Neben dem Elektroantrieb und modernstem Infotainment stellt Tesla beim Bewerben seiner Stromer eine Reihe von fortschrittlichen Assistenz- und Sicherheitssystemen in den Mittelpunkt. Letztere fasst der US-Hersteller unter der Bezeichnung „Autopilot“ zusammen – doch laut einem Gerichtsurteil ist das irreführend.
Geklagt hatte der Verein Zentrale zur Bekämpfung unlauteren Wettbewerbs (Wettbewerbszentrale), die eigenen Angaben nach „größte und einflussreichste Selbstkontrollinstitution für fairen Wettbewerb“. Zu den Mitgliedern zählen neben Industrie-, Handels- und Handwerkskammern sowie Fachverbänden „etwa 1200 Unternehmen“, darunter die deutschen Autohersteller BMW, Daimler und Volkswagen sowie der Verband der hiesigen Automobilindustrie (VDA). Die Richter bestätigten mit ihrem Urteil die von der Wettbewerbszentrale vertretene Auffassung, dass Tesla fälschlicherweise den Eindruck erweckt hat, dass seine Fahrzeuge dank Autopilot autonom fahren können.
Die Verwendung der maßgeblichen Begriffe und Formulierungen „erwecke bei den angesprochenen Verkehrskreisen – im konkreten Fall den Durchschnittsverbrauchern – eine Vorstellung, die mit den tatsächlichen Verhältnissen nicht in Einklang“ stehe, so das Gericht. Tatsächlich handele es sich „sowohl beim Tesla-Autopiloten als auch bei dem zubuchbaren Paket ‚Volles Potenzial für autonomes Fahren‘ um Komponenten eines Fahrassistenzsystems, bei dem eine Fahrt, ohne dass menschliches Eingreifen erforderlich wäre, nicht möglich ist“. Durch die Verwendung der Bezeichnung Autopilot und anderer Formulierungen suggeriere das Unternehmen aber, dass seine Fahrzeuge technisch in der Lage seien, vollkommen autonom zu fahren.
Mit dem Urteil sei zumindest ein erster Etappensieg gelungen, sagte Rechtsanwalt Andreas Ottofülling von der Wettbewerbszentrale kurz nach der Verhandlung. „Da ein autopilotiertes und autonomes Fahren auf Level-5-Ebene derzeit weder rechtlich zulässig noch technisch bei dem fraglichen Fahrzeug möglich ist, muss sich auch Tesla an die Spielregeln halten und darf keine falschen Werbeversprechen machen“, so Ottofülling.
Zwar gab das Münchner Landgericht dem Verein in seiner Entscheidung (Az. 33 O 14041/19) nun recht, das Urteil ist aber noch nicht rechtskräftig. Tesla hat einen Monat lang Zeit, gegen die Entscheidung Berufung einzulegen. Dann würde der Fall vor dem Oberlandesgericht München landen. Der kalifornische Elektroautobauer hat das Urteil bisher nicht kommentiert und lässt laut Medienberichten offen, ob das Unternehmen in die nächste Instanz geht.
Alf meint
Ich lass mir einfach mal die Mehrwertsteuer schenken, egal von welchem Unternehmen
Möbelhaus, Autohaus, Elektromarkt.
Was wohl das Finanzamt oder das Bundesfinanzministerium von der Idee hält?
Das Unternehmen deren Steuern verschenken und auch öffentlich damit werben,
muss ja erlaubt sein, oder?
Egal, ich verstehe es nicht, aber spare Geld (die mir geschenkte MWsT) dabei und irgendjemand hat den Staat geschädigt, ohne dafür belangt zu werden.
Verrückte Welt.
Jörg2 meint
Laut Presselage beginnen wohl in Kürze in München Fahrversuche mit autonomen Fahrzeugen (nicht TESLA).
Was ich von denen bisher gesehen habe (autonomes Fahren im Stadtverkehr), fand ich sehr beeindruckend.
Allerdings hab ich keine Ahnung, wie die ihr System nennen und ob irgendjemand deswegen mit Klagen droht.
Konstantin Merk meint
@ Franz Mueller
Ein Autopilot im Flieger kann auch nicht alles machen und trotzdem darf es so benannt werden?
Jörg2 meint
Ja, weil den alle haben. ;-))
Obraxis meint
Womit man in Deutschland werben darf:
– Clean Diesel – sauberer Diesel
– BlueTEC
– Think Blue oder BlueMotion
– Selbstladender Hybrid
– Kraftstoffverbrauch BMW X5 Hybrid in L: 2,0-1,7
– Drive Pilot (Daimler)
Was überhaupt nicht geht….. „Autopilot“
Jörg2 meint
Ich bin gespannt, wie es weitergeht.
Nimmt TESLA das so hin und ändern sie die Werbeaussage (für D)?
Wird es auf die lange Bank des Rechtsweges geschoben?
Meine Vermutung: Der Rechtsweg wird ausgeschöpft. Die dabei entstehenden Kosten kommen unter 4600 (SKR03).
Callahan meint
Ich frage mich immer noch welche Werbung? Das steht nur auf der Seite von Tesla wenn man in der Bestellung ist .
Werbung ist das was VW mit seiner verunglückten Werbung für den Golf 8 mit dem N Wort geschaltet hat.
Jörg2 meint
Naja, wenn Richter befinden, dass ginge so nicht und sich das durch alle Instanzen durchzieht, dann ist es halt nicht rechtens…
(Bei mir geistert „Zitronenfalter“ durch´s Hirn….)
Tesla-Fan meint
Sch… egal, wie das System heißt. – Hauptsache es funktioniert wie ein Autopilot! :)
Franz Mueller meint
Die Tatsache, dass der Autopilot kein Autopilot ist, ist der Grund der Klage.
MiguelS NL meint
Was kann ein “echtes” Autopilot denn wohl was der Tesla Autopilot nicht könne ?
Laut deiner These würde das Landesgericht den Klägern zustimmen, ein echtes Autopilot könne ohne Aufsicht den Kurs halten aber Autopilot von Tesla eben nicht. Und ein echtes Autopilot könne sogar die vollständige Reise von A nach B ohne Aufsicht absolvieren.
Tesla-Fan meint
@Franz Müller
Schon mal im Flugzeug gesessen und den Autopiloten beaufsichtigt?
