Uwe Hochgeschurtz, Chef von Renault-Deutschland, hält Elektroautos mit 1000 Kilometern Reichweite bereits beim heutigen Stand der Technik für machbar. „Die Batterien werden immer effizienter, aber auch die Motoren und die Elektronik“, sagte er Welt.de zufolge. Wirtschaftlich seien derartige Elektroautos allerdings noch nicht umsetzbar. Renault wolle künftig „maßgeschneiderte Mobilität anbieten“: Je mehr Reichweite ein Elektroauto hat, desto teurer soll es werden. Der Kunde habe die Wahl.
Damit die Elektromobilität schneller Akzeptanz bei Autokäufern findet, fordert Hochgeschurtz die Kommunen auf, kostenlose Parkplätze für Elektroautos anzubieten. „Wenn die Städte saubere Luft wünschen, müssen sie auch etwas dafür tun“, sagte er der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (WAZ). Außerdem müsse die Ladeinfrastruktur im öffentlichen Raum ausgebaut werden. Mehr Ladestationen und Sonderrechte für Elektroautos seien mindestens genauso wichtig wie ein rein finanzieller Kaufanreiz, so Hochgeschurtz.
Efficiency meint
Elektroautos sind derzeit z. b. hinsichtlich der Energiequelle und -effizienz noch nicht ausgereift, Ziel sollte ein Automobil sein, das mehr Energie erzeugt als es verbraucht, also ein Auto das einen mobilen Stromspeicher darstellt, mit dem ich z. B. nachts meinen Kühlschrank oder LW-Wp-Heizung bediene. Effizienz sollte bzgl. des Schutzes der Schöpfung künftig im Vordergrund stehen und nicht ineffizientes herkömmliches „fossiles“ Design wie derzeit.
http://www.spiegel.de/auto/aktuell/solarauto-stella-lux-erzeugt-mehr-strom-als-es-verbraucht-a-1044467.html
Selbst beim aktuell käuflichen Sion
https://www.sonomotors.com/de/sion/
ist die Karosserie noch nicht wie beim Stella Lux auf maximale PV-Fläche getrimmt, sondern auf A-Klassen-Design.
Außerdem fehlt KERS, also Energiegewinnung beim Bremsen, statt unnötige Reibungswärmeabstrahlung und schädliche Bremsstauberzeugung.
http://www.neue-mobilitaet-bw.de/themen/wirtschaft-forschung/das-elektroauto-die-kutsche-des-21-jahrhunderts/
Unser Einstieg in die E-Mobilität ist ein gebrauchtes E-bike, welches unseren 1997er Diesel (außer ins Ausland nahezu unverkäuflich) so oft wie möglich z. b. beim Haushalts-Einkauf ersetzt.
Günther Huck meint
Und wieder mal das Thema: Reichweite!
„Ich will genau soweit kommen wie mir meinem normalen Auto ….“
„Ich will meinen Wohnwagen ziehen …“
„Ich will nicht jeden Tag anstecken müssen …“
„Ich will 500km im Winter …“
Sind wir im Kindergarten oder gibt es nur mehr Egomanen?
Wir kämpfen gegen einen Klimawandel der die Erde für unsere Nachkommen unbewohnbar machen kann. Und wem diese egal sind der soll mal in Chinas Großstädte die Menschen mit Atemmasken beobachten. Oder sich mal klar machen, dass durch schlechte Luft mehr Menschen sterben als durch Autounfälle! Wir bekommen (hoffentlich) bald die ersten Fahrverbote in Europa (Paris beginnt gerade), In Österreich und Deutschland werden Grenzwerte, die Kinder und alte Menschen schützen sollen, täglich um das vielfache Überschritten.
Es geht um die Gesundheit!
Und da fallt ihr alle auf die E-Mobil-Verhinderer der Autolobby hinein, die den einzigen Vorteil den ein Vergifterauto noch hat – die Reichweite – immer wieder in den Vordergrund spielen.
Ändert euer Mobilitätsverhalten ein klein wenig und die Reichweite ist kein Problem!
Elektrofan meint
Hallo Günther,
Ich gebe Dir recht. Wer sofort etwas tun will, wartet nicht auf die Zukunft, sondern handelt jetzt und heute. Ein modernes E-Auto hat heute schon für über 90% der Anwendungen genug Reichweite. Der öffentliche Ladesäulenausbau kommt voran und bald werden wohl die Zweifler begreifen, das ein Elektroauto die richtige Wahl ist.
