Elektroautobauer Tesla Motors baut seit 2015 gemeinsam mit Panasonic in der Wüste Nevadas seine erste eigene Batteriefabrik – die Gigafactory. Der japanische Elektronikkonzern hat nun angekündigt, seine Partnerschaft mit dem Stromer-Pionier ausbauen zu wollen. Neben Akkus will Panasonic Tesla zukünftig auch bei der Weiterentwicklung seines Fahrerassistenzsystems Autopilot unterstützen.
„Wir sind stark interessiert an dem autonomen Fahrsystem von Tesla“, erklärte Konzernchef Kazuhiro Tsuga in einem letzte Woche veröffentlichten Interview. „Wir hoffen auf einen Ausbau unserer Zusammenarbeit durch die gemeinsame Entwicklung von Geräten dafür, beispielsweise Sensoren“. Aufgrund des immer härter werdenden Wettbewerbs bei Smartphones und in der Unterhaltungselektronik will sich Panasonic auf rentablere Branchen konzentrieren. Das Unternehmen setzt dabei unter anderem auf die Automobilindustrie sowie LED-Lichttechnik.
Panasonic liefert bereits Batterien für Teslas Ende des Jahres startendes Elektroauto für den Massenmarkt Model 3. Auch die bereits erhältlichen Elektro-Pkw Model S und Model X fahren mit Batterien des Unternehmens. Die Japaner haben zudem knapp 245 Millionen Euro in eine Solarfabrik von Tesla im US-Bundesstaat New York investiert, in der ab Sommer 2017 produziert werden soll.