Anscheinend nicht.
DerOssi meint
Es wird auch in den USA dagegen geklagt…
https://www.auto-motor-und-sport.de/verkehr/tesla-autopilot-verboten-gericht-muenchen-urteil-juli-2020/
MiguelS NL meint
“ Da die Tesla-Verantwortlichen trotz der Unfälle mit Toten und Verletzten nicht daran denken, die Bezeichnungen für ihre Assistenzsysteme realistischer zu gestalten, gehen schon seit 2019 US-Verbraucherschutzverbände dagegen vor.”
Welche Klagen sollen dass denn sein? Der Bericht impliziert einiges, macht Anspielungen.
Wieviele Verletzte und Tote gab es denn wegen Autopilot? Und was soll Autopilot falsch gemacht haben?
Was ist der Unterschied mit andere “normale” Unfälle?
MiguelS NL meint
„Durch die Verwendung der Bezeichnung Autopilot und anderer Formulierungen suggeriere das Unternehmen aber, dass seine Fahrzeuge technisch in der Lage seien, vollkommen autonom zu fahren.“
Woher entnimmt Ihr dass es von den Kunden so verstanden wird, Teslas können vollkommen autonom fahren. Und welche „anderer Formulierungen“ ?
MiguelS NL meint
Zitat:
Tatsächlich handele es sich „sowohl beim Tesla-Autopiloten als auch bei dem… um Komponenten eines Fahrassistenzsystems, bei dem eine Fahrt, ohne dass menschliches Eingreifen erforderlich wäre, nicht möglich ist“.
Wann und wo hat Tesla behauptet das bei deren Produkt „Autopilot“ kein menschliches Eingreifen mehr erforderlich wäre ?
Beim Tesla übernimmt Autopilot unter Aufsicht das Steuer aber nur begrenzt, wie in einem Flugzeug. In der Marine ist es ähnlich…Daher heisst bei Tesla diese Hilfe „Autopilot“.
Ich habe noch nie gehört dass ein Kunde verstanden hätte, sein Tesla könne mit dem einschalten des Tesla Autopilot, völlig autonom fahren.
Chris meint
Bei Tesla handelt es sich um ein Produkt für einen Endkunden. Da gelten andere Maßstäbe als für Firmenkunden!
Beim Autopiloten von Tesla handelt es sich um ein Assistenzsystem was durch den Begriff ziemlich aufgewertet wird. Es geht auch nicht darum, dass der technisch versierte Kunde weiß, dass es kein richtiger Autopilot ist, sondern was der Standard Kunde denkt. Auch wenn dieser irgendwann liest, dass das Auto nicht vollkommen autonom fahren kann, hat Tesla damit bereits einen Vorteil.
MiguelS NL meint
Ok.
Kunden werden, so das Landesgericht, getäuscht weil die Kunden unter AutoPilot autonomes Fahren verstehen.
Oder die Kunden von Tesla verstehen es weil nach deiner Theorie, die Tesla-Kunden bereits das Technik affine Profil entsprechen würden. aber die Angst würde jetzt bestehen dass “normale” Kunden Autopilot auch verstehen könnten.
hermann meint
Wie erwartet: Teile der Teslafraktion in Höchstform.
Da wird – mögliches – Unrecht mit Unrecht gerechtfertigt (Dieselskandal).
Es wird der abwegige Vergleich mit dem Autopiloten in Flugzeugen gezogen.
Und es eine Räuberpistole phantasiert bzw behauptet, die Wettbewerbszentrale, der hunderte Kammern und Unternehmen angehören, sei eine willige Puppe der deutschen Autoindustrie. LOL
Jörg2 meint
@hermann
Ich hab das alles nochmal quer gelesen.
Du sitzt mächtig im Glashaus, wenn Du anderen unterstellst, obskure Dinge in die Diskussion einzuführen.
S. Deinen völlig faktenfreien Anwurf, @alupo würde Verschwörungstheorien verbreiten.
DerOssi meint
Recht hat er trotzdem, und das weißt du… ;-)
Jörg2 meint
Er ist halt nicht besser.
Konstantin Merk meint
Dann bitte auch in den Flugzeugen den Autopiloten weghämmern. Meine Fresse…. die Deutschen…
Jörg2 meint
Nur so am Rande:
Wieviel Jahre und wieviel ausgelieferte TESLA-Fahrzeuge haben VW&Co gebraucht, um diesen Wettbewerbsverstoß festzustellen?
Oder hat sich in den letzten 5…10 Jahren was geändert und dieser Gerichtsprozess ist eher als Ritterschlag zu bewerten?
Spannende Zeiten für die Autoindustrie!
(ignoriert – verlacht – bekämpft…)
Is nu so ~ meint
“ Viel Feind‘ , viel Ehr‘! „
Peter W meint
Nur ein Beispiel: Ein VW schafft es nicht die Reifenspuren auf nassem Asphalt von den Bergrenzungslinien zu unterscheiden. Andere Autos können das, oder sie schalten den Assistenten ab. Das gilt nicht nur für die mit „Autopilot“.
Da muss man nach 10 jährigem Versagen dann schon was unternehmen um den Gegner einzuschüchtern.
Ich bin auch sicher, dass unsere Autobauer die treibende Kraft für diesen Prozess waren. Lügen in der Werbung sind doch Alltag.
Gunnar meint
Tesla Model Y: Produktionsstart in Grünheide früher als erwartet. Nicht mehr Mitte 2021 sondern Anfang 2021.
Hammergeil.
Gunnar meint
Achso fast vergessen, bevor jemand fragt:
Quelle: Tesla .com
Franz mueller meint
Jeder der Fabrikplanung selbst kennt muss jetzt schmunzeln… Aber klar, die GIGA Berlin produziert Anfang 2021 FSD Teslas. Wenn man fest dran glaubt wird’s war
Gunnar meint
„Jeder der Fabrikplanung selbst kennt muss jetzt schmunzeln… “
Darf ich dich korrigieren? Jeder, der Fabrikplanung im ALTEN Stil selbst kennt…“
Die GF3 in China stand in 10 Monaten. In Deutschland schaffen die das mindestens im gleichen Tempo wenn nicht sogar schneller, weil das Baugewerbe hier einfach nochmal zwei Klassen höher anzusiedeln ist.
