Das österreichische Bundesland Tirol und die heimischen Energieversorger TIWAG und IKB wollen den Ausbau der Ladeinfrastruktur für Elektromobilität forcieren. Bis 2020 soll es in Tirol 1000 öffentliche Ladepunkte geben. Derzeit gibt es in dem Bundesland etwa 90 öffentlich zugängliche Ladestationen mit rund 200 verfügbaren Ladepunkten.
„Tirol wird e-mobil. In den kommenden drei Jahren wollen wir den Anteil der reinen Elektroautos von derzeit 0,2 auf fünf Prozent des Pkw-Bestandes erhöhen“, so Energielandesrat Josef Geisler. Gegenüber dem Vorjahr habe sich im jähr 2016 die Zahl der Elektroautos bei den Neuzulassungen fast verdreifacht. Im vergangenen Jahr wurden demnach 353 E-Autos neu zugelassen. Aktuell sind in Tirol rund 700 Autos rein elektrisch unterwegs.
„Wir sind überzeugt, dass sich die Elektromobilität aufgrund ihrer vielfältigen Vorteile rasant entwickeln wird und setzen auf den Ausbau der öffentlichen Ladeinfrastruktur“, so der Energielandesrat. Die Ladeinfrastruktur bezeichnet Geisler als „Schlüssel für den Durchbruch der E-Mobilität“. Die ab März dieses Jahres angebotenen Förderungen des Bundes werden der Elektromobilität zusätzlich Schwung verleihen.
„Unser Strom an den Ladesäulen kommt zu 100 Prozent aus Ökostrom. Damit leisten die Benutzerinnen und Benutzer einen wesentlichen Beitrag zum Klima- und Umweltschutz“, so TIWAG-Vorstandsvorsitzender Erich Entstrasser.
Tripel-T meint
Man nehmen sich in Deutschland das Tirol als Beispiel. Wenn man will, dann geht es auch. Weiter so.
Peter meint
Super! In Östereich gibt es auch nicht so viel Autohersteller, die das Vorhaben ausbremsen. Dann kann man nur hoffen, dass der Strom nicht wie in Deutschland an den Ladesäulen bis zu einem Euro pro kWh kostet.