Jürgen Kohl meint
„Da frage ich mich ja immer wieso diese 45% Dieselverkäufe im Jahr rauskommen bei so vielen Millionen Autos. Wissen die Leute nicht, dass Diesel nur für die Langstrecke lohnt. Verstehe ich nicht. Wäre ja schön wenn es nur 5-10% Diesel geben würde.“
Das kommt aucch daher, dass 80 % aller mittleren und größeren Baureihen Flottenfahrzeuge von Firmen sind, die abschreiben. Denen ist es völlig wurscht, was den Wagen antreibt. Und nach zwei, drei Jahren geht der eh zurück.
Jürgen Kohl meint
Wechselakku wird nie funktionieren. Die Hersteller sind doch nicht mal in der Lage, gemeinsam Schnelladestaionen aufzubauen oder eine Akkufabrik zu bauen, weder allein noch gemeinsam. Und die Engerieversorger haben nicht mal ein einheitliches Bezahlsystem. Das wird niemals was.
Peter meint
Auch wenn ich ein Befürworter des Wechselakkus bin, befürchten tu ich das auch.
Icke meint
Richtig.
Das gibt der Revolution von unten nochmal so richtig Schub.
Wir werden immer mehr.
Wetten. Sind nicht mehr aufzuhalten.
Leonardtronic meint
Unverständlich dass immer noch kein eAuto (ausser Tesla) Anhängerkupplungen haben darf. Mit einem Energieanhänger wäre die Reichweite bei der Langstrecke gelöst. Ob mit einem Benzinaggregat oder Zusatzbatterie sei zunächst dahingestellt.
Icke meint
Das ist dann eine super Sache.
In der Woche den AnhängerAccu zu Hause mit ans Netz, und bei Bedarf hInters Auto. So wird der Accu dann auch sehr oft gebraucht.
Vom rumstehen gehen die Dinger schneller kaputt.
Hannes meint
Wenn dieser jedoch Zuhause steht kann er als Sprecher für die Energie der PV-Anlage am Dach genutzt werden. Wenn mann dann längere Strecken fährt (z.B. in den Urlaub wird der Speicher Zuhause ohnehin nicht benötigt.
Fritz! meint
„Da frage ich mich ja immer wieso diese 45% Dieselverkäufe im Jahr rauskommen bei so vielen Millionen Autos. Wissen die Leute nicht, dass Diesel nur für die Langstrecke lohnt. Verstehe ich nicht. Wäre ja schön wenn es nur 5-10% Diesel geben würde.“
Weil die Leute getrennt rechnen. Da ist der eine Topf zum Kauf des Autos. Der ist praktisch fast unbegrenzt, wird nur durch die Ausstattung und Motorleistung und Farbe und Reifen bestimmt. Hat NICHTS mit den laufenden Kosten zu tun.
Dann ist da der andere Topf aus dem das Geld zum Tanken kommt. Und wenn im Topf fürs Tanken auf einmal mehr drinne bleibt, kann man öfter Essen gehen/ins Kino gehen/den Puff besuchen/was auch immer machen. Und diesen Topf sehen die Leute jeden Tag. Den zum Kaufen des Autos sehen viele nie, da das Geld direkt von der Bank/der Leasingfirma/dem Kreditgeber kommt, ohne vorher in bar zuhause angespart worden zu sein. Er ist nicht greifbar, er ist abstrakt.
Und es ist unmöglich, Geld von dem einen Topf in den anderen zu tun. Das wissen wir ja alle aus der Verwaltung/der Politik, daß Gelder nicht umgeschichtet werden können. Wenn Sie das Geld ihres Topfes nicht ausgeben, bekommen sie nächstes Jahr weniger.
Die wenigsten machen eine Rechnung und sagen: Was kostet mich Auto A oder Auto B in 7 Jahren mit Kauf, Reparaturen, Wartung, Benzin und Wiederverkauf. Wenn sie das richtig machen würden, wären wahrscheinlich mehr E-Autos unterwegs.
Icke meint
Einer muss ja der Dumme sein.
In D kann man ja wählen.
Wissen aber nicht alle.
Somit sind dann nicht alle dumm.
Andreas meint
Nein, dann wären die meisten mit Mietwagen unterwegs, weil nur das rechnet sich, so viel wie Autos die ganze Zeit unbenutzt rumstehen.
Klaus Dehn meint
Ich habe das Folgende vor kurzem zum Thema „Wieviel Akku braucht das Auto“ im Forum von GoingElectric.de geschrieben.
Da es hier auch zum Thema passt habe ich den Text hier jetzt auch eingestellt.