Gunnar meint
GF3 Baustart Januar 2019. Produktionsaufnahme November 2019. Also 10 Monate später.
GF4 Baustart Mai 2020 plus 10 Monate bis du bei März 2021. Und die werden das Ding hier definitiv etwas schneller bauen als in China.
9 Monate, vielleicht auch nur 8. Lassen wir uns überraschen.
Ebi meint
Meine Güte, so viele Kommentare wg dem bisschen Werbung.
Ich habe die FSD Option nicht gekauft, weil ich ganz gern sehe welche Funktionalität ich kaufe und bei FSD gibt’s nix zu sehen, was mir 6k€ wert wäre. Ob die OEM sich mit der Klage einen Gefallen tun, möchte ich bezweifeln. Man bietet Tesla besser mit Leistung als mit Klagen die Stirn…….es sei denn, man hat nicht viel vorzuweisen.
Stocki meint
Das ist wieder einmal beste kostenlose Werbung für Tesla. E. M. denkt sich nun einen lustigen neuen Namen aus, und verkauft noch mehr Autos, weil noch mehr Menschen nun feststellen werden, daß die Teile besser sind als offensichtlich ihr Ruf.
Der wahre Grund warum ein solches Gerichtsurteil zu Stande kommen musste, ist die verzweifelte Hoffnung der untergehenden Dinosaurier Verbrenner Lobby, davon schwimmende Felle zu retten. Der Schuss wird nach hinten losgehen. Denn nach diesem Urteil könnte man sich damit nun in falscher Sicherheit wiegen. Immer stärker wird mein Eindruck, daß Teslas GF in Grünheide quasi mitten in der Höhle des Löwen errichtet wird.
Auf Wiedersehen deutsche Autolobby. Ihr habt den Untergang verdient. Ich hoffe, das war jetzt theatralisch genug.
Ein herzliches Tesla Grin an alle die verstanden haben, was ein Tesla AUTOPILOT wirklich ist, sendet
Euer Stocki
p.s. alle Anderen dürfen sich gerne weiter aufregen
Jey Snipe meint
…ich grin mit Dir und schalte meinen AP zur Feier des Tages gleich mal ein!
Gute Fahrt weiterhin :D
Bernhard meint
Als ich im Radio heute morgen gehört habe, wie das Landgericht entscheidet, habe ich mich schon aus diesen Artikel bei Ecomento und vor allem die Kommentare gefreut und wurde nicht enttäuscht.
Comedy vom feinsten. Toll was ihr hier zum Lachen so anbietet. Vielen Dank.
Nico meint
Das geht mir genauso. Ich könnte mir den ganzen Tag die Kommentare durchlesen. Vielleicht sollte man mal eine Best Of Liste erstellen.
Mal schauen ob das so unterhaltsam weiter geht.
MaxMe meint
„Mit dem Urteil sei zumindest ein erster Etappensieg gelungen, sagte Rechtsanwalt Andreas Ottofülling von der Wettbewerbszentrale kurz nach der Verhandlung.“
‚Ein erster Etappensieg‘ meint:
Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig, wie es auch richtig im Artikel und beim Landgericht München heisst. Also: abwarten und sehen, was dabei rauskommt.
Stocki meint
Die Klage ist nur ein verzweifelter Versuch sich gegen die Übermacht Teslas zu wehren. Helfen wird es nichts. In D werden gerade mal 1% aller Autos weltweit verkauft.
Teslas verkaufen sich weiter wie geschnitten Brot, die Aktie geht weiter durch die Decke und Verbrenner verkaufen sich zunehmend schlechter. Die Disruption ist in vollem Gange. Die Welt wird über dieses Urteil maximal lachen. Es wird eher dazu führen, daß man deutschen Herstellern immer kritischer gegenüber steht.
Bin gespannt, welcher deutsche Autobauer als erstes Insolvenz anmeldet.
leotronik meint
Also Airbus und Boeing dürfte auch nicht mit dem Autopiloten werben. Die Piloten müssen bei bestimmten Situationen genauso eingreifen wie bei Tesla. Der Abmahnverein will nur Geld rausschlagen. Ich hoffe dass das nicht gelingt. Ansonsten verklage ich Airbus aus dem gleichen Grund.
Envision meint
Hab noch keine entsprechende Airbus Werbung gesehen, meines Wissens verkaufen die auch nicht so an Privatkunden … aber bei Blasphemie drehen hier einige Gläubige gleich an den seltsamsten Rädern.
Gerhard meint
Ist wie mit der Bezeichnung made in west germany. Damit wollten die Engländer ihren Leuten zeigen, das aus Deutschland nur minderwertige Produkte kommen.
War dann halt für die Deutschen ein Grund zu zeigen, das sie es besser machen wollen und können.
So was kann bei Tesla auch passieren. Wenn sie nicht vorher pleite gehen ;-)
OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint
Hat man damals ernsthaft von made in „west“ germany geredet?
Jörg2 meint
Seit den 70igern bis 1990, ja.
OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint
Das wird aber kaum die Zeit gewesen sein, als die Engländer deutsche Produkte mit mit „Made in West Germany“ madig machen wollten.
Jörg2 meint
@Only…
Das stimmt natürlich!
OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint
Das meinte ich aber. Beim Post von Gerhard fehlt mir der logische Zusammenhang.
Frank meint
An meinem Mercedes mit Euro 5 Schummeldiesel war ein Schild fest montiert, auf dem „blue efficiency“ stand. Da hatte sich kein Wettbewerbsschützer darüber erregt, obwohl das grob irreführend war.
Aber vielleicht verstehe ich das falsch und der Verein soll in Wirklichkeit vor Wettbewerb schützen?
Ebi meint
Daimler ist Mitglied in diesem Verein, da gibt’s dann natürlich keine Intervention.
OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint
@Frank: Vielleicht hast du es noch nicht mitbekommen, aber Daimler hat Strafzahlungen für die Schummeldiesel abdrücken müssen. Willst du selbiges auch für Tesla in Sachen Autopilot? Mal abgesehen davon heißt es „blue efficiency“ und efficiency heißt nun mal Effizienz und nicht Sauberkeit oder schadstoffarm. Effizienz hat etwas mit Verbrauch zu tun. Aber das ist wie mit dem Autopilot bei Tesla, die Leute verstehen das was sie verstehen wollen und nicht das was es bedeutet.
