lobbyisten…
ulli0501 meint
Ich kann mich der Meinung meines Vorreiters nur anschließen. Vielleicht als Ergänzung – „wiedermal heiße Luft“.
Vielleicht könnte unser Verkehrsminister sagen wann die Flotte der Premiumdiesel/benzinpkws die die Politiker fahren umgestellt wird auf Elektroautos wer nämlich mit gutem Beispiel vorangeht dem Folgen vielleicht andere eher als mit solchen Hinweisen wie oben im Beitrag.
In dem Zuge könnte man vielleicht drüber nachdenken in der Politik die PKWs entsprechend der Leistung den Ministern zuzuordnen.
Angefangen vom Renault Twizy bis hin zum Tesla.
Dr.M meint
Also wenn Herr Dobrindt was zum Thema Elektromobilität sagt, dann ist eigentlich jeder Kommentar überflüssig – der Mann ist seine eigene Satire.
Ich sage nur Pkw -Maut, blaue Umweltplakette, Dieselgate, um nur einige der schönsten Kracher der Kompetenzbeweise des Bundesverkehrsministers zu nennen.
lenzano meint
vielleicht hat der Mann Angst, dass noch mehr Politikerkollegen auf Tesla umsteigen, um zu zeigen, dass die deutsche Hersteller nichts ähnliches zu bieten haben.
Opel kommt zu spät. eGolf kommt zu spät. Bei den Fahrzeugen, wo die Reichweite steigt sind kaum deutsche Hersteller (ausgenommen beim i3).
Und die hier abgebildete B-Klasse… naja fahren lässt sie sich toll. Der Preis ist unter aller S…, die Reichweite und die Ladetechnik von vorgestern. Man will den Wagen einfach nicht haben. :(
Sehr schade drum wenn sowas nicht weiterentwickelt wird.
150kW meint
„Opel kommt zu spät. eGolf kommt zu spät.“
Für was zu spät?