In meiner perfekten E-Autowelt würden ca. 40kWh reichen.
Da kann ich dann im Winter 200km schaffen ohne zu frieren, im Sommer habe ich dann 300km. Und auf der Autobahn kann ich auch mal Strom geben wenn ich es eilig habe und muss nicht hinter LKW herschleichen. Damit kann ich 95% aller Fahrten abdecken.
Wie man jetzt bei der neuen Zoe sieht, hat sich die Batteriekapazität fast verdoppelt bei gleicher Baugröße und Gewicht. Wenn die Entwicklung so weiter geht, könnte in naher Zukunft die Batterie bei gleicher Kapazität(40kWh)nochmals schrumpfen bei weniger Gewicht.
Damit hätte man dann Platz geschaffen im Unterboden für einen Wechselakku. Dieser Wechselakku würde auch ca. 40kWh haben. Diesen Wechselakku brauche ich aber nur für die restlichen 5% meiner Fahrten, also für Langstreckenfahrten. Da ich keine Lust habe an den sog. Schnellladesäulen zu stehen bzw. darauf zu warten bis eine frei wird, fahre ich einfach durch die nächste Wechselstation und lasse mir einen vollen Akku unter den Wagen kleben. Der reine Wechselvorgang dauert bekanntlich ca. eine Minute. Man rollt quasi im Schleichgang durch die Anlage und der Akku wird dabei getauscht. Kein Aussteigen, kein Kabelgewirr, kein im Regen stehen.
Es gibt nur eine Standardgröße für den Akku, weil dieser ja ausreichend ist für ca. 250 bis 300km Autobahn. Damit kann ich dann bei 3 oder 4 mal Wechseln von Nord nach Süd durch Deutschland düsen und kann auf die Wartesäulen sprich Schnellladesäulen, die auch nur bis zur 80%-Marke schnell laden, verzichten.
Diese Wechselakku sind nur in der Wechselstation aufladbar und im Auto wird nur daraus Energie abgeben. Bremsenergie wird nur in den interen Akku gespeichert. Das bedeutet während der Fahrt mit einem Wechselakku wird mein interner Akku aufgeladen.
Kurz vorm Reiseziel gebe ich den Akku wieder ab und düse mit dem Strom aus dem internen Akku weiter.
Die Wechselstationen werden von den großen Energieunternehmen betrieben. Die Lizenz dafür bekommen Sie aber nur in Gegenleistung auf den Verzicht weiterhin Kohlestrom zu produzieren. Die Wechselstation ist auch gleichzeitig für die von allen geforderte Regelleistung geeignet um das Stromnetz stabil zu halten. Die Wechselstationen können entlang der Autobahnen, an den Raststätten oder auch auf den Autohöfen stehen, die dann auch von den Bundesstraßen aus erreichbar wären, falls man den Akku für größere Überlandtouren braucht.
Wie oben erwähnt, fährt man durch die Wechselstation ohne zu halten. Das langsame Durchfahren übernimmt das autonome Auto um die Geschwindigkeit für den Wechselvorgang konstant zu halten.
Die Wechselstationen sind so gebaut, dass es zwei Einfahrten für Pkw, einen für Transporter, einen für Gespanne sprich Auto mit Wohnwagen oder Anhänger und Campingfahrzeuge gibt.
Durch die Länge der Halle sind gleichzeitig mehrere Fahrzeuge pro Spur in der Lage den Akku zu tauschen.
Mit den Jahren wird sich bei gleicher Baugröße der Wechselakkus die Speicherkapazität vergrößern, was den Kunden freuen dürfte.
Die Autobauer haben nicht mehr den Druck sich gegenseitig bei der Speichergröße des interen Akkus zu übertrumpfen. Was nützt einem denn der größte Akku, der 1000km Reichweite schafft, wenn ich diesen nicht schnell voll kriege, weil ich an der Ladesäule evtl. warten muss bis ein anderer seinen Wagen vollgeladen hat oder der erst nach seiner einstündigen Mittagspause nach seinem Wagen schaut. Da ist der Streit doch vorprogrammiert.
Der Wechselakku braucht nur eine Bauhöhe von ca. 10 cm.
Da die Autos ja immer größer werden, wäre es sogar möglich bei einem SUV oder Transporter gleich zwei Akkus übereinander von unten einzusetzen.