Tesla-Fan meint
Tesla wird „Autopilot“ durch „not an Autopilot“ ersetzen und gut ists. :)
CR meint
Schön ist doch, das wieder alle Welt über Tesla redet nur weil sie den Autopiloten vielleicht bald nicht mehr so bezeichnen dürfen :-) Ich glaube eh kaum, dass jemand einen Tesla kauft, nur wegen des Autopiloten. Da reden wir in wenigen Monaten nicht mehr drüber. Außerdem ist Tesla kreativ genug sich einen neuen Namen zu überlegen, da bin ich mir ziemlich sicher. Und dann wird das wieder überall kostenlos veröffentlicht und Tesla ist weiter in aller Munde. Und das ganze ohne Werbebudget :-) Ich finde das sehr amüsant.
Warum darf eigentlich Porsche seinen Taycan „turbo“ nennen ? Frechheit :-) Ist doch gar keiner verbaut.
Peter W meint
+1 für den letzten Satz.
Flo meint
„Turbo“ ist kein Bauteil. Das Bauteil heisst „Turbolader“.
Jeru meint
Weil Turbo eben keine Bezeichnung für den vorhandenen Turbolader ist.
Etwas lahm aber trotzdem ein netter Versuch von Ihnen.
Gerhard meint
Schreibt dann Tesla: Es ein Pilot im Auto?
Gerhard meint
Es ist ein Pilot im Auto verbaut.
leotronik meint
Ich bin auch ein Autopilot oder doch nur ein Autofahrer oder Autolenker?
LiPo meint
“ Supercharger“ ist auch ursprünglich die Bezeichnung für eine Drehkolbenpumpe und hat mit einer E-Ladesäule nichts zu tun.
Electrify meint
Dann kann man sich als nächstes ja Nissans „Safety Shield“ vornehmen XD
simon meint
„Volles Potenzial für autonomes Fahren“
Verspicht Tesla, was aber mit der Technik in den Autos im Autoleben noch nicht kommen wird.
Gut das jetzt mal wer dagegen geklagt hat.
Frank meint
Vielleicht mal ein Wörterbuch zu Hilfe nehmen und Potential nachschlagen?
ExExperte meint
@Frank
Seit 1996 gilt die Schreibweise “ Potenzial“
Peter W meint
ok, aber dass schreibt man mit 2 „S“
simon meint
Wenn die Hardwarw aber nicht fähig ist, dann hat das Auto auch kein Potenzial.
Wessi meint
Wer wohl dieser „Wer“ war steht ja im Beitrag
die Saubermänner und -frauen der deutschen OEMs und des VDA und sonstiger selbsternannter Sherifs haben sich in diesem „Verein“ zusammengeschlossen. Es hat kein End-Kunde (weder privat noch als Unternehmen) geklagt.
Ach ja, gegen die eigenen „Missetaten“ wird nicht geklagt, nur wenn dabei Straffreiheit durch anschwärzen anderer als Gegenleistung garantiert wird.
Denken wir mal an die Kartellgeschichten der Autobauer, bei denen sich VW und Daimler nicht schnell genug bezichtigen konnten, aber nur einer gewinnen konnte.
Biedermenschen sind Brandstifter
hermann meint
„Zu den Mitgliedern – (der Wettbewerbszentrale) – zählen unter anderem die deutschen Autohersteller BMW, Daimler und Volkswagen sowie der Verband der hiesigen Automobilindustrie (VDA).“ Lol , auf dieses Stöckchen des Verfassers sprechen nicht mal unsere Kulti sten an.
Die Wettbewerbszentrale ist schon wer. Laut Zentrale machen „Schon etwa 1.200 Unternehmen verschiedenster Branchen und Größen – vom Konzern, über Mittelstand- bis hin zum Einzelunternehmen – und etwa 800 Kammern und Verbände der Wirtschaft … mit ihrer Mitgliedschaft bei uns ihr Engagement für fairen Wettbewerb sichtbar.
Andi meint
Ich muss zugeben, ich habe es nicht gelesen. Aber ja, dann ist es ja klar dass die ganze Deutsche Autolobby hinter der Klage steht und niemand anders sonst. Tja, irgendwie nicht überraschend, haben sich die feinen Herren/Konzerne eigentlich auch selber verklagt, als sie mit dem Diesel die Umwelt mit ihren tollen Versprechungen (blue efficency) sauber gefahren haben?
Aus dem Munde muss ich sagen, hat die Klage nochmals eine ganze besondere Note. Wie war das noch, als sich das Syndikat im Geheimen darüber geeinigt hat, wie man gemeinsam die Abgasnormen umgeht? Da ist so ein Autopilot natürlich eine viel schlimmere und auch wirklich arglistige Täuschung des gemeinen Kunden. *Ironie off*.
OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint
@Andi: In deinem Weltbild ist natürlich alles klar. Weil in einem Verein die deutschen Autobauer einen Bruchteil der Mitglieder ausmachen sind die allein dafür verantwortlich. Die Bezeichnung „Autopilot“ war schon immer ein Streitthema und selbst Kritiker außerhalb der Automobilindustrie haben das angekreidet. Kritik kam zum Beispiel auch aus den Reihen von Apple. Nun bestätigt ein Gericht, dass diese Bezeichnung irreführend ist, was Dutzende Forenmitglieder hier schon vor Jahren auch gesagt haben und die Teslafanfraktion wirft sich wie kleine bockige Kinder auf den Boden und schreien laut! „Nein du bist trotzdem doof!“
Und wenn du „blue efficency“ mit sauber übersetzt, dann solltest du noch einmal die Schulbank drücken, zumindest was das Englisch angeht. efficency heißt übersetzt Effizienz und das hat etwas mit Kraftstoffeinsparung zu tun so wie andere Methoden auch. NOX-Werte sind davon aber je nach Methode unabhängig.
Jörg2 meint
@Only…
Schau Dir bitte an, wie DAIMLER „blue efficency“ in seinen Werbeaussagen verwendet hat.