Und da bekanntlich für jeden der beruflich mit dem Auto unterwegs ist und Zeit = Geld bedeutet, können wir uns die Warteladerei ja für die Freizeit aufsparen. Sicherlich wird es auch noch Autos mit größeren Akkus geben die dann den Wechselakku nicht brauchen. Der „Normale Fahrer“ wird aber mit der günstigen internen Akkuvariante mit AC-Ladetechnik und dem Wechselakku für alle Situationen bestens gerüstet sein.
Christoph meint
Wechselakkus sind logistisch und ökoligisch gesehen totaler Wahnsinn, um nicht zu sagen Blödsinn.
Klaus Dehn meint
Ich seh da jetzt logistisch kein Problem. Wir haben es geschafft bis in den hintersten Winkel von Deutschland Gas-, Strom-, Wasser- und Abwasserleitungen zu legen und diese mit Anlagen zu verbinden die die Ver- und Entsorgungstechnik enthalten. Da werden wir wohl auch ein paar Hallen mit Stromanschluß an den Autobahnen bauen können.
Wenn wir jetzt mal davon ausgehen das im Jahr 2050 alle Autos elektrisch fahren. Lassen wir die Zweit- bzw. Kleinwagen weg, bleiben 30 Millionen, die auch ab und zu mal auf die Autobahn wollen. Wenn die alle jetzt 100 kWh Akkus mitschleppen obwohl sie nur evtl. 10 mal im Jahr auf die Piste kommen, da sehe ich dann schon eher den ökologischen Wahnsinn.
50 kWh Akkus würde doch jedem reichen.
In Deutschland würden, sage ich mal so, 1000 Wechselstationen mit jeweils 100 Akkus a 50kWh reichen.
Das wären 100.000 * 50 kWh die ständig im Einsatz wären, statt 30.000.000 * 50kWh die zu 95% dumm in der Gegend rumstehen.
Christoph meint
Es ist deshalb logistisch Blödsinn, weil du rechnerisch für jedes fahrende E-Auto mind. 3 Akkus benötigst. Einer, der gerade im Auto ist, einer der geladen wird und einer, der gerade gewartet oder aufbereitet wird usw.
Der logistische Wahsinn beginnt dann, wenn ständig Akkus mit LKWs von links nach rechts gefahren werden müssten.
Ähnlich wie bei den Paletten.
Der Anschluss und der Bau von Wechselstationen ist ein Witz.
Es liegt nicht an der Technik. Sondern am Konzept. Außerdem wäre ein solcher Akkuwechsel viel teurer als mal eben Schnellladen.
Willst du dann am Ende, aus der Luft gegriffene, 70-120 € für einen 100 kWh Akkuwechsel zahlen, statt 20 Min. zu warten und nur, aus der Luft gegriffene, 25 € für 100 kWh zu zahlen?
Frank meint
Wechselakkus als Zusatzakkus im E-Fahrzeug sollten als Kaufoption angeboten werden. Wäre das Auto in der Lage, den Akku selbst in einer Garage abzusetzen und bei Bedarf wieder aufzunehmen, ergibt sich ein sinnvoller Doppelnutzen: Der Zusatzakku bunkert im Alltagseinsatz Strom aus PV oder BHKW, versorgt damit das Haus und eine kleine Schnellladestation für den Hauptakku. Bei Bedarf wird er unterm Kofferaumboden eingeklinkt und verlängert die Reichweite des Autos. Ich denke aber, auch ein großer Fahrzeugakku sollte nicht einfach rumstehen, sondern per V2G oder V2H die Energiewende beflügeln.
randomhuman meint
Ich würde es besser finden wenn in ein paar Jahren z.B. der Zoe Akku wieder verdoppelt wird also 80kwh statt 40kwh bei gleicher Größe und gleichem Gewicht. Das macht nach NEFZ 800km und realistisch 600-700km. So viel wiegt der Zoe Akku ja nicht. Dann könnte ich meist an meiner Endstation laden oder nur einmal schnell laden bei 350kw oder mehr (wie Musk sagen würde 350kw sind ein Kinderspielzeug). Das wären wohl um die 200km in 10min oder so (hab ich jetzt nicht direkt ausgerechnet). Aber eine kleine Pause tut jedem mal gut. Halte die Wechselakkusache für mich so sinnvoll.
randomhuman meint
mich=nicht im letzten Satz*
Peter meint
Ich kann Klaus Dehn in allen Punkten nur zustimmen. Ich habe hier auch schon mitgeteilt, dass der Wechselakku die beste Möglichkeit ist das Elektroauto dem Verbrenner ebenbürtig zu machen. Dass man das als Blödsinn bezeichnet kann ich nicht nachvollziehen.
Aus meiner Sicht haben sie folgende Vorteile:
Das Auto ist leichter und preisgünstiger. Es macht keinen Sinn einen großen, schweren und teuren Akku jahrelang herumzukutschieren obwohl man seine Kapazität nur selten braucht.
Akkus die in einer Wechselstation nur selten schnell aufgeladen werden müssen leben länger und die Verluste sind geringer.
Wechselstationen-Akkus werden nicht jahrelang sinnlos herumkutschiert, sondern auch genutzt. Insgesamt würde man wesentlich weniger Akkukapazität brauchen wenn die meisten Autos mit kleinen Akkus unterwegs sind. Das wäre ökologischer.
Während Schnelladestationen, auch wenn sie in 15 Minuten 50 oder 100 kWh nachladen können Zeitverlust bedeuten, den Akku belasten und eine entsprechende Strom-Infrastruktur erfordern, können Wechselstationen, abgesehen von Spitzenzeiten im Urlaubsverkehr, die auf Lager liegenden Akkus gemütlich und schonend auf 100% aufladen. In der Schnelladestationen der Kreisel-Brüder,die jetzt Porsche bauen lassen will, ist ein 90 kWh Akku eingebaut um das Netz nicht so sehr zu belasten, und Sonnen oder Windstrom nutzen zu können. Eine Wechselstation bei der Akkus im Megawattstundenbereich liegen, könnte eine Windkraftanlage wesentlich effizienter auslasten.
Das wäre wirklich ökologisch. Der Stromkönnte ohne Transporverluste direkt genutzt werden.
vernunft meint
…wer soll die viielen Akkus zahlen. Der Verbrauer würde dann min. 2 mal 40kw Akkus haben. Eine im Auto und eine am aufladen. Das Elektroauto würde somit viel teuer werden!!!
Klaus Dehn meint
Wenn wir jetzt mal davon ausgehen das im Jahr 2050 alle Autos elektrisch fahren. Lassen wir die Zweit- bzw. Kleinwagen weg, bleiben 30 Millionen, die auch ab und zu mal auf die Autobahn wollen. Wenn die alle jetzt 100 kWh Akkus mitschleppen obwohl sie nur evtl. 10 mal im Jahr auf die Piste kommen, da sehe ich dann schon eher den ökologischen Wahnsinn.
50 kWh Akkus würde doch jedem reichen.
In Deutschland würden, sage ich mal so, 1000 Wechselstationen mit jeweils 100 Akkus a 50kWh reichen.
Das wären 100.000 * 50 kWh die ständig im Einsatz wären, statt 30.000.000 * 50kWh die zu 95% dumm in der Gegend rumstehen.
Die Wechselakkustationen sollen ja die großen Energieversorger betreiben. Die haben dadurch ja auch den Vorteil der gut verteilten Regelenergietechnik und können den sog. überschüssigen Strom dort zwischenspeichern.
Und dir als Kunden kann es doch egal sein ob du im Alltag mit einem kleinen Hohlraum im Wagenboden rumfährst.
McGybrush meint
Würdest Du von Deinem nur 500Eur teuren aber Niegelnagelneuen Handy Dein Akku tauschen wenn die die Wahl hättest zwischen 3 Tage kein Strom und kannst nach 3 Tagen zuhause für 1Eur voll laden
ODER:
…der Bärtige Mann ohne Markenname auf dem Dach wo Du grad angehalten hast sagt… ich gucke mal… ja wir haben so ein Akku liegen. Soll ich Ihn den für 60Eur um bauen?
Jetzt das gleiche Szenario mit deinem niegelnagelneuen 20.000Eur Auto wo Du nach 500km in einer Hütte an der Autobahn den Akku für 100Eur tauschen lassen könntest (Mit dem Risiko das da Schrauben +Reparaturkosten ab reissen usw.) ODER 1h für 40Eur Laden warten müsstest.
Test haben ergeben… Von 100% sind es gerundet 0% die ein Wechselakku Service in Anspruch nehmen. Abgesehen von den kosten die beim Service anfallen. Es würde UNSUMMEN kosten. Ich will ein +60kWh Auto. In der weiten Zukunft wird sich das übliche Auto so bei 120kWh einpendeln.