Z.B.:
„… Energie managen und Emissionen verringern:
Maßnahmenpaket für effizienten Umweltschutz…“
Andi meint
@Only…
„…. deutschen Autobauer einen Bruchteil der Mitglieder ausmachen
Was meinen Sie denn, dass hier die versammelten Schreiner und Schlachtbetriebe klagen? Werfen Sie mal Ihren Kopf an. Das dient der Anonymisierung der Klage, damit man die dahinterstehende Interessenvertretung nicht gleich erkennen kann. Für Dummköpfe hört sich das dann so an, als würde hier im Allgemeininteresse geklagt.
„… Bezeichnung irreführend ist, was Dutzende Forenmitglieder …“
Das könnten auch Millionen sein, es wäre trotzdem nicht richtig. Hier steckt das niedere nationale Interesse, seine eigenen Hersteller wieder ganz an die Spitze zu schreiben, nichts anderes.
OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint
@Jörg2: „Z.B.: „… Energie managen und Emissionen verringern:
Maßnahmenpaket für effizienten Umweltschutz…““
Und was ist an den Aussagen falsch? Verrate mir mal warum weniger Treibstoffverbrauch (bessere Effizienz) keine Verringerung von Emissionen (CO2) ist? Weniger Treibstoffverbrauch heißt weniger Öl / CO2 und ist damit auch ein Beitrag zum Umweltschutz. Oder sind dir Pickups mit 12l/100km lieber? Weniger Verbrauch sollte auch auf weniger NOX hinauslaufen. Das ist zwar ein zweischneidiges Schwert wie man weiß, da wie ich gerade gelesen habe die Maßnahmen die unter „blue efficiency“ laufen aber weitestgehend nicht mit dem Eingriff in die Verbrennung zu tun haben gibt es auch keine physikalische Erklärung warum die NOX Werte nicht geringer werden sollten. Du kannst mir gern deine Gegenargumente liefern was jetzt an „blue efficiency“ dreckiger ist als ohne. Für mich sieht es aber eher so aus, dass alle die sich hier über „blue efficiency“ aufregen, dass ohne Sinn und Verstand machen. Die Autos waren in den Dieselskandal verwickelt und müssen damit automatisch dreckig sein und „blue efficiency“ damit ein schwindel. Das aber das was unter „blue efficiency“ beworben wird (weniger Emissionen) und das nicht einhalten von abgesenkten Grenzwerten zwei paar Schuhe sind will man nicht verstehen.
@Andi: Nochmal für ich zum Mitschreiben, weil darauf zielten meine Beispiele ab. Die Bezeichnung Autopilot wurde von Beginn an aus vielen Bereich des gesellschaftlichen Lebens kritisiert, auch völlig unabhängig der Autoindustrie. Wenn jetzt ein Gericht entsprechend entscheidet ist die Kritik ja offensichtlich gerechtfertigt. Ob da nun ein paar Autobauer irgendwo mit drin sitzen oder das vielleicht angeschoben haben tut daher nichts zur Sache oder sind bei dir Verfehlungen nur dann zu ahnden wenn sie von den „richtigen“ genehmen Leuten verfolgt werden?
Jörg2 meint
@Only…
Ich wollte nur aufzeigen, das auch BMW unter seinem Werbeslogan mehr versteht, als nur die 1:1 Übersetzung Engl./Dtsch.
Insofern legt auch VW die Begrifflichkeit weit aus und rutscht nahe an den Bereich Irreführung.
Nichts andem, was VW mit dem Slogan meint, hat z.B. irgrndwas mit der Farbe Blau zu tun….
Jörg2 meint
ehhhh…. DAIMLER
alupo meint
Gab es eigentlich auch eine Klage gegen den „Clean Diesel“?
Oder Meister Proper?
Ich hoffe doch, denn ansonsten wäre edueser Verein doch sehr parteiisch. Wovon ich persönlich ausgehe.
Aber egal, mein Autopilot funktioniert viel besser als von Tesla damals beworben. Er funktioniert eben nicht nur auf Autobahnen. Daher ist und bleibte er für mich ein Autopilot.
Ich denke, das war eine gute Werbung für Tesla. Und wenn erst herauskommt, wer hinter diesem Verein steckt….
Oh, dazu hat sich BMW schon geoutet….
Der saubere Diesel von BMW läßt grüßen.
hermann meint
Entfernt. Bitte verfassen Sie konstruktive Kommentare. Danke, die Redaktion.
hermann meint
Gerne nochmal.
Ich berichtige meine obige Aussage. Alupo versucht doch tatsächlich eine Verschwörungstheorie zu konstruieren.
Hans Meier meint
Naja mittlerweile wissen wir eben wie der Industrie-Politik Komplex in Deutschland hoppelt :) Heisst ja nicht umsonst Bananenrepublik.
Jörg2 meint
@hermann
Wo, im Beitrag von @alupo, wäre die Verschwörungstheorie verborgen?
Also, wo hat sich wer gegen wenn heimlich verschworen?
LiPo meint
@alupo
Dann nenne ich ab jetzt den Lane Assist meines Golf „Autopilot“, der funkt. nämlich auch auf allen Strassen, und sogar in der Stadt. Unglaublich, was?
Heureka meint
@alupo
„Clean Diesel“ wurde doch für die Wolfsburger auch ohne „Wettbewerbsverein“ ziemlich teuer, insbesondere in USA. Und das, obwohl der Diesel m.W. im Stand doch tatsächlich ziemlich clean war. Dagegen kommt doch Tesla jetzt wirklich gut weg.
Gegen Meister Proper kann man nun auch wirklich nichts sagen. Unsere Raumkosmetikerin jedenfalls schwört darauf und es ist hier dann auch immer richtig proper sauber. Sie ist aber auch eine wahre Koriphäe.
Der Autopilot hingegen hält m.M. nicht, was er mit seiner Bezeichnung (insbes. dem Unkundigen) verspricht. Und dass das „Volle Potential für Autonomes Fahren“ – auch angesichts der für bereits Ende 2019 und jetzt für irgendwann versprochenen Funktionen – nun so abgeurteilt wurde, ist aus meiner Sicht völlig legitim.
AP ist ein Assistenzsystem, FSD bietet ein paar Erweiterungsfunktionen dazu. Das Problem ist nur, dass man für FSD eher 7500 € verlangen kann, als für die etwa zu benennenden wirklichen Funktionen, die es nun mal in der Praxis bietet.
Wessi meint
Als nichtrauchender COPDler habe ich echte Schwierigkeiten mit dem „ziemlich sauber“ der Abfallprodukte aus Verbrennungsprozessen. Hust, Hust und nach Luftschnapp… und 10 Jahre weniger Lebenserwartung.
Danke… Clean Technologies, Ofenheizungen und sonstiger Verbrenner
HanneP meint
Schön das dies endlich geklärt wurde.
GrX meint
Richtig so!
Andi meint
@Mueller
Wie würden Sie das Versprechen „Autopilot“ für die Zukunft im Verkauf denn nennen, wenn sie dafür 5000$ und mehr auf Tisch legen müssen. Es weiss jeder, dass es jetzt noch nicht auf diesem Level funktioniert.
Im Verkauf müsste es dann heissen „Das Versprechen auf einen Autopilot, der noch nicht genau terminierbar, im Endausbau vollständige Funktionalität bieten wird“. Etwas holprig, oder?! Nein im Ernst, das ist einfach deutsches Beamtentum, wir haben es mit einer Zukunftstechnologie zu tun und nicht mit Blechbiegen und Spaltmassen. Leider ist Software in der Komplexitätsstufe, nicht so terminierbar wie sich das alle wünschen würden, hier handelt es sich um echte Pionierarbeit die geleistet wird.
Dafür muss man auch Namen geben dürfen, für das wird ja bei Tesla extra bezahlt, dass fas Fahrzeug auch später einer Robotertaxi-Flotte angehören könnte. Das Spurhaltezeugs ist ja im Preis enthalten, um das geht es ja gar nicht. Wenn jetzt da drin stehen würde, dass Level 5 schon erreicht wäre, wäre das eine gezielte Täuschung, ja.
Man kann es ja auch so vergleichen, wenn sie ein Haus kaufen. Genau genommen, ist es selbst im Robau wo sie schon jede Menge Rechnungen bezahlt haben, kein Haus. Das „Haus“ ist das Versprechen auf die Zukunft, dass es final mal alle Anforderungen eines Hauses erfüllen wird. Und so ist es auch hier mit dem Autopilot.
Franz Mueller meint
ist wohl eher ein verkauftes Haus mit dem Versprechen das es sich eines Tages in einen Wolkenkratzer verwandelt obwohl das Fundament nie dafür ausgelegt wurde und jeder externe Expertise es als unmöglich bezeichnet.
Andi meint
Was soll das jetzt? Gehts auch ein wenig konstruktiv, oder streikt da bei Ihnen der Autopilot?!
Franz Mueller meint
Den Vergleich mit einem Haus haben ja Sie ins Spiel gebracht.
Elon Musk sagt ja selbst, das Teslas Feature Complete FSD in den meisten Situationen selbst fährt, aber der Fahrer wahrscheinlich hin und wieder übernehmen muss.
Damit sind wir statt Level 5 bei Level 2.
Die Level 2 Assistenz Systeme der deutschen Hersteller schalten auch schon oft früh ab um dem Fahrer nicht die trügerische Sicherheit eines Autopilots zu geben. Tesla reizt es bis zum letzten Drücker aus und plötzlich findet man sich zwischen den Pylonen einer Baustelle oder im Gegenverkehr wieder.
Andy_Be_Scheuer_t meint
@Andi
Der Vergleich von Franz Mueller passt doch ins Bild, von daher hat´s schon was konstruktives in einer ansonsten eher destruktiv aufgestellten Welt.
Für mich ist dieser Diskurs auch etwas sehr kleinkariert, aber so sind die nun einmal unsere kolportierenden Verbraucherschützer.
Wo waren sie denn, als die Energiewende zunächst still und heimlich und dann immer offensichtlicher in die Tonne getreten wurde ?!?
Ich kann diesen Lobby-Verein nicht mehr ernst nehmen, die klagen nur gegen das, was gerade opportun erscheint.
Ein Flugzeug weist auch einen Autopiloten auf —> dieser ist im engeren Sinne auch nur ein Flugrichtung & Höhe Halte Assistent, von daher passt der Begriff schon – aber wie schon gesagt, ist halt eine deutsche Neid-Debatte.
Andi meint
@Andy_Be_Scheuer_t
„Der Vergleich von Franz Mueller passt doch ins Bild, von daher hat´s schon was konstruktives in einer ansonsten eher destruktiv aufgestellten Welt.“
Meinen sie den Vergleich mit dem Haus und Wolkenkratzer?
Sie machen sich keine Vorstellungen wie komplex die ganze Objekterkennung ist, damit man halbwegs auf Stufe 1 und 2 was Anständiges auf die Strasse bringt. Damit man sinnvoll fahren kann, muss die Umgebung korrekt vom Computer interpetiert werden = eine gewaltige Leistung. Das was für uns Menschen simpel erscheint, ist für die Maschine ungleich schwieriger.
Im Vergleich dazu sind Level 3 bis 5 zwar immer noch schwierig, aber die fundamentalen Probleme des autonomen Fahrens sind gelöst. Egal was die Zahlen Level 3 bis 5 da suggerieren (Zulassungsstufen wichtig für die Kontrolle / Regularien), da wartet ganz bestimmt nicht das Hochhaus. Viel mehr ist es der Innenausbau, es sind Details an denen man feilen muss.
Gewisse Dinge sind ja noch nicht klar, wie es die Entwickler überhaupt angehen werden, heisst wir wissen es nicht, die natürlich schon. Ob da viel mit 5G ablaufen wird, Satellitennetzwerk das noch abgleicht, man weiss es nicht. Aber das was wir jetzt im Serienfahrzeug im Einsatz sehen, ist mehrere Stufe hinter dem aktuellen Stand der Technik zurück.
Es sind nicht nur vollmundige Versprechen, unser Wissensstand ist bezüglich Software immer rückständig.
Frank meint
Welche Expertise? Deutscher Stammtisch?
Jörg2 meint
Hat nicht AUDI mal den Eindruck erweckt, man könne eine Skischanze hochfahren?