Peter meint
Sorry, Du hast nicht verstanden oder nicht gelesen was zum Thema Wechselakku vorgeschlagen wurde. Es geht um einen zusätzlich einzubauenden gelegentlich genutzen Akku, den man sich ausleiht um größere Strecken fahren zu können. Dass da Schrauben abreisen oder ähnlicher Quatsch ist doch ein albernes Argument. Wenn man an der Tankstelle seinen 50.000 Euro teuren Diesel tankt, und es kommt dreckiger Spritt raus, ist man auch nicht sicher wer dafúr haftet. JEDER hätte den Dreck reinschütten können, auch einer der den Tankstellenpächter nicht leiden kann,
Man gibt beim Wechselakku nicht den eigenen zum Fahrzeug gehörenden Akku ab, sondern leiht sich vorübergehend einen Zweitakku.
Starkstrompilot meint
Eure Überlegungen zu einem Akku-Zwittersystem sind nicht ganz von der Hand zu weisen.
Die Hersteller hätten aber die Auflage, an einer zugänglichen Stelle mindestens einen genormten Hohlraum zu halten, der natürlich gegen alle Einflüsse geschützt werden müsste. Ob es hier zu einer Einigung käme, bleibt fraglich.
Hier überschüssigen Ökostrom in Akkufarmen zu puffern, ist natürlich eine sinnvolle Sache. Weit besser als dieser Power-to-Gas Unfug.
Bewegliche Akkus haben allerdings wie alle Pfandobjekte die Eigenschaft, sich an manchen Stellen unschön anzuhäufen oder knapp zu werden. Speziell zu Reiseverkehrswellen. Schätze hier würde ziemlicher Transportverkehr entstehen.
Die bisherigen Experimente mit Wechselakkus sind ja alle ziemlich gescheitert. Siehe Tesla oder BetterPlace.
Wie wäre es statt dessen mit Induktionsladung während der Fahrt auf Autobahnen? Also Akkupufferfarmen an den Verkehrsachsen, die dann den Strom an Autos während der Fahrt abgeben könnten. Man hätte zwar etwas höhere Ladeverluste, aber keine automatischen Wechselstationen oder Akkutransporte.
Man sollte aber immer bedenken, das schöne an der Benzinwelt ist die Einfachheit. Tanken und Losfahren.
Ich denke, hier bräuchte es ein paar Feldversuche.
Icke meint
Richtig!
Die Accus müssen gebraucht werden.
Die dürfen nicht rumstehen und vor sich hin gammeln. Zur Netzentlastung und für den flexiblen mobilen Einsatz ist das genau richtig. Unsere Kohlekraftwerke und die anderen stehen oft nur rum um die Spitzenlast abdecken zu können. Mit Stromspeicher wird vieles einfacher.
ulli0501 meint
Hallo zusammen,
Ich bin auch der Meinung, dass der Normalbürger Kurzstrecken fährt und diese Reichweite von 1000km nicht zwingend notwendig ist.
Andere Probleme müssen geklärt werden um das E-Mobilität anzuschieben.
Selbst wenn der Preis für Stromer fällt und es ausreichend Stromtankstellen gibt mit schnellem laden stellt sich doch für den Normalverdiener mit einer Wohnung (ohne Garage) doch eine andere Frage:
5-7 Jahre alte Autos die Komplett ausgestattet sind gibt es für weit unter 10.000 €. Wenn ich jetzt durch ein Elektroauto (Batteriekauf) an Reparaturen und Benzin spare (4 stellig pro Jahr) kann ich trotzdem viele Jahre günstiger die Abgasautos fahren als E-Autos.
Der Statistiker meint
Bitte nicht Äpfel mit Birnen verlgeichen. Selbstverständlich ist ein 6 Jahre altes Kleinauto viel günstiger als ein neues Elektroauto…
Für solche Kleinst-Geldbörserl wird es noch viele Jahre dauern bis sie sich einen gebrauchtes E-Auto um den selben Preis kaufen können. Bis dahin ist dann aber auch das Laden „auf der Straße“ sicher gelöst!
ulli0501 meint
Normalverdiener sind nicht Kleinst-Geldbörserl, sondern die normale Mittelschicht. Warum sollte man für 30km pro Tag über 30.000 € Anschaffung ausgeben für ein E-Auto wenn man für ein Bruchteil des Geldes ein voll ausgestattes Diesel/Benzinauto bekommt ?
Solche Leute könnten sich sicherlich ein neues E-Auto leisten oder haben gar ein Haus mit Lademöglichkeit, aber warum sollte man das machen. Dies hat sich vielen noch nicht erschlossen und deswegen kommt das ganze nur schwer ins Rollen – nicht wegen dem Reichweiten oder Preisproblem.
Icke meint
Also, Leute mit Geld können ihre Ideale einfacher umsetzen. Das ist nun mal so.
Und die hält man auch nicht mehr auf.
Wenn diese Spezies sehen was ins Konzept passt, dann wird das gemacht. Fertig.
So einfach ist das.
Und diese Leute gibt es immer häufiger. „Will ich haben. “
So war das schon bei den Kutschen mit Köttelantrieb.
Frank meint
Habe heute meine erste Sammelrechnung für das Laden an Chademo von The New Motion bekommen. Pro KWh zahle ich 81,4 Cent. Getankt habe ich an den Ladesäulen, die von unserem Steuergeld entlang der A9 errichtet wurden. Mit einem Benziner fährt man deutlich preisgünstiger. Fragt sich noch einer, warum Elektromobilität in Deutschland floppt? Mein nächstes Auto muss jedenfalls eine Akkukapazität haben, die es mir erlaubt mit selbst erzeugtem Sonnenstrom die meisten Kilometer zurückzulegen.
randomhuman meint
Glücklicherweise bietet Tesla einen Preis der weniger als halb so teuer ist und mit dem Model 3 oder anderen zukünftigen preisgünstigeren Modellen kann man dann recht günstig fahren.
Frank meint
Teslafahrer sind zu beneiden. Am Autohof Münchberg gibt es z. B. sechs Plätze für Tesla, 5 CCS und nur einen Chademo-Lader. Und bei meinem letzten Ladestopp funktionierte Chademo gerade nicht. Ein CCS-Auto habe ich übrigens noch nie am Lader getroffen. Tesla schon.
Stephan Köhler meint
Mit solchen Preisen wird das nie etwas mit der Elektromobilität.
E-Auto verbraucht ca. 10-20 kwh / 100 km dies wären dann 8,14 €- 16,28 € / 100km.
Ein Dieselfahrzeug gleicher Größe hat da viel geringere Treibstoffkosten.
(und ist in 5 min wieder vollgetankt und heizt im Winter ordentlich!)
Na, es wird bei den Ladestationen an der Autobahn so sein wie beim Benzin/Diesel, dies ist an der Autobahntankstelle auch deutlich teurer, dort tankt man nur im Notfall.
E Mobilität rechnet sich nur, wenn man zu Hause den Strom aus der Steckdose nimmt oder besser den Strom mit Photovoltaik / Wind / Kraft-Wärmekopplung selbst erzeugt. Dies kann aber ein großer Teil der Stadtbewohner (Mietwohnung, „Laternenparker“) nicht.
Peter meint
Beim Abzocken sind die deutschen Unternehmen Weltmeister!
Icke meint
Das wird sich ändern.
Skodafahrer meint
1000km Reichweite wäre in der Luxusklasse kein Problem.
Der Luftwiderstand hängt kaum von der Fahrzeugklasse ab.
Bei einer Langversion könnte man eine längere Barrerie mit größerer Kapazität einbauen.
Also vergleichbar mit einem verlängerten Tesla Model S mit einer Kreiselbatterie, und einem mehrgängigem Elektroantrieb wie in zB. Schaeffler entwickelt hat.
Dann könnte man noch auf Aussenspiegel verzichten und Leichtbau wie beim BMW i3 und i8 betreiben.
Christoph meint
Gewicht spielt bei E-Autos keine große Rolle. Leichtbau ist da, zumindest was die Effektivität angeht, kaum wirtschaftlich nötig.
Wohl aber ein guter cW-Wert und geringe Stirnfläche.
Der mit dem Auto tanzt meint
Das verstehe ich jetzt nicht :/
Da der Luftwiderstand eher in höheren Geschwindigkeitsbereichen relevant wird (unterhalb von 70-80 km/h ist der Rollwiderstand und andere mech. Verluste eher dominant) ist es doch die Masse die z.B. im Stadtverkehr („Ampelsprints“) beschleunigt werden muss der ausschlaggebende Faktor. Ein Go-Kart z.B. hat einen miserablen cW Wert, man versucht aber eher das Gewicht an das Minimum zu bringen und nicht mit aerodynamischen Mitteln den cW Wert zu verbessern. Als Beispiel für aerodynamsiche Effizienz wären z.B. die Monster Spoiler der Formula Student Fahrzeuge zu erwähnen. BTW, bei sportlich gefahrenen Kurvenkombinationen ist ein leichtes Fahrzeug wesentlich effektiver als ein eins mit perfektem cW Wert, dabei ist jedoch der Spaßfaktor im Vordergrund und weniger die Energieeffizienz :)
Der Statistiker meint
Machbar war es schon länger, aber nicht wirtschaftlich oder sinnvoll!