Aber im Ernst:
Ich halte eine exakter Beschreibung der Produkteigenschaften (nicht nur bei TESLA) für sehr wünschenswert. Was da so durch die Werbung wabert… Auch von Autoherstellern…
Meine Unterstellung: Vielleicht hat es bei VW&Co auch einen Nerv getroffen und nun geht man, natürlich im Sinne der Verbraucher, gegen diese Automatisierung vor, wo man nur kann. Hat sich AUDI von Teilen der eigenen Zielstellung im Bereich „automatisiertes Fahren“ verabschiedet oder war das DAIMLER?
hermann meint
Jörg2,
wollen Sie behaupten, die übrigen Hersteller wie Audi , BMW würden die Konsumenten in die Irre führen wie Tesla mit seinen Aussagen zu FSD . Falls ja , in welchem Punkt.
Jörg2 meint
@hermann
Reicht „Clean Diesel“?
hermann meint
Joerg2,
nein, Sie versuchen abzulenken.
Und damit keine Unklarheiten bestehen ein Zitat :
„Was da so durch die Werbung wabert… Auch von Autoherstellern…“
Also, wo ist die irreführende Werbung der übrigen Autohersteller?
Jörg2 meint
@hermann
Und da dachte ich doch, es schon in meinem Ausgangsbeitrag geschrieben zu haben.
Tipp: erster Satz
hermann meint
Jörg2,
Hinweis von mir:
Sie sprechen von „wabert“ also von der Gegenwart. Siehe mein Zitat. Also, was wabert?
Jörg2 meint
@hermann
Von hier zu Tante-GOOGLE und „Werbelügen“ braucht man eigentlich keinen Pfleger.
Nur Mut! Tut nicht weh!
randomhuman meint
Finde den Namen „Autopilot“ nicht problematisch. Bei Mercedes heißt das System halt „Drive Pilot“. Das sind nur Marketing Namen und jede*r weiß, dass es sich dabei nur um Assistenzsysteme handelt. Die anderen Marketingaussagen von Tesla sind allerdings durchaus kritikwürdig.
HanneP meint
Nein, leider nicht. Habe selber schon einen schlafenden Tesla Fahrer auf der A3 rechts überholen müssen der Seelenruhig auf der linken Spur mit 110 fuhr und schlief. Es ist also nicht allen Fahrern klar.
Stocki meint
Hat rein gar nichts mit Tesla zu tun, schlafende Fahrer gibt’s bei allen Marken.
Franz Mueller meint
Wird Zeit endlich mit dem Autopilot Quatsch aufzuräumen.
Jeder, der noch nie ein Assistenzsystem erlebt hat, ist vom Tesla Autopilot begeistert.
Jeder, der die aktuellen Assistenzsystem von Audi oder Mercedes gefahren hat, ist schockiert über den Tesla Autopiloten und seine krassen Fehlentscheidungen.
Full Self Driving ist es nur in Elon´s Twitter Märchenbuch.
EVrules meint
Leider war ich selbst sehr beeindruckt, von den ersten FSD Versprechungen und mittlerweile recht desillusioniert, dass es sich weit nicht so erfüllte, wie es zugesagt wurde.
Man spricht zwar gern davon, dass die etablierten Hersteller „Ankündigungsweltmeister“ wären, aber wenn man dies fair betrachtet, trifft dies in diesem Falle genauso auch auf Tesla/Musk zu.
MiguelS NL meint
Ja, das stimmt die Produkte von Tesla…kommen oft später als von Elon avisiert. Aber Tesla hat mehr geliefert und hat sich mehr entwickelt, als wir alle bisher erwartet oder geträumt haben. Ins besondere im Vergleich zur Konkurrenz.
Und ich denke es ist sehr sehr wahrscheinlich dass Tesla auch FSD liefern wird, und dass es sich wirtschaftlich schneller entwicklen wird als die meisten heute denken.
Bis Ende 2021 wird Tesla gut 2 Mio lernfähigen Teslas auf die Straße haben. Ich denke daher, FSD wird viel schneller kommen als meisten denken. Das Internet steht vol von Videos in dem zu sehen ist, welche Fortschritte Tesla macht (Baustellen, Umleitungen, Ausweichen, Objekt wie Fußgänger, Tiere…)
FSD ist für die Verbrennerhersteller eine größere Bedrohung als das Elektroauto.
Wo jetzt jede Person oder Haushalt eine Auto hat, wird es in Zukunft nur noch jede 2e Person sein oder noch weniger.
MiguelS NL meint
Hinzu fügen möchte ich noch, dass Tesla immer größere oder schnellere Schritte macht je größer die Firma wird. Z.B. Tesla hat Indien schon längst im Fokus, Tesla in GB, weitere Gigas in China, ein „in Europa entwickelter“ Tesla, ein „in China“ entwickelter Tesla, Entwicklungsstandort in Berlin, Gigafactory in Austin Texas…
Andi meint
@MiguelS
Das kann man unmöglich vorhersagen, wer da die Nase vorne hat, da könnte auch Intel/MobilEye oder Google/Waymo schneller ins Ziel kommen. Das ist ist so komplex, da kann man auch kurz vor dem Ziel leider noch an einem kleinen Problem scheitern, dass es z.B. aufgrund der fehlenden Sensorik scheitert.
Selbst ein Verschmutzen der Sensorik kann das System in die Knie zwingen. Leider muss man da sehr viele Probleme lösen, damit das immer zuverlässig funktioniert.
Dieselfahrer meint
Das Problem ist hier nicht, das Produkte später kommen als avisiert (das passiert allen), sondern Tesla es schon verkauft hat, obwohl es noch nicht existiert – und wahrscheinlich mit der Hardwareausstattung auch nicht existieren wird. Es ist also eigentlich vorsätzlicher Betrug.
Andi meint
@Dieselfahrer
So ein Blödsinn, wenn sie z.B. eine Reise buchen, dann zahlen Sie beim Buchen den vollen Preis. Das Reiseunternehmen verspricht Ihnen Leistungen X, Y, Z in der Zukunft. Das gibt es in diversen anderen Branchen auch, dass man eine Leistung die in der Zukunft liegt, verkauft. Das hat doch nichts mit Betrug zu tun.
Man könnte auch den VW ID3 nehmen, müssen jetzt alle Broschüren umgedruckt werden und alle Softwareleistungen, mit „wahrscheinlich irgendwann mal eingeführt“, markiert werden. Wenn es beim Kauf deklariert ist, dass Teile des Produkts sich nicht im Vollausbau befinden, dann ist doch das kein Problem, wenn es der Kunde weiss.
hermann meint
Andi, der Reiseblödsinn liegt bei ihnen.
Das Münchner Landgericht hatte nicht zu entscheiden, ob ein Betrugsfall vorliegt. Es ging um unlauteren Wettbewerb.
Wenn ein Reiseunternehmen die Buchung eines Hotels verkauft, das nicht existiert und das zum gebuchten Termin nicht existieren wird oder aus rechtlichen Gründen nicht nutzbar sein wird, tja, dann wäre der objektive Tatbestand des Betrugs wohl erfüllt. Oder was meinen Sie?
Andi meint
@ Hermann
Unlauterer Wettbewerb ist ja in dem Fall, ob Tesla das Versprechen auf „Potenzial zum Autopilot“ und Endausbau „Autopilot“ erfüllt, oder? Und das meinen Sie jetzt, wird nach all den Skandalen, Beschiss, Vertuschung von Behörden rund um die deutschen Autokonzerne auf deutschem Terrain ein gerechtes Urteil rausgekommen ist. Ok, kann man.
Diese Lobby ist in Deutschland derart gross, da kann die Kanzerlin eine Windturbine nach der anderen aufstellen und gleichzeitig beim Chinesischen Oberhaupt weibeln, dass man jegliche Elektroquote doch spülen möge, damit man bitte möglichst viel von den fetten Deutschen Verbrenner-Premiumkarren kaufen möge. Wie passt das zusammen, bei einer ganz bestimmt anständigen, ehrlichen Person wie Frau Merkel, der Idealismus bestimmt nicht fern ist?
MiguelS NL meint
„Das kann man unmöglich vorhersagen, wer da die Nase vorne hat, da könnte auch Intel/MobilEye oder Google/Waymo schneller ins Ziel kommen.“
Ich hab ja nicht vorhergesagt wer mit FSD der erste sein wird ;-)
Und du nennst zu Recht Firmen die Daten im Blut haben und nicht eben Benzin oder Diesel.
Dieselfahrer meint
@Andi: Das Gericht ist zumindest ebenfalls der Meinung.
Der Vergleich zum Reisen ist doch ein wenig hohl. Die Reise, die verkauf und bezahlt wird, ist auf jeden Fall möglich, sie liegt nur in der Zukunft.
Das von Tesla suggerierte Verhalten des Fahrzeugs ist erstens technisch noch nicht möglicht – und es ist durchaus ja noch strittig, ob das ohne LIDAR jemals der Fall sein wird, und es ist juristisch noch völlig ungeklärt.
Und noch mal zu Reisevergleich: Man bekommt die Reise erstattet, wenn sie nicht stattfindet. Tesla überweist aber nichts zurück – zumindest nicht, solange man nicht klagt.
Andi meint
Wie auch immer ihre Expertise zu Teslas „Autopilot“ ausfällt, etwas seltsam ist doch die Begründung / Anspruch schon. Wenn man z.B. in der Fliegerei vom Autopilotem redet, macht der nicht mehr als den Kurs, Höhe und Geschwindigkeit halten. Von einem Hindernis ausweichen kann nicht die Rede sein, vorausschauend fliegen schon mal gar nicht, aber das nennt sich seit Jahrzehnten Autopilot. Rein vom lang etablierten Sprachgebrauch ist der Anspruch auf komplette Autonomie ein Witz. Da könnte man noch viele andere Produkte / Hersteller aus unterschiedlichsten Branchen mit Prozessen eindecken.
Ich könnte mir gut vorstellen, dass hinter der Klage ein deutscher Autohersteller steckt, der da einen Hampelmann vorschiebt, um hier wieder negative Presse für den ungeliebten Konkurrenten zu generieren.
Effendie meint
Egal wer dahinter steckt.. Es gibt fünf Stufen und diese sind genau definiert.
Franz Mueller meint
Die Kritik liegt ja nicht im Autopilot Namen sondern dass die Fahrzeuge als „full self driving ready“ verkauft werden und man das entsprechende Paket ja auch jetzt schon käuflich erwerben kann.
Finde ich gut, dass gegen diese Wettbewerbsverzerrung endlich angegangen wird.
Frank meint
Das Wort Potenzial sollte man wirklich mal nachschlagen.
Florian Axt meint
Verzehrt m.E. Nicht wirklich den Wettbewerb denn dass es nicht ganz so rosig glänzt das Schwein erfährt der Kunde spätestens auf einer Probefahrt. Wer indes einfach online bestellt ohne Probe gefahren zu sein kann den Wagen ohne Weiters binnen sieben Tagen zurückgeben. Den Vergleich mit denn Autopilot aus dem Flugzeug finde ich sehr treffend. Mein Segelboot hat auch einen. Sehr gut dass in dem Artikel beschrieben steht wer hinter diesem ominösen Verein steht. Gruselig finde ich dass die sogar das Gericht eingelullt bekommen.
Freddy K meint
Auch die Begründung der Tesla-Anwälte mitbekommen?
„Die Fahrzeuge seien eben technisch schon so weit das sie voll autonom fahren könnten. “
Also im Prinzip seit längerem schon. Einzig was fehlt?
Das sies auch können. Einmal einen Tesla autonom durch München schicken. Mal sehen was passiert. Oder wieviel.
Level 3 könnte man schon lange beantragen. Das ist ja rechtlich geregelt. Wieso macht mans nicht? Angst vor der Verantwortung?
Tesla-Fan meint
Level 3 ist in der aktuellen Fassung (kam vor ca. 2 Wochen) in der EU nur zulässig auf baulich getrennten, für Fußgänger und Radfahrer gesperrten Fahrspuren bis max. 60 km/h.
Also praktisch weitestgehend sinnlos.
Deswegen bringt das Niemand.
LiPo meint
@Andi
Verstehe die Aufregung der Tesla Fans nicht, die sollten doch eher froh über das Urteil sein: Damit wird in Zukunft verhindert dass Tesla Fahrer schwere Unfälle verursachen weil sie den Begriff “ Autopilot“ wörtlich genommen haben.
Danke an VW und Konsorten dass durch diese Klage unsere Strassen sicherer werden!