Ich sehe das „Reichweitenproblem“ mit den neuesten Modellen (Zoe, I3, Ampera-e) und künftigen Updgrades zunehmend als verschwindend an. Auch die Ladeinfrastruktur ist bis 2018 hoffentlich kein Thema mehr.
Dann fehlen also nur noch die ausreichende Modellpalette und ein konkurrenzfähiger Preis, dann können die Verbrenner einpacken! :-)
Icke meint
Dann werden es die Verbrennerverkäufer schwer haben die Dinger los zu werden.
Christoph meint
Natürlich ist es das, aber um welchen Preis. Und wieviele Menschen „brauchen“ das wirklich oder wollen nur denken, dass sie es bräuchten.
Wenn ich dreimal im Jahr 600 km weit wegfahren brauche ich den Rest des Jahres doch kein Auto, dass 600 km fahren „könnte“.
Zumal das doch eh kaum einer am Stück abreißen würde.
Reale 300-350 km unter allen Bedingungen und Schnellladen mit um die 200km/15 m reicht doch vollkommen.
Eigentlich auch für Vertreter.
McGybrush meint
Doch. Als Mieter im Wohnblock möchte ich 1x die Woche oder zwei wochen volladen. Idealerweise dann wenn es maleinen Tag geben wird wenn der Ladeplatz frei ist (den es bis dato noch nicht mal gibt). Denn an dem wollen 2018+ sicherlich noch mehr Leute aus der Strasse Laden.
Blödsinn wäre es wenn dort jeden Tag der gleiche die Säule mit seim 90km Reichweite Auto das Ding blockiert. So wäre das ding öfter frei.
Wännä meint
Wenn Ihnen dieser Luxus ca. 10.000 € Wert ist, nur zu ;)
Nur 5(!) Prozent aller PKW legen jährlich mehr als 20.000km zurück. Der Durchschnitt liegt bei 15tkm, das sind gerade mal 40km pro Tag.
Fritz! meint
JA, aber viele Leute fahren eher am Tag 18 km und dann alle paar Wochen mal 250 km zu Oma/Freunden/Swingerclub/was auch immer. Und das wollen die halt ohne Probleme/Nachladen machen können. Verstehen kann ich viele Leute schon. Und das die Ladeinfrastruktur auf Langstrecke erbärmlich ist (Ausnahme Tesla), wird leider immer wieder von E-Auto-Fahrern in Berichten bestätigt. Aber es wird besser…
Ich fahre 18.000 km pro Jahr und brauche eine Reichweite von 350 km (einfache Strecke) ca. 5 x pro Jahr. Sonst reicht ein alter i3 locker aus. Aber da ich nur ein Auto will, wird es halt ein Model 3 nächstes Jahr.
kritGeist meint
„Nur 5(!) Prozent aller PKW legen jährlich mehr als 20.000km zurück“ = Das Thema gab schon & ist immernoch aktuell für Diesel ;-) die Leute, die auch schon vor Stadtverboten zittern, haben aber das wieder vergessen, weil der Diesel (eigentlich nur das Tanken) ja sooo billig & umweltfreudlich war.
Das war der größte Fehler, Diesel & Dienstwagen steuerlich zu bevorteilen, statt die Realität anzubilden!
randomhuman meint
Da frage ich mich ja immer wieso diese 45% Dieselverkäufe im Jahr rauskommen bei so vielen Millionen Autos. Wissen die Leute nicht, dass Diesel nur für die Langstrecke lohnt. Verstehe ich nicht. Wäre ja schön wenn es nur 5-10% Diesel geben würde.
McGybrush meint
Die 40km am Tag sind ein Witz.
Ich leg etwa 60-80 km am Tag zurück.
Dennoch reicht mir der i3 mit seinen „Echten 150km“ nicht (der mir sogar gefällt). Denn die Statistik ist NICHTS WERT. Warum?
Meine 60-80km pro Tag setzen sich in der Woche zusammen aus.
5 x 3.5km
2 x 200km
+100km ausserplanmässig am Wochenende. Ich wäre zu 100% auf Öffentliches Laden angewiesen. Daher muss für mich ein Auto weit mehr als der Schwachsinnige nichtsaussagende „Durchschnitt“ fahren können.
Icke meint
Für den ist dann ein Smart oder 150 bis 200 km Auto völlig ausreichend.
Nur wissen viele Leute das noch